Schüler und Schülerinnen des FAGs gehen im Sommer auf Begabtenakademien
Wie jedes Jahr hat das FAG Schüler und Schülerinnen der Klassen 9 und J1 für die Begabtenakademien des Landes und des Bundes vorgeschlagen. Alle drei Kandidaten haben einen Platz bekommen. Außerdem durfte das FAG zwei Schüler und eine Schülerin für das RYLA-Seminar der Ludwigsburger Rotarier nominieren.
Imanuel Fehse aus Klasse 9c geht im Sommer für zwei Wochen auf die Science Academy Baden-Württemberg in Adelsheim. Endlich dürfen sich alle wieder dort treffen. Er musste sich für drei Themen ausführlich bewerben und wurde schließlich zum Kurs 3 Mathematik/Informatik mit dem Thema Dem Klimawandel auf der Spur zugelassen. Imanuel war bereits bei seinem Auftaktwochenende und zeigt sich tief beeindruckt von dem Können der anderen Schüler und Schülerinnen. „Einer hat sogar schon eine eigene Firma“, wundert er sich. Das ist ja für einen Schüler der Klasse 9 wirklich erstaunlich. Imanuel freut sich schon jetzt sehr auf den Sommer und all die guten Ideen, die die anderen Kursteilnehmer mitbringen. So viel weiß er schon: es wird viel programmiert.
Mara Strohm (J1) (Foto r.) reist bereits vor Beginn der Ferien in das Tagungshaus Schloss Torgelow, sonst ein Internat, am Torgelow See in Mecklenburg-Vorpommern. Mara hat Glück, denn wegen der schönen Lage gilt Torgelow als der beliebteste Tagungsort der Deutschen Schülerakademie. Mara hat sich für fünf Themen beworben und schließlich eine Zulassung zu dem Thema Sprung in die Welt der Start-ups – Über Entrepreneurship und die Entwicklung eigener Gründungsidee. Vielleicht hat Mara ja dann bald auch eine eigene Firma. Normalerweise wird bei der Deutschen Schülerakademie nur ein Kandidat, eine Kandidatin pro Schule zugelassen. Auch Christina Räke (ebenfalls J1) hatte also Glück, denn sie erhielt einen Platz bei einer einwöchigen Online-Akademie: Chaos und Kipppunkte - Was wir von Differenzialgleichungen über Systemstabilität lernen können. Sie wird sich im August mit diesem Thema befassen.
Alle Themen scheinen spannend und anspruchsvoll zu sein. Noch wichtiger als in anderen Jahren ist aber für Teilnehmer nach der Pandemie das Treffen mit Schülern und Schülerinnen von anderen Schulen oder sogar aus anderen Bundesländern. Begegnung und Spaß sind bei diesen Tagungen neben der intellektuellen Auseinandersetzung immer wichtig, aber in diesem Jahr eben ganz besonders.
Darüber hinaus nahmen Leonie Lehmann, Frederik Vossen, Luis Ruf, (Foto v.l.n.r.) aus J1 schon auf einer Sommertagung der Ludwigsburger Rotarier teil. In den USA kennt jeder Schüler der Abschlussklassen den Begriff RYLA: Rotary Young Leaders Award. Die Schulen wählen dort aus den besten Schülern der 11. Klasse Kandidaten aus, um sie für dieses hochklassige Angebot der Rotarier zu nominieren. Es geht darum, den Schülern einen Einblick in ihre Berufswelt von morgen zu geben und sie dabei zu unterstützen, ihren weiteren Lebensweg gut durchzudenken und zu planen. Auch der Rotarier-Club Ludwigsburg beteiligt sich seit Jahren mit einem aufwendigen Wochenend-Programm an diesem Konzept. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen trafen sich mit vielen Rotariern lang auf dem Michaelsberg zu dem Thema „Lust auf Morgen – Wie gewinnen wir die Zukunft?“. Alle drei kamen beglückt und mit vielen neuen Ideen für die Zukunft zurück. Besonders gefallen hat ihnen, dass alle Erwachsenen so nahbar waren.