Wieder Offene Europameister am Friedrich-Abel-Gymnasium

Dabating am FAG - im November 21

Für drei Debaterinnen ist es das letzte Mal

Wie jedes Jahr tritt das Friedrich-Abel-Gymnasium auch in diesem Jahr bei der offenen Europameisterschaft im School-Debating (EurOpen) an. Mit Leonie Lehmann, Leonie Schulte Carolin Both, Rebecca Krüger und Alexandra Odenbreit (v.l.n.r.) sind nur „alte Hasen“ am Start, die dieses Jahr zum zweiten oder dritten Mal an der internationalen Veranstaltung teilnehmen. Für die Abiturientinnen Carolin, Rebecca, Leonie S. wird es das letzte Mal sein. Alle debattieren seit fünf oder sechs Jahren und der Abschied wird ihnen sicher schwerfallen. Zwar wird an manchen Universitäten auch debattiert, aber meist auf Deutsch und – da sind sich alle einig – das ist nicht dasselbe, „da fehlt einfach das Salz in der Suppe“.


Aber noch ist es nicht so weit. Dieses Jahr finden die EurOpen zum zweiten Mal online statt und wieder mit einer Rekordteilnehmerzahl: 169 Teams aus aller Welt sind am Start in zwei Zonen. Das FAG hat sich für die Red Zone entschieden und wird somit gegen Teams aus Europa, Afrika und den Amerikas antreten. Die Debatten finden Freitag, Samstag, Sonntag jeweils um 16h und 19h statt. Der eigentliche Tag beginnt schon um 14h mit der Vorbereitung der Impromtu-Debate. Alle 169 Teams weltweit von Vancouver bis Hongkong, werden dann das gleiche Thema vorbereiten: Das FAG wird um 16h MEZ sprechen, während es bei den Kanadiern in Vancouver erst 8h morgens ist, in Hongkong dann aber schon 24h ist.


Das FAG wird später um 19h seine vorbereitete Debatte präsentieren. Die Teams aus der Green Zone haben diese Debatte dann schon lange hinter sich, denn sie haben dieses Thema morgens vor dem Improptu debattiert: This House prefers a world where developing countries adopted 3rd world alternatives to current international institutions (eg. African Criminal Court or BRICS Development Bank) instead of remaining in current international institutions (eg. the International Criminal Court, World Trade Organization, World Intellectual Property Organization). Wer jetzt nur “Bahnhof” versteht, tut dies zu Recht: das Thema ist weltweit angelegt und schwer: Sollten Entwicklungsländer aus den großen weltweiten Organisationen austreten und kleineren beitreten oder diese sogar selbst gründen. Da mussten die FAG-Debaterinnen wieder wochenlang zu den jeweiligen Organisationen recherchieren, um dann die Argumente gegeneinander abwägen zu können: Eine zentrale Rolle bei den kleinen Organisationen spielt BRICS, das mit seinem Sitz in Shanghai schon auf die Gefahren eines solchen Beitritts hinweist. Spannend wäre es sicher, dieses Thema gegen ein chinesisches Team zu debattieren, aber diese sind ja alle in der Morgengruppe. Das gleiche Thema wird noch einmal am Samstagabend debattiert – aber auf der anderen Seite. In der zweiten vorbereiteten Debatte am Sonntag geht es um eine europäische Thematik, da es ja eine Europameisterschaft ist: This House believes that the UEFA should set absolute financial caps on transfers and salaries. Klingt wie ein Fußball-Thema, aber in Wirklichkeit geht es natürlich um die Frage, ob Fußball ein Wirtschaftssektor ist wie jeder andere, in dem Angebot und Nachfrage den Preis regulieren sollen.


Eigentlich enden die EurOpen erst am Mittwoch. Aber ab Montag debattieren nur noch die 32 besten Teams weiter. „Da machen wir uns keine Hoffnungen,“ sagt der Coach des FAG, „wir hoffen bei dem unübersichtlichen Teilnehmerfeld auf die obere Hälfte, also besser als Platz 85“. Im Finale stehen sich sicher wieder ein Englisch-muttersprach-liches Team und ein Team aus China gegenüber. In China gibt es besondere Nachmittagsschule für Debater, an denen je 600 Schüler und Schülerinnen täglich bis zu sechs Stunden debattieren. Das ist dann schon eine andere Welt.
Aber „Dabei-Sein ist alles“ wird es nun für Carolin, Leonie und Rebecca noch ein letztes Mal heißen.

Corona-Impfung am FAG

Impfaktion am FAG

Impfaktion an der Schule

Das Friedrich-Abel-Gymnasium hat nach den Sommerferien beschlossen, für seine Schüler und Schülerinnen im Haus Schutzimpfungen gegen Covid-19 anzubieten. In Zusammenarbeit mit der Altstadtpraxis haben nun zwei Termine stattgefunden. Schon im letzten Schuljahr hat die Altstadtpraxis bei der Testung der Lehrer und Lehrerinnen des FAG zur Verfügung gestanden. Die Mitarbeiter der Praxis haben viel Erfahrung, denn sie haben schon ca. 3000 Impfungen durchgeführt, auch bei Menschen, die nicht Patienten in ihrer Praxis sind. Schon früh haben sie auch angefangen, Kinder ab 12 Jahren zu impfen. Bei ersten Impftermin im September haben Dr. Nicola von Malsen-Waldkirch mit Natalie Münchinger und Jennifer Gayer die Schüler und Schülerinnen betreut (Foto). Im Oktober hat Dr. Magdalena Hellwig mit Stephanie Schüle geimpft. Es ließen sich vierzig Schüler und Schülerinnen ab Klasse 6 impfen. Vielen Dank für die Unterstützung.

Endlich wieder ein Lauf - bei schönstem Herbstwetter!

FAG mit der größten Gruppe beim Ensinger Laufcup "Spezial"

Ein blaues Meer an FAG-Schülerinnen und Schülern!

Am Samstag, 23. Oktober 2021, war es endlich wieder so weit: In Ensingen fand der Ensinger Laufcup „Spezial“ nach einem Jahr Pause statt: Spezial deshalb, da die Läuferinnen und Läufer nicht in einer großen Menge, sondern in kleinen Gruppen starteten, um den Abstand einhalten zu können. Das gefiel vielen besser, da man nicht im Gedränge starten musste. Außerdem fanden leider keine sonst so beliebten Schülerläufe statt.
PreiseDass trotzdem so viele FAG’ler daran teilnahmen und auch manche Fünftklässler schon 5 km durchhielten, war sensationell! 60 Schülerinnen und Schüler starteten nacheinander in die 5km-Runde und es war auffällig, dass das FAG mit so vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den blauen Laufshirts am Start waren. Das honorierte der Ensinger Verein mit einem Sonderpreis für die Gruppe mit den meisten Teilnehmern: Eine Vesperdose mit Inhalt, gesponsert vom Gummibärenland in Kleinglattbach.

Einen weiteren Bereich des „Spezial“-Laufes machte der Start- und Zielbereich aus: Es durften nur die Starterinnen und Starter und deren Betreuer hinein, wodurch die FAG-Gruppe schneller zusammenfand und sich gemeinsam durch die Gassen von Ensingen aufwärmten.

Sogar zum 10km-Lauf waren vier FAG-Schüler angetreten und liefen die 5km-Runde zweimal. Dadurch konnten sie sich im Zielbereich ihre Motivation in Form von Beifall abholen! Alle 10km-Läufer gelangen unter einer Stunde ins Ziel! Ein dickes Lob und Gratulation an alle, die im Ziel ankamen: zunächst geschafft von der Anstrengung und später glücklich über die gemeisterte Laufstrecke. Über den ersten Platz in der Altersklasse U12 durfte sich Jessika Künsemüller freuen! Auch einige zweiten und dritte Plätze in verschiedenen Altersklassen wurden erreicht! Sowohl beim 5km-Lauf als auch beim 10km-Lauf erzielte das FAG außerdem mit den schnellsten 5 Läuferinnen und Läufern den 4. Platz in der Gruppenwertung.

Hoffen wir nun, dass wieder mehr Läufe stattfinden können! Es hat allen Beteiligten wieder viel Spaß gemacht! Vielen Dank an alle Eltern, die ihren Kindern die Teilnahme ermöglicht haben!

Hoffen wir nun, dass wieder mehr Läufe stattfinden können! Es hat allen Beteiligten wieder viel Spaß gemacht! Vielen Dank an alle Eltern, die ihren Kindern die Teilnahme ermöglicht haben!

Sabine Bachmann ins Cusanuswerk aufgenommen

Sabine Bachmann auf der Poly-Terrasse mit Blick auf die ETH und auf Zürich.

Sie folgt ihrer Schwester

Sabine Bachmann hat dieses Jahr am Friedrich-Abel-Gymnasium das beste Abitur abgelegt.
Ihre ganz Schulzeit hindurch war Sabine eine sehr interessiert und erfolgreiche Schülerin.
Besonders die Naturwissenschaften haben es ihr angetan, weshalb sie schon ab der Unterstufe die MINT-AG besuchte. In der Mittelstufe vertiefte sie ihre Kenntnisse außerschulisch ein Jahr lang beim Schülerforschungslabor Kepler-Seminar, das unter der Schirmherrschaft des Nobelpreisträger Klaus von Klitzing steht.
Sabine macht auch viel Musik. Ein Höhepunkt war sicher, dass sie mit dem Klavier einen dritten Preis auf der Bundesebene erreichte.
Aber für die Bewerbung bei dem bischöflichen Studienwerk Cusanuswerk reicht das alles noch nicht aus. Das katholische Cusanuswerk fördert Studenten und Studentinnen, die christlich leben und diese Werte in christlicher Verantwortung in Staat, Gesellschaft und Familie einbringen. Zu den Voraussetzungen gehört auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität. Für Sabine sind Naturwissenschaften und Glaube kein Widerspruch. Ihre ruhige Art lässt eine tiefe Religiosität erahnen. Ihre eigene Familie ist sehr eng, deshalb wollte Sabine auch beim Cusanuswerk vorgeschlagen werden, in das ihre Schwester Christine vor zwei Jahren aufgenommen wurde. Sie ist ihrer Schwester schon an die ETH nach Zürich gefolgt, wo sie seit dem Wintersemester Chemie studiert.
Nun konnte Sabine auch die Auswahlkommission der Stiftung von sich und ihrem Glauben überzeugen. Deshalb ist Sabine seit Anfang Oktober Stipendiatin des Cusanuswerks.

Herzlichen Glückwunsch!

Foto: Sabine Bachmann auf der Poly-Terrasse mit Blick auf die ETH und auf Zürich.

Studentinnen beraten Abiturienten und Abiturientinnen

Studienbotschafter am FAG 2021

Studienbotschafter am FAG

Das Friedrich-Abel-Gymnasium hat ein reichhaltiges Angebot an Beratungsmöglichkeiten für Studium und Beruf. Letzte Woche waren mit Jessica Emminghaus, Katharina Schenke, Luisa Alex und Patricia Gall (v.l.n.r.), vier Studienbotschafterinnen zu Gast am FAG. Das Land Baden-Württemberg entsendet auf Wunsch Studierende aus allen Fachrichtungen an die Gymnasien, um mit den Abiturienten und Abiturientinnen über ihre Studienwahl, aber auch über Alltagsprobleme des Studentenlebens zu sprechen. Zuerst einmal durften die Schüler und Schülerinnen raten, welches Studienfach die einzelnen Botschafterinnen studieren. Zugegebenermaßen war es nicht leicht, denn fast keine der vier studiert ein Standardfach wie Jura oder Medizin. Die richtigen Antworten wären gewesen: Agrarwissenschaft, Ethnologie, Grundschullehramt und Infrastrukturmanagement an den Studienorten Ludwigsburg, Stuttgart und Tübingen. In BW gibt es 3300 Studiengänge.
Bei der Studienwahl sollte man sich nicht zu sehr von den Schulfächern beeinflussen lassen, sondern lieber nach seinen eigenen Stärken und Interessen suchen. Dabei könnte der Orientierungstest OT, den jeder Studienbewerber in BW mittlerweile nachweisen muss, oder ein BEST-Test helfen. Alle Botschafterinnen stellten sehr persönlich dar, wie sie zu ihrem Studiengang gekommen waren. Die Botschafterinnen referierten dann über Wege, wie man sich für einen Studienplatz bewirbt. Besonders wichtig ist es, sich rechtzeitig über die Bewerbungstermine zu informieren, die je nach Studienfach und Studienvoraussetzungen -etwa in Sport und Kunst - variieren können. Hierzu gibt das Land die Broschüre „Studieren in BW“ (auch online) heraus. In einem weiteren Punkt des Vortrags ging es um die verschiedenen Typen von Hochschulen und die Frage, welche Hochschule die beste für einen selbst ist. Es wurde auch besprochen, wie man sein Studium eigentlich finanziert: BAföG, Eltern oder Stipendium? Sehr freimütig sprachen die Botschafterin darüber gesprochen, wofür sie ihr Geld ausgeben und wie sie sich finanzieren. So arbeitet Patricia etwa nebenher im Kindergarten und babysittet, Luisa hilft ihrer Wirtin im Garten, um ihr Auto zu finanzieren, Katharina hat Ausgaben für Bücher, Lebensmittel und Party. Schließlich konnten die Schüler und Schülerinnen die Studentinnen auch noch in kleinen Gruppen Fragen stellen. Zu diesem Teil waren die Lehrer und Lehrerinnen nicht mehr zugelassen.

5-Klässler spielen am Erlebnispädagogischen Tag

Erlebnispädagogischer Tag 21

Endlich Fotos von allen Klassen

Am ersten Schultag schaffte es nur die Klasse 5a, mit einem Foto auf die Homepage und in die Zeitung zu kommen. Jede Klasse wurde ja bei der Begrüßungsfeier des Friedrich-Abel-Gymnasiums Mitte September einzeln aus der Stadthalle entlassen und so erreichte damals die Klasse 5a als erstes die Schule.
Am Erlebnispädagogischen Tag war nun Gelegenheit, auch die anderen neuen Klassen zu fotografieren. Wie jedes Jahr trafen sich die Klassen mit Ihren Klassenlehrerinnen in der Turnhalle zu einem abwechslungsreichen Parcours von Vertrauensspielen. Statt gemeinsamem Frühstück, das sonst dem Tag normalerweise vorausgeht, gab es etwa bei Klasse 5c ein Vortreffen mit Frau Sauer auf dem Tartanplatz, um den Tag gemeinsam bei schönstem Wetter zu beginnen. In den Hallen warten lauter exotische Naturabenteuer auf die Schüler und Schülerinnen. So reisten sie etwa in die Schweiz, um den höchsten Berg der Alpen, das „Matterhorn“, zu besteigen, sie durchwateten in Brasilien den Amazonas als „Snake River“ und überquerten in den USA den „Grand Canyon“. Bei einem weiteren Spiel, „Tower of Power“, kamen sie der Zivilisation schon wieder etwas näher. Da es dieses Jahr eine 5e gibt, gab es ein fünftes Spiel, „Einstürzende Neubauten“. Auch hier ging es um Vertrauen und Teamspirit: ein Schüler legte sich auf die dicke blaue Matte, die Klassenkameraden hoben die Matte dann zusammen hoch und ließen sie wieder fallen. Da waren dann alle zurück in der Stadt!
Wie viel Spaß der Tag allen gemacht hat, kann man an den Fotos sehen. Jetzt sind hoffentlich alle in ihrer neuen Schule und ihrer neuen Klasse angekommen.
Die „gefährlichen“ Adventuretrips wurden organisiert durch die Fachschaft Sport. Auch dieses Jahr wieder vielen Dank für die gute Begleitung.

Einmal fast um die ganze Welt

Abschied von den Debatern

FAG-Debater suchen Nachwuchs

Im letzten Schuljahr haben alle Debatten des FAG-Debating online stattgefunden. Das heißt aber nicht, dass die Debater nichts erlebt haben.
Die jüngeren Debater aus Klasse 7 bis 9 sind an drei Terminen in Junior League gestartet. Das Team bestand nur aus drei Debaterinnen: Barbara Linn, Alexandra Odenbreit und Sophie Schyma. Bei einem Termin gab es große technische Problem mit ZOOM und für den letzten Termin musste schnell zwei Debating-Schwestern, Carlotta Lehmann und Lucina Schulte, einspringen, weil jemand ausgefallen war. Am Ende reichte es nicht für die Endrunde, aber alle waren froh, ihre Debatten überhaupt durchgebracht zu haben.
Die älteren Debater aus Klasse 10-12, Laura Bauer, Carolin Both, Rebecca Krüger, Leonie Lehmann, Felix Odenbreit, Lara Schuck, Leonie Schulte, Laura Wizgall holten in ihren traditionelle acht Vorrunden in Baden-Württemberg den zweiten Platz und zogen in die Finalrunden ein.
Spannend waren auch die offenen Europameisterschaften, bei denen das FAG-Team in Zeitzone A (Europa und Afrika) war und gegen Teams aus Zone B (Nord- und Südamerika) debattieren musste. Auf diese Art und Weise sahen die FAG-Debater ihre Gegner dann in ihren Zimmern etwa in Mexiko oder den USA. Das war schon anrührend. Die Schüler aus Osteuropa debattierten meist aus der Küche. Sie haben keine eigenen Zimmer. Der FAG-Coach war als Schiedsrichterin online auch in Pakistan und Indien, wo entweder Schuluniform oder traditionelle Kleidung getragen wurden. Leonie Lehmann debattierte bei diesem Wettkampf in einem deutschen Auswahlteam.
Am Ende des Jahres warteten noch zwei besondere Turniere auf die älteren und die jüngere Debater.
Der Leipziger Debattierclub richtete in Zusammenarbeit mit FINEP (forum für internationale entwicklung + planung) einen Debating-Wettkampf zum Thema Klimakrise und Umweltpolitik aus. Jedes der 40 teilnehmenden Teams wurde einzeln auf das unbekannte Debating-Format vorbereitet und nahm dann noch an einem Workshop zu einer Umweltproblematik in Drittweltländern teil. Den Workshop des FAG leitete Uli Malisius from EpiZ, der von seinen Erfahrungen mit dem steigenden Meeresspiegel in Indonesien und aus Paraguay berichtete. Im eigentlichen Wettkampf im Juni ging es dann um die Themen: “This house believes that high income countries should allocate resources for climate change adaption in order to support countries most effected by the climate crisis” und - vergleichsweise einfach - “This house would ban meat consumption.” Am Ende belegte das FAG einen hervorragenden 5 Platz und verfehlte das Finale der besten vier nur knapp. Aber alle waren nach Wochen und Wochen des Vorbereitens froh, nicht auch noch ins Finale einzuziehen: „noch zwei weitere vorbereitete Debatten hätten wir in diesem Jahr nicht mehr geschafft.“
Schließlich hatte die Germany Debating Society auch noch etwas Neues: ein Turnier für Debater, die weniger als ein Jahr debattieren. Neben Barbara Linn ging zwei Schülerinnen an den Start, die absolute Newcomer waren: Lucina Schulte (Kl.6) und Sophie Eisele (Kl. 7) (vordere Reihe im Foto). Zu ihrem eigenen Erstaunen erreichten die drei das Finale; wer hätte das gedacht? Zum Schluss mussten sie sich gegen ein Anfänger-Team von Zehntklässlern geschlagen geben. Was für ein Start in eine Debater-Karriere!
Am Ende des Schuljahres mussten wir mit den Abiturienten Lara, Felix, Laura (Foto hintere Reihe) wieder drei langjährige und erfolgreiche Debater verabschieden.
Nun suchen wir für junge Debater und Debaterinnen aus Klasse 7-9, um ein neues Junior-Team zu starten. Lucina und Sophie sind schon da. Wer debattieren möchte, muss Spaß am Diskutieren haben. Das Englisch kommt von alleine. Unsere nächste Sitzung findet am Freitag, 1.10. in H2.04 statt. Einfach kommen und/oder unter Hoffmann-Wollensak@fag-vaihingen.de anmelden. Auch ältere Debater sind herzlich willkommen.

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Delf-Zertifikat am FAG

Stolze Zertifikatbesitzer*innen

Sprachkenntnisse bescheinigt!

Auch im nun vergangenen Schuljahr gab es am Friedrich-Abel-Gymnasium Schülerinnen und Schüler, die ihre Sprachkenntnisse auf den Prüfstein stellen wollten. Unter der Betreuung von Birgit Gellink, Ruth Jochemko und Louisa Weimann unterzogen sich 12 Französisch-Schülerinnen und -Schüler aus der 10.Klasse der Prüfung für das DELF- Zertifikat. Im schriftlichen Teil wurde ihr Hörverstehen und ihr Textverstehen getestet und sie mussten selbst eine Text produzieren. Nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung kurz vor den Ferien wurden (hinten v.l.n.r.) Semra Soyal, Frederik Vossen, Janine Hunt, Felix Dietz, Pierre-Yves Verschaeve und (vorne v.l.n.r) Paula Glinder, Emma Geiser, Luis Ruf, Sarah Beck, Antonia Kluth, Isabell Butz und Philip Sigmund (nicht im Foto) die Urkunden überreicht.


Diese können sie nun ihrem Portfolio hinzufügen und somit bei Bewerbungen um ein BOGY oder einen Studienplatz Ihre Chancen erhöhen.

Noch fünf Tage bis zur Wahl

Bundestagswahl 21

“Making of“ – JII-Schüler und -Schülerinnen des FAG bereiten Podiumsdiskussion zur Wahl vor

Schon seit Monaten ist der 21.9.2021 im Terminkalender des FAG rot markiert: Der Jugendgemeinderat lädt zur Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl ein. Damals schien es noch so, als ob die Wahl klar ausgehen und Armin Laschet Kanzler würde. Schon seit Juli bereiten sich die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Gemeinschaftskunde zusammen mit ihrem Lehrer Benjamin Hipp auf die Ausrichtung dieses Abends inhaltlich vor. Dazu mussten erst einmal die Parteiprogramme der teilnehmenden Parteien studiert werden: AfD, CDU, Die Grünen, Die Linke, FDP, Freie Wähler, SPD. Welche inhaltlichen Schwerpunkte wollte man für die 120-minütige Veranstaltung wählen? Wie sollte man die Fragen formulieren? Wie würde man es schaffen, eine Vergleichbarkeit der Kandidaten herzustellen? Und schließlich war da auch noch die Frage, welche Schüler moderieren sollten. Nach den Ferien entschied man sich für drei Themenblöcke: Außenpolitik und internationale Herausforderungen – Wirtschaft, Soziales und Bildung – Klima, Infrastruktur und Digitales.
Bei den Fragen galt es zu beachten, dass offene und geschlossene Fragen ausgeglichen gestellt werden. Offene Frage: Welche Schwerpunkte sollte die deutsche Außenpolitik angesichts der Lage in Afghanistan und Belarus zukünftig setzen und welche Rolle sollte Deutschland dabei international spielen? Eine geschlossene Frage etwa an Die Linke, die enger mit Russland zusammenarbeiten will: Sollten Deutschland und der Westen Russland für seine aggressive Außenpolitik auch noch belohnen? Aber wie würde man es schaffen, für alle Kandidaten eine vergleichbare Situation zu erstellen? Am Ende jedes Themenblocks gab es eine Blitzumfrage für die Kandidaten per Daumenabstimmung: War der Abzug der Bundeswehr und der NATO-Truppen insgesamt zum jetzigen Zeitpunkt richtig? Am Abend selbst wurden dann jeweils zwei Kandidaten zu „ihrem Daumen-Votum“ befragt. Die Redezeit wurde auf 90 Sekunden beschränkt und für die Kandidaten elektronisch angezeigt. Johannes Ernst und Nils Off übernahmen am Dienstagabend bestens vorbereitet die Moderation; falls sie doch vor 150 Zuschauern aufgeregt waren, hat man ihnen das aber nicht angemerkt.
Schon einige Zeit vor Beginn der Veranstaltung wurde klar, dass die beste Vorbereitung nicht vor Unvorhergesehenem schützt: Dr. Sandra Detzer war verhindert, ihr Vertreter Leo Buchmann hatte kurz vorher einen Corona-Kontakt. Deshalb waren Die Grünen gar nicht vertreten. Dr. Steffen Bilger wartete auf die Geburt seines dritten Kindes und so wurde die CDU von der einzigen Frau in der Runde, Dr. Sarah Schmid, vertreten. An der Diskussionsrunde nahmen außerdem Andreas Frisch für Die Linke, Martin Hess für die AfD, Macit Karaahmetoglu für die SPD, Oliver Martin für die FDP und Martin Pfaff für die Freien Wähler an der Veranstaltung teil. Alle stellten sich in einem einminütigen Statement vor, so dass die Zuschauer auf dem gleichen Kenntnisstand waren.
Die Moderatoren befragten erst im Wechsel gezielt einzelne Kandidaten etwa zu den Themen Nato, Neuverschuldung und Kohleausstieg. Daran schloss sich meist ein freier Austausch unter den Kandidaten an. Alle Themen wurden ruhig und sachlich behandelt. Nur einmal wurde Oliver Martin etwas ungehalten, weil er meinte, die Redezeit sei nicht gleichmäßig verteilt. Aber Johannes Ernst wachte höflich, aber gewissenhaft über die Einhaltung der Sprechzeiten.
Nach der üblichen Publikumsrunde endete der Abend mit dem Dank der Kandidaten und mit einem überschwänglichen Lob für das junge Moderatorenteam. Dass sie ihre Sache sehr gut gemacht haben, kann man auch an dem ausführlichen Bericht in der VKZ sehen. Nun bleibt aber immer noch eine Frage offen: Wen wählen wir denn am Sonntag?

Und der Sultan hatte zwei Söhne und einen Diamanten

Stellvertretend für alle 5er: die 5a

Einschulung am Friedrich Gymnasium

Auch in diesem Jahr fand die Einschulung der Fünftklässler am FAG wieder in zwei Gruppen statt.
Orchesterklasse 6Um 8 Uhr kamen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a von Frau Dercks und 5b von Frau Jochemko mit ihren Eltern. Gleich zu Anfang erinnerte eine Foto-Show daran, wie bunt und lustig die Einschulung mit Max oder dem kleinen Prinzen in anderen Jahren war, wenn alle Sechstklässler noch einmal mit einem Potpourri aus ihrem Fünfermusical die neuen Fünfer begrüßten. Anders als im letzten Jahr durften am Dienstag aber doch einige Sechser in die Stadthalle kommen. Die Orchesterklasse 6 spielte unter Leitung von Frau Regina Bauer zuerst einen Satz aus der Symphonie mit dem Paukenschlag. Zwar gab es keine Pauke, aber an der richtigen Stelle ganz viel Lärm durch andere Instrumente. Zusammen mit witzigen Texten zu Musikaufführungen und dem anschließenden Haifischsong aus der Dreigroschenoper bekam so die Begrüßungsveranstaltung endlich wieder die ihr zustehende Heiterkeit zurück. 
Schulleiter Stephan Damp begrüßte die Schülerinnen und Schüler mit einer rätselhaften Geschichte: Ein Sultan hatte zwei Söhne und einen großen Diamanten. Diesen wollte er seinen Söhnen vererben. Derjenige sollte ihn bekommen, dessen Pferd das Ziel als letzter erreicht. Beide stürmten los. Doch so würden sie das Ziel nicht als zweiter erreichen. Sie fragten einen alten Lehrer um Hilfe. Und was war sein Rat? Ein junger Zuhörer wusste es sofort: „Tauscht die Pferde“. Vieles aus dieser Geschichte wollte Herr Damp unseren neuen Fünfer mit auf den Weg geben: das Losstürmen, das Nachdenken, das Rat-Suchen bei einem Lehrer und natürlich die Teamarbeit.
An einer so großen Schule wie dem FAG ist es anfänglich nicht leicht, sich zurechtzufinden. Deshalb stellten Marina Elsenhans, Cara Eppinger, Antonia Hofmann und Caroline Lanz (alle 10b) den Fünftklässler das Patenprogramm vor. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 werden die neuen Fünfer durch das Schuljahr begleiten. Noch diese Woche werden die Paten mit ihren Klassen eine Schulrallye machen, vor Weihnachten wollen sie zusammenbasteln und spielen und im Frühjahr wartet – hoffentlich – ein Filmnachmittag auf die Klassen.

Willkommensgruß


Alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b schickten schließlich noch einen Willkommensgruß an ihre neuen Schulkameraden. Nun rief Herr Geppert die neuen FAG-Schüler namentlich auf die Bühne. Ein Fototermin für die Eltern und dann verließen die Klassen einzeln nacheinander die Stadthalle, Klasse 5a zuerst. Die Feier für die anderen Klassen begann um 10 Uhr.
Das FAG hat dieses Jahr 144 neue Fünftklässler aufgenommen. Klasse 5c wird von Frau Sauer geleitet, 5d von Frau Schlecht und die Ganztagesklasse 5e von Frau Dausend. Es gibt wieder eine Orchester- und eine Gesangklasse. Die Schulgemeinschaft wünscht allen einen guten Start!