FAG bei "Jugend trainiert für Olympia"

Fußballteam bei "Jugend trainiert für Olympia" 2025

Neue Trikots beflügeln das Fußball-Team vom FAG

Nach zwei eher bescheiden erfolgreichen Jahren, in denen bereits nach der Vorrunde der Wettkampf beendet war, startete das diesjährige Schulfußball-Team des Friedrich-Abel-Gymnasiums vielversprechend in den Wettbewerb „Mach mit – Jugend trainiert für Olympia“.
In den neuen Trikots, die vom Förderverein des FAG gespendet wurden, präsentierten die Jungs zwei sehr ansehnliche Spiele, die beide hoch verdient gewonnen wurden.
Im ersten Spiel ließen die Kicker des FAG den Schülern des Helene-Lange-Gymnasiums Markgröningen nicht den Hauch einer Chance und gewannen völlig verdient mit 3:0. In diesem Match glänzte vor allem Konstantin Krauß, der seine insgesamt starke Leistung mit zwei Treffern krönte. Den dritten Treffer steuerte Edwin Scheffler als Joker in der Schlussphase bei.
Vor dem zweiten Spiel war also klar, dass ein Sieg zum Weiterkommen ausreichen würde. Der Gegner, die Schüler des Hans-Grüninger-Gymnasiums aus Markgröningen, stellte sich aber als weitaus schwieriger zu besiegen dar. Aber die sichere Abwehr des FAG-Schulteams, mit dem starken Rückhalt von Jona Kaufmann im Tor, ließ sich jedoch kaum in Verlegenheit bringen, sodass sich das Momentum immer mehr auf Seite der Jungs vom FAG schob. Tim Böcken erzielte dann auch das verdiente 1:0 mit einem sehenswerten Schuss aus über 30 Metern. Die einzige Unachtsamkeit des Spiels nutzten die Gegner aber sofort zum 1:1 – und so ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhte das FAG noch einmal die Schlagzahl und so konnten Luis Meißner sowie Lenno Mayer die Treffer zum verdienten 3:1 markieren und somit den Turniersieg endgültig sichern.
Der kommende Gegner im nun erreichten Kreisfinale des Wettbewerbs dürfte sein, aber wenn die Jungs ihre Leistung wieder abrufen können, ist für dieses Team sicherlich alles möglich.

Es spielten: (von links hinten) Lenno Mayer, Lukas Siegmann, Nathanael Hahn, Malte Schnitter, Konstantin Krauß, Marlin Schumm, Luis Meißner, Sandor Kovac, Sebastian Scutelnic (von links vorne) Lukas Angele, Tim Böcken, Sebastian Flender, Julius Mühl, Paul Hagdorn, Edwin Scheffler, (liegend) Jona Kaufmann

Thomas Renz (Bild und Text)

Besuch aus der Politik

Besuch von Dr. Markus Rösler

Schüler des FAG treffen sich mit Markus Rösler zum Expertengespräch

Ist die Landwirtschaft in Deutschland zukunftsfähig? lautete die Frage, der Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse des Friedrich-Abel-Gymnasiums im Rahmen ihres Politik-Unterrichts bei Herrn Benjamin Hipp auf den Grund gingen. Sie bearbeiteten eine Fallstudie zur Zukunft der deutschen Landwirtschaft und der Austausch mit MdL Dr. Markus Rösler bildete am 21. 10. 2025 den Abschluss einer intensiven Auseinandersetzung.

Herr Rösler ist selbst Kind von Nebenerwerbsbauern und entstammt nach eigenen Angaben einer typischen „Wengerter-Familie“, was ihn im Austausch mit der Schülerschaft zu einem ebenso kompetenten wie bodenständigen Experten werden ließ, der sich zudem noch wissenschaftlich mit dem Thema Landwirtschaft beschäftigt hat. Nach einer kurzen Vorstellung des Gastes durch Herrn Hipp als Fachlehrer, berichtete Herr Dr. Rösler von seiner Arbeit als Mitglied des Landtages, von den Sitzungstagen und ihren Abläufen sowie von seinen Aufgaben im Auftrag des Umweltausschusses.

In lockerem und schülernahem Ton vermittelte Markus Rösler den Schülerinnen und Schülern in verständlicher Sprache, worauf es bei der drängenden Frage nach der Zukunftsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft insgesamt ankommt. Wichtig sei, dass Bauern für gute, qualitativ hochwertige (Bio-)Produkte faire Preise bekämen. In diesem Zusammenhang zeigte Dr. Rösler den interessierten Zuhörern eine Flasche der Ensinger Saftschorle als Anschauungsbeispiel: Sie wird laut Rösler aus Äpfeln von Bio-Streuobstwiesen hergestellt, etwas hochpreisiger, aber besser im Geschmack. Der Vertrieb dieser Saftschorle werde aber oftmals durch den Handel erschwert. Es gebe laut Herrn Rösler sogar bei Lebensmittel-Märkten ein- und desselben Konzerns deutliche Unterschiede in der Vertriebsfrage, je nachdem, ob es sich um einen Filialbetrieb mit einem Standard-Produktangebot oder einen Franchisebetrieb mit größerem Bio-Angebot beziehungsweise Regional-Angebot handle.
An dieser Stelle gab der Abgeordnete den Jugendlichen auch konkrete Ratschläge, denn es seien beim Einkauf drei Kriterien zu beachten: regional, saisonal und bio. Auch hier erklärte Rösler die Begriffe wieder sehr anschaulich und anhand von Äpfeln. Die staatliche Unterstützung von Bauern müsse nach Rösler insgesamt weg von der Empfehlung zur quantitativen Steigerung hin zur qualitativen Landwirtschaft, um zukunftsfähiger zu werden.

Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler am FAG noch Rückfragen an Herrn Markus Rösler stellen und diese spiegelten Themen wider, die im Moment viele Bürger bewegen. Auf die Frage, ob Herr Rösler ein E-Auto fahre und was er davon halte, räumte er ein, einen Kleinwagen zu fahren, der noch recht gut ginge. Seine Philosophie sei, dass nichts weggeworfen werden sollte, das noch Wert hätte. Aber für Herrn Rösler gehören den E-Autos die Zukunft und dabei sollte man nicht dogmatisch sein. Ob das Verbrenner-Aus 2035, 2037 oder 2039 komme, sei egal, solange man sich in die richtige Richtung bewege.
Die Frage, ob es in der Schule ein Fach geben sollte, das sich nur mit der Umwelt beschäftigt, bejahte Dr. Rösler sofort und machte klar, dass er schon vor Jahren anstelle des Faches Wirtschaft lieber ein Fach namens „Nachhaltigkeit“ eingeführt hätte, weil man sich dann seiner Meinung nach mehr mit drängenden Klima-Fragen beschäftigen würde.
Auch die Frage nach der Wehrpflicht-Debatte kam auf und Herr Rösler stellte klar, dass es prinzipiell richtig und wichtig sei, dass junge Menschen nach der Schule ein Jahr für die Gesellschaft absolvierten, welcher Art auch immer diese Arbeit sei. Er wisse aus eigener Erfahrung, wie wichtig das sei, um sich zu orientieren, um zu wissen, wofür man gemacht sei und was man könne. Der Besuch des Abgeordneten kam bei den Zehntklässlern sehr gut an und auch Markus Rösler genoss den Austausch mit den Jugendlichen und versprach, gerne wiederzukommen.

Codeweek am FAG

Codeweek-Gruppe 2025

Die Welt des Programmierens erfahrbar machen

Am Freitag vor den Herbstferien trafen sich sieben engagierte Schülerinnen und Schüler, die es mit den Herbstferien noch nicht so eilig hatten, mit Frau Heike Dercks und Herrn Carsten Reitschuster in der Schule, um in die faszinierende Welt des Codierens einzutauchen.

Apps mit JavascriptDie erste Gruppe programmierte mit JavaScript auf der Plattform von Code.org und entwickelte Apps, die anschließend auf das Smartphone geladen werden konnten. Mit Unterstützung der Firma AppCamps hatten sie Zugang zu Lernkarten und konnten durch Start- und Schlussvideos noch mehr über die Programmierwelt erfahren. Sie arbeiteten sowohl mit visuellen Blöcken als auch textuell und die Freude war groß, als die erste App erfolgreich funktionierte.

Programmieren mit dem Calliope MiniAuch die zweite Gruppe war begeistert, als sie die Lichter des Calliope Mini (einem kleinen Lernroboter) zum Leuchten brachte und ihm Töne entlockte. Hier wurde visuell mit Blöcken programmiert. Mehrere Calliope Mini waren vor zwei Jahren dem Friedrich-Abel-Gymnasium vom Bildungspartner Trumpf gesponsert worden und kamen nun wieder zum Einsatz.

Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung dabei, hatten viel Spaß und wurden mit funktionierenden Programmen und kleinen Naschereien in der Pause belohnt.

Erneute Ehrung

Ehrung für die "Mintfreundliche Schule" (Foto: Jan Potente)

 FAG erneut als „MINT-freundliche Schule“ geehrt

Alle drei Jahre müssen Schulen erneut nachweisen, dass sie den Titel „MINT-freundliche Schule“ verdient haben und die Kriterien der nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ erfüllen.

Nach 2016, 2019 und 2022 wurde das FAG jetzt zum vierten Mal zertifiziert und im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung als „MINT-freundliche Schule“ geehrt.

Am FAG findet die Förderung der MINT-Kompetenzen vor allem im Unterricht, in AG und im Rahmen von Exkursionen und Teilnahmen an einer Vielzahl von Wettbewerben statt.

Der Unterricht in den MINT-Fächern ist qualitativ sehr hochwertig und im Fach NwT nimmt das FAG mit vielen besonderen Angeboten wie NwT ab Klasse 6 oder dem Leistungsfach NwT mit Abnahme schriftlicher Abiturprüfungen seit Jahren eine Vorreiterrolle in Baden-Württemberg ein. Das bisherige Profilfach IMP wird mit der Einführung des neuen G9 durch das Fach „Informatik / Medienbildung“ ersetzt, das durchgehend von Klasse 5 bis 11 unterrichtet wird. Die Bildung von iPad-Klassen mit einem dazu passenden pädagogischen Konzept und die Verankerung von Konzepten zur künstlichen Intelligenz sind aktuelle Felder der Unterrichtsentwicklung am FAG.

In der MINT-AG werden naturwissenschaftlich besonders begabte Schülerinnen und Schüler gefördert. Sie arbeiten über mehrere Jahre in einer kleinen Gruppe zusammen an offenen, kreativen Aufgabenstellungen und Wettbewerbsaufgaben im MINT-Bereich. Zum weiteren AG-Angebot am FAG gehören die Biologie AG, Mkid („Mathe kann ich doch“) und die Informatik AG.

Zu den MINT-Wettbewerben, die die Lehrkräfte am FAG betreuen und an denen Schülerinnen und Schüler des FAG in großer Zahl und vielfach sehr erfolgreich teilnehmen, gehören Jugend forscht, der Bundeswettbewerb und der Landeswettbewerb Mathematik, die Mathematik- / Physik- / Chemie- / Biologie-Olympiaden, das Problem des Monats, Mathe im Advent, Mathematik ohne Grenzen, der Informatik Biber, der Jugendwettbewerb Informatik, der MNU Physik Wettbewerb, Chemie im Alltag, der Landeswettbewerb der Ingenieurskammer Baden-Württemberg und noch einige mehr. Ein Höhepunkt war in diesem Jahr die Teilnahme und der erste Preis von fünf Schülern des FAG beim deutschen Cansat-Wettbewerb.

Mit diesem starken naturwissenschaftlichen Profil hat sich das FAG den Titel „MINT-freundliche Schule“ redlich verdient. Die Ehrung würdigt die nachhaltige Förderung von MINT-Kompetenzen, die junge Menschen optimal auf die Herausforderungen einer technologisch geprägten Zukunft vorbereitet. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat in ihrer am 14.06.2024 beschlossenen Neufassung zur Förderung der MINT-Bildung die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ als besonders empfehlenswert hervorgehoben. Diese Schulen spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung von MINT-Kompetenzen und werden als Modellbeispiele genannt. Die Zertifizierung soll Schulen ermutigen, sich verstärkt im Bereich der MINT-Bildung zu engagieren und entsprechende Programme zu entwickeln und umzusetzen.

Die Auszeichnungen an das FAG und weitere Schulen wurden bei SAP in Sankt Leon-Rot übergeben von Sandra Boser (MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg), Dr. Katharina Schäfer (Global Head of University Alliances, SAP), Stefan Küpper (Geschäftsführer Südwestmetall), Thomas Sattelberger (Staatssekretär und MdB a.D., Gründer und Ehrenvorsitzender “MINT Zukunft schaffen!”) und Juliane Meister (Wissensfabrik Unternehmen für Deutschland).

Bild aller Geehrten und Gäste (Foto: Jan Potente)

 

Großes Engagement beim Ensinger Laufcup

Ensinger Laufcup 2025

Hohe Identifikation mit dem Friedrich-Abel-Gymnasium

Auch in diesem Jahr bleibt das Wetter dem Ensinger Laufcup treu: Pünktlich eine Stunde vor dem ersten Start kam die Sonne hinter den Wolken vor und scheinte fast die ganze Zeit für alle Läuferinnen und Läufer des FAG.

Für den Laufcup im malerischen Ensingen am Samstag, 18. Oktober 2025, trat das FAG mit 119 Schülerinnen und Schüler in den Laufdistanzen 1,5km, 5km und sogar 10km an. Frau Dercks, Frau Hergl und Herr Weckenmann hatten alle Hände voll zu tun, die Startkarten auszugeben.

Start des GLS-LaufesVon einer großen Zuschauermenge am Start/Ziel konnten die Läuferinnen und Läufer mit einer guten Unterstützung starten. Sogar einige FAG-Eltern sind zusammen mit ihren Kindern als Motivationsstütze gelaufen. Und das recht erfolgreich: Ein paar FAG’lerinnen und FAG’ler erreichten Platzierungen zwischen dem ersten und dritten Platz ihrer Altersklassen: Helene Wenzel, Oscar Holste, Lotta Holste und Tom Viertel erreichten den 1. bis 3. Platz beim 1,5km-Lauf.
SiegerehrungPia Weitze (im Bild dritte von links) wurde bei den 5km in der Altersklasse U12 erste!
Elisa Maier wurde über 5km Stadtmeisterin bei den Frauen; kurz vor Kom Nahéma Kouassu Tagheu und Helena Bannert, ebenfalls vom FAG. Von den Besten 20 im Stadtgebiet waren 13 Schülerinnen beim 5km-Lauf in der Wertung.

Bei den Jungs gab es einen zweiten Platz für Jonathan Förnzler in der Wertung der Stadtmeisterschaft.

Die Anstrengung und Freude über die Leistung war in allen Gesichtern zu erkennen: Gratulation nicht nur den Siegern, sondern allen Läuferinnen und Läufer, die sich an diesem Samstag für unsere Schule engagiert und eine tolle Leistung gezeigt haben! Die Begeisterung der Zuschauer und das ganze Event motivierten die Läuferinnen und Läufer. Und ein Getränk als Belohnung und vielleicht noch etwas zu essen mit den Eltern rundeten den Laufcup als bemerkenswertes sportliches Ereignis ab! Vielen Dank an alle, die uns und unsere Schülerschaft unterstützt haben!

Impressionen vom 1,5km-Lauf

Siegerlauf 1,5km-Lauf  1,5km-Lauf

Im Herzen von Parma

Italienaustausch 2025

FAG-Sprachschüler genießen Schüleraustausch in Italien

Schon vor der Abfahrt war 15 Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen des FAG Vaihingen klar, dass ihr Aufenthalt in der Kleinstadt Fidenza in der Poebene spannend werden würde. Und so war es dann auch, mit und ohne Käse.
Verständigung ist wichtig!Herzlich wurden sie am Bahnhof von ihren Gasteltern und -geschwistern in Empfang genommen und die Italienisch-Gruppen des FAG tauschten ihr schwäbisches Leben gegen authentische Erfahrungen in einem italienischen Sprachbad. Stolz stellten sie und die begleitenden Lehrkräfte Petra Neher und Rainer Geppert fest, dass zwei Jahre Italienischunterricht ausreichten, um in den Familien und im Alltag klarzukommen. „Unglaublich wie viel Pizza und Eis es gibt“, staunte Anna-Lena. Und Charlotte hat gelernt, dass ein spätes Abendessen gegen 21 Uhr mit einer „merenda“ am späten Nachmittag gut möglich ist.
An zwei Tagen erlebten die Vaihinger den Schulalltag – inklusive Schulstreik - in der Partnerschule „liceo Pacioli – D’Annunzio“. „Seit über fünfzehn Jahren besteht diese Partnerschaft und sie erlaubt uns, den Gedanken der europäischen Einigung zu leben und in die nächste Generation weiterzutragen“, betont Petra Neher.
Den Aufbruch Europas in die Neuzeit konnten die Vaihinger in Florenz bewundern, wo angesichts der verschwenderischen Pracht der Medici-Stadt manch ein Mund offen stehen blieb. Neben der Kultur lockte auch das nahgelegene ligurische Meer mit noch sommerlichen Temperaturen und einer spektakulären Küstenwanderung. „Und das, während daheim nur 12°C herrschen“, freute sich Nele.
Käse in ItalienUnd natürlich spielt der Käse, genauer gesagt der Parmesan, eine große Rolle in Fidenza. So konnte die FAG-Gruppe bei einer Betriebsbesichtigung live verfolgen, wie aus 500 Litern Milch ausgewählter Kühe 50 kg schwere Parmesanlaibe werden. Ganz viel KäseMindestens 12 Monate, aber für die beste Qualität auch 48 Monate und mehr, muss der Käse reifen, bis er das Gütesiegel erhält und in den Handel gelangt. Fixe Rechner stellten fest, dass ungefähr 15.000.000 Euro in den Hochregalen des „caseificio“ lagerten. Schon jetzt schmieden die Jugendlichen Pläne für den Gegenbesuch am FAG im Frühjahr, wenn es heißt „Benvenuti a Vaihingen!“

Nach der Ralley geht es um das Überleben

Matterhorn am FAG

Erlebnispädagogischer Tag am Friedrich-Abel-Gymnasium

Traditionell werden die neuen Fünftklässler am FAG von Patinnen und Paten der neunten Klassen empfangen und in das Schulleben eingeführt. Gleich am ersten Tag wurde eine Schulhaus-Rallye absolviert, die den neuen „Fünferlen“ den Start am Gymnasium erleichtern und ihnen spielerisch die neuen Gebäude vertraut machen soll.

Tower of PowerGemeinschaft stand auch am erlebnispädagogischen Tag für die Kinder der fünften Klassen auf dem Programm. Alle Mädchen und Jungen waren am 23. 9. 2025 begeistert bei der Sache, als die Sportfachschaft am FAG in der Kaltensteinhalle erlebnispädagogische Spiele durchführte. Bei dem Spiel „Matterhorn“ ging es beispielsweise darum, dass alle Kinder es schafften, die „Bergspitze“ – das Ende des Mattenstapels – zu erreichen und sämtliche Hindernisse auf dem Weg zu überwinden. Bei laufender Stoppuhr wurde den einzelnen Gruppen schnell klar, dass hier Zusammenarbeit und Engagement für die eigene Mannschaft zählt. Auch die Geschicklichkeit kam nicht zu kurz, wenn beim Spiel „Tower of Power“ Bauklötze zu einem Turm gestapelt werden mussten, dabei aber nicht mit den Händen berührt werden durften. Lediglich eine Konstruktion aus Schnüren und Haken konnte zur Steuerung verwendet werden und die Fünftklässler lernten – im wahrsten Sinne des Wortes – an einem Strang zu ziehen.
Zusammenhalt ist wichtig am FAGDie Kinder erfahren nicht nur sich selbst, ihre eigenen Stärken und Schwächen, sondern sie erfahren vor allem Gemeinschaft und lernen, selbst eine Stütze und wichtig für die anderen zu sein. Der erlebnispädagogische Tag zeigt in jeden Fall, dass die neuen „Fünferlen“ tagtäglich mehr ein Teil der FAG-Gemeinschaft werden und in das aktive Schulleben hineinwachsen.

Die gemeinsame Reise hat begonnen

Begrüßung der neuen 5er

Das FAG begrüßt seine neuen Fünftklässler

„Wir sind Piraten! Wir fahren zu einer Insel! Wir fahren mit einem Schiff!“ riefen die Kinder der sechsten Klassen, die zu Ehren der neuen „Fünferlen“ Teile aus dem Musical „Das geheime Leben der Piraten“ unter der Leitung von Frau Regina Bauer zu Beginn der Einschulungsfeier in der Stadthalle zum Besten gaben. Unter dem Eindruck, dass 79 Fünftklässler ihren Übergang ins Gymnasium feiern, mag man nicht an Piraten denken, aber daran, dass diese Kinder gemeinsam eine Reise antreten und sich in der Schule, ihrem Schiff in die Zukunft, befinden. Hier ist Zusammenhalt und Gemeinschaft gefragt, Mut und Zuversicht.


Der Schulleiter des Friedrich-Abel-Gymnasiums, Herr Stephan Damp, unterstrich diesen Gedanken mit einer Parabel, die die Bedeutung einer funktionierenden Gemeinschaft, in der man Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gibt und auch empfängt, verdeutlichte. Herr Damp zählte die Unterstützer der neuen Fünftklässler auf: die Klassenlehrer, Fachlehrer, ältere Schülerinnen und Schüler, die Sekretärinnen, den Hausmeister, die Schulsozialarbeiterin und viele mehr. „Sie alle freuen sich, wenn ihr ihnen freundlich und hilfsbereit begegnet, und dann werden sie ganz sicher auch euch gegenüber freundlich und hilfsbereit sein“, so der Schulleiter an die Kinder gerichtet. Für diese wurden anschließend ihre neuen Klassenlehrer von Mitschülern aus den sechsten Klassen mit Zaubersprüchen herbeigezaubert und wie durch ein Wunder erschienen nacheinander tatsächlich Frau Heike Dausend, Frau Verena Sauter und Herr Christian Weckenmann und nahmen ihre Schützlinge mit ans FAG.

5bHerr Damp betonte in seinen Worten an die Eltern, dass es einen Spagat zu schaffen gelte: Es müssten einerseits die Kinder dort abgeholt werden, wo sie stünden, andererseits müsste man dem Anspruch und den Zielen eines Gymnasiums gerecht werden. Er unterstrich, worauf das FAG als Schulgemeinschaft besonderes Gewicht legt: auf eine fundierte Allgemeinbildung, die Vermittlung von Selbst- und Sozialkompetenz, kritisches Denken, Methoden- und Medienkompetenz und nicht zuletzt eine gute und lebendige Schulgemeinschaft. Das neue G9 böte die Chance zur „Entschleunigung“, Zeit zum Wachsen in jeglicher Hinsicht. Die Eltern erfuhren im Anschluss noch wichtige Details zu den Themen digitales Klassenbuch und Entschuldigungsverfahren sowie digitale Ressourcen, dem Newsletter oder auch dem Kennenlern-Elternabend.


5cFrau Carina Janzen sprach stellvertretend für den Gesamtelternbeirat und unterstrich in ihrem Grußwort die vielen Veränderungen, aber auch die Chancen, die mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule verbunden seien. Es gebe mehr Hausaufgaben und weniger Freizeit, aber eben auch neue Freunde und neue Fächer. Hier sei es für die Eltern entscheidend, gelassen zu bleiben und den Kindern Zeit zu lassen. Frau Janzen hob im Weiteren die Bedeutung des Engagements als Eltern hervor, Elternarbeit sei wichtig und für sie sollte es auch einen offenen und andauernden Dialog mit den Lehrern und der Schulleitung geben, nach dem Motto: Wir interessieren uns für eure Bildungsarbeit und wir unterstützen sie.


Der Förderverein wurde vorgestellt und vertreten durch Frau Kathrin Stotz, die betonte, dass sie von den Fünftklässlern berührt sei, von deren Neuanfang, von der Zukunft, die sich hier auftäte. Der FAG-Förderverein unterstützt die Schule immer wieder bei verschiedenen Projekten. Es sei laut Frau Stotz aber auch wichtig, die Kinder außerhalb der Schule, beispielsweise mit dem Kauf von Fußballtrikots zu fördern und der Förderverein sähe sich hier gleichermaßen in der Pflicht.


Herr Damp unterstrich in seinen Ausführungen, dass für ihn ein gutes Gymnasium oder eine gute Schule allgemein ein Ort sei, der ein gutes Bildungsangebot biete, an dem Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wüssten, an dem Lehrkräfte gut arbeiten könnten und ihre Arbeit auch geschätzt würde und vor allem ein Ort sei, den die Kinder gern besuchten. Beim anschließenden Elterncafé am FAG gab es einen regen Austausch zwischen allen Beteiligten und ein lebendiges Miteinander.

Gelebte Bildungspartnerschaft

Konstruktion und Produkt

Besuch des NwT-Leistungskurses bei TRUMPF

Konventionelle FräseUnter der Leitung von Herrn Meyer besuchte der NwT-Leistungskurs im Rahmen der FAG-Projekttage an zwei Tagen die Firma TRUMPF in Ditzingen. Untergebracht in der firmeneigenen Lehrwerkstatt, erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die moderne Fertigungstechnik. LaseranlageDort durften sie mit verschiedenen modernen und konventionellen Maschinen arbeiten, darunter Laseranlagen, Drehmaschinen und Fräsen.


KonstruktionenIm Rahmen ihres Laufrad-Projekts aus dem Unterricht stellten die Teilnehmenden eigene Bauteile her. Darüber hinaus konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und zusätzliche Projekte wie ein Multitool (inklusive Gravur), einen Geldbeutel oder sogar Raketenmodelle herstellen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt – ein leckeres Mittagessen vor Ort rundete beide Tage ab. Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der freundlichen und hilfsbereiten Atmosphäre: Die Mitarbeitenden und Auszubildenen vor Ort standen jederzeit für Fragen zur Verfügung und unterstützten die Schülerinnen und Schüler tatkräftig.
Insgesamt war der zweitägige Besuch bei TRUMPF eine spannende, lehrreiche und rundum gelungene Erfahrung.

Viel los am FAG!

Projekttage 2025

Lebendiges FAG – Projekttage am Friedrich-Abel-Gymnasium

Für viele Schülerinnen und Schüler sind es die besten drei Tage im Schuljahr, aber auch viele Lehrkräfte genießen die Projekttage, geben sie doch Raum für Aktivitäten, die im regulären Schulleben oft zu kurz kommen.

Basteln
Wie schon in den vergangenen Jahren gab es auch in diesem Schuljahr eine Vielzahl an Projekten: Kulinarisches (beispielsweise die Projekte „Italienische Spezialitäten“ oder „Bewegung und gesunde Ernährung“), Sportliches (unter anderem „Rope skipping“, „Sport with kids“ oder „Bumerang bauen und werfen“)Einradfahren und Kreatives (beispielweise „Häkeln für Anfänger“, „Glas-Painting“, „DIY und Co“ oder das „Upcycling-Nähprojekt“). Alle Schülerinnen und Schüler waren mit großem Engagement dabei, selbst dort, wo großer Arbeitseinsatz gefragt war, etwa beim Aufräumen des Theater-Kellers oder dem Band-Projekt. Wie jedes Jahr war auch hier viel organisatorisches Geschick seitens der SMV verlangt und den verantwortlichen Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Frau Frisch und Herrn Maier gebührt an dieser Stelle ein großes Lob. Nähen

Das Schulfest bildete – trotz einiger Regenschauer – wieder einen gelungenen Ausklang des Schuljahres.