Abiturfeier 2025

Abiturienten 2025

Fahrschein in die Freiheit

Das Friedrich-Abel-Gymnasium verabschiedet 61 Abiturienten

Abi-BandDas Abiturzeugnis stand thematisch am vergangenen Samstag naturgemäß im Mittelpunkt, denn das FAG feierte seine Abiturienten, die die Schule mit einem sensationellen Gesamtschnitt von 2,3 verließen. Nach dem Stück „Beggin“, bei dem Timo Mathe, Silas Stotz und Lea Emini ihr musikalisches Können eindrucksvoll bewiesen, hob Schulleiter Stephan Damp in seiner Rede hervor, dass das Zeugnis nicht nur ein Blatt Papier sei, sondern fundiertes Wissen, die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung und Ausdrucksvermögen beweise. Ihn verbinde mit dem scheidenden Jahrgang neben schönen Erlebnissen mit der SMV,Schulleiter Damp  Theateraufführungen oder Konzerten vor allem sein eigener Mathematik-Leistungskurs. Herr Damp geriet geradezu ins Schwärmen, als er die „reine Männerwirtschaft“ seines Kurses lobte, das große Talent, die Hilfsbereitschaft untereinander und die beeindruckende Lockerheit, mit der die Schüler ihr Lernpensum bewältigten. Immerhin hätten sie alle zusammen einen sehr guten Notenschnitt erreicht und seien sein bester Mathematik-Leistungskurs seit 36 Jahren gewesen. Herr Uwe Wawers, der die Ansprache im Namen der Elternschaft hielt, hob die Belastungen der Schülerinnen und Schüler während der Corona-Pandemie hervor und erinnerte die Festgesellschaft an den Online-Unterricht, der auch für die Elternschaft mitunter in wenig erfreulicher Erinnerung geblieben ist. Und um die Auswirkungen des Phänomens Chat-GPT zu verdeutlichen, durften sich im Saal all jene Abiturientinnen und Abiturienten erheben, die für ihre unzähligen Referate, Hausaufgaben oder Klausuren eine künstliche Intelligenz genutzt hatten. Erwartungsgemäß erhoben sich nahezu alle Absolventen. Aber auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie das Saalpublikum wurde die gleiche Frage gerichtet – mit ähnlichem Ergebnis. Herr Wawers stellte dann die rhetorische Frage, wofür die Schüler denn dann ein Abitur bräuchten. Aber die Antwort läge auf der Hand, echtes Wissen entstehe durch Erfahrung, dadurch, dass man Verantwortung übernehme, durch die Fähigkeit, selbst zu urteilen. Das Abiturzeugnis sei der Fahrschein in die Freiheit. ZeugnisübergabeDie Übergabe der Zeugnisse übernahmen Herr Rainer Geppert, stellvertretender Schulleiter, und Frau Alexandra Längle, Beauftragte für die Jahrgangsstufe 2. Dass man – nachdem man nun erfahren hätte, wie sehr KI bei der Erstellung der Schülerleistungen beteiligt gewesen wäre – nun leider keine Abiturzeugnisse ohne Rücksprache mit dem Regierungspräsidium verteilen könne, konnte sich Herr Geppert als Scherz nicht verkneifen, holte dann aber doch alle 61 Abiturienten zur Zeugnisübergabe auf die Bühne. Deniz Türkmen erreichte die Traumnote 1,0, war damit der jahrgangsbeste Absolvent und erhielt einen Preis der VR-Bank.
Bei der Übergabe der Preise zeigte sich die Leistungsstärke des Jahrgangs: Insgesamt gab es 15 Preise und 7 Belobungen. Die 15 Preise für einen Notenschnitt von besser als 2,0 erhielten: Laura Gerhard, Annika Grözinger, Maya Kempf, Levin Kohler, Carlotta Lehmann, Timo Mathe, Fiona Meierhofer, Amelie Semmelmann, Deniz Türkmen, Sami Türkmen, Melda Vejselov, Michel Walz, Zerlina Wawers, Valentin Wiesner und Charlotte Wittmann.
Die 7 Belobungen für einen Notenschnitt von 2,0 bis 2,1 gingen an Tom Grözinger, Samantha Hämmerle, Lea Heinrichsdorff, Salah Mansour, Leander Pfeiffer, Luzia Rehm und Lara Ungerer. Laura Gerhard wurde für ihre außerordentlichen Leistungen im Fach Deutsch mit dem Scheffelpreis ausgezeichnet und der Tradition am FAG folgend hielt sie damit im Anschluss an die Zeugnisvergabe die Abiturientenrede.
AbiturientenredeLaura erinnerte zu Beginn ihrer Ansprache an die Einschulungsfeier am FAG und an die Highlights ihrer Gymnasialzeit, um dann ihre Mitabiturientinnen und Abiturienten hervorzuheben und in ihrem Engagement füreinander und für das Schulleben zu würdigen. Sie hob in der Folge hervor, dass viele Schultage nicht nur schön gewesen wären, sondern für alle viele Hürden bereithielten, wie beispielsweise die Klausurenphasen, ein Schulgebäude bei 40 Grad im Schatten oder einen kaputten Wasserspender nach einem Halbmarathon, aber auch die unzähligen, teils schwer verständlichen Schullektüren, die es zu lesen galt. Und dennoch – Laura sei jeden Tag gerne ans FAG gekommen und vor allem das Lesen hätte sie viel gelehrt. Die Preisträgerin erläuterte anhand der Protagonisten der Lektüren „Corpus Delicti“, „Homo faber“ und „Woyzeck“, die Identifikation, die stattfände, das „Handeln auf Probe“, das Lesen ermögliche. Die Figuren und ihr – in diesem Fall durchweg tragisches Leben – dienten als Lehrmeister. Lesen erlaube es, „im fiktionalen Traum des Lesens Neues auszuprobieren“. In ihrem Scheitern würden die Roman- und Dramenfiguren ein Beispiel geben, das dem Leser Orientierung bieten könnte. Die Scheffelpreisträgerin betonte, dass das Lesen für sie persönlich in Stationen ihres Lebens, in denen sie die Balance verloren hätte, Anker und sicherer Zufluchtsort gewesen sei. Für Laura stünden die Figuren in den Romanen aber auch als Warnung vor ihr, als Warnung, das eigene Leben nicht zu verfehlen, sich nicht in eine Rolle zwingen zu lassen und dabei keine eigene Identität zu finden. Sie warnte davor, das Leben – bezugnehmend auf Shakespeares „Wie es euch gefällt“ – nur als Bühne wahrzunehmen, nur Rollen zu spielen, anstatt eine Persönlichkeit zu entwickeln und seinen freien Willen auszuleben. Am Ende ihrer Rede rief Laura Gerhard ihre Mitabiturienten dazu auf, es besser zu machen, als die gescheiterten Protagonisten der Schullektüren, aus deren Fehlern zu lernen und die Chance, den eigenen Lebensroman schreiben zu können, auch zu nutzen.

Nach der Abiturientenrede wurden die Preise vergeben und in den Sprachen wurden folgende Auszeichnungen verliehen:
Preisträger Abitur 2025Der Feltrinelli-Buchpreis des Istituto Italiano di Cultura di Stoccarda ging an Laura Gerhard, außerdem der Fremdsprachenpreis Französisch von Blessings4you. Zudem erhielt Laura Gerhard – wie bereits erwähnt – den Scheffelpreis für außerordentliche Leistungen im Fach Deutsch und den Preis der Fachschaft Musik.
In den Naturwissenschaften gab es folgende Auszeichnungen:
Im Fach Mathematik ging der Preis der deutschen Mathematikvereinigung an Levin Kohler. Den Abiturientenpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker bekam Deniz Türkmen und der Häcker-Chemiepreis ging an Sami Türkmen und Levin Kohler. Den Preis der Fachschaft Biologie erhielten Deniz Türkmen und Sami Türkmen.
Der DPG-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft samt Mitgliedschaft ging an Levin Kohler, ebenso wie der Ferry-Porsche-Preis.
Der Trumpf-NwT-Preis wurde Ferdinand Sommerfeld überreicht.
Der Preis des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands ging an Julius Pfeiffer.
Den Vaihinger Musikpreis von Blessings4you erhielt Timo Mathe.
Der Vaihinger Sonderpreis Bildende Kunst zusammen mit einer Bild-Rahmung der Galerie Burkhardt wurde Maja Kempf überreicht.
Im Fach Religion ging der Paul-Schempp Preis an Carlotta Lehmann.
Anastas Asenov bekam den Fachpreis Theater für sein Wirken in der Theater-AG.
Melda Vejselov erhielt den FAG-Zimmermann-Preis für ihr Engagement für die Schulgemeinschaft.

Im Anschluss an die Zeugnisübergabe gaben die Abiturienten der Basiskurse Musik mit ihren Lehrern Frau Ingrun Canzler und Herrn Benjamin Albrecht noch die Stücke „YMCA“ und „Viva la Vida“ zum Besten. Daran anschließend folgte der Elternbeitrag, im Rahmen dessen auch die Eltern der Absolventen mit großem Engagement ein musikalisches Potpourri darboten.

Alle Absolventinnen und Absolventen am Friedrich-Abel-Gymnasium Abiturjahrgang 2025: Laurens Adam, Ayca-Beril Altas, Amelie Althaus, Felix Arnecke, Anastas Asenov, Lucy Bauer, Annika Buck, Hira Celik, Zakaria Chouk, Dominik Cieslicki, Benedict-Uwe Dammann, Manuel Droishagen, Lea Emini, Laura Gerhard, Maximilian Giese, Annika Grözinger, Tom Grözinger, Carolin Haas, Samantha Hämmerle, Lilly Hartmann, Richard Hartmann, Lea Heinrichsdorff, Lena Jandl, Maja Kempf, Levin Kohler, Norberth Kreischer, Liv Kühlbrey, Carlotta Lehmann, Luisa Leikam, Tom Ludwig, Salah Mansour, Timo Mathe, Fiona Meierhofer, Leander Pfeiffer, Jannis Pickert, Niklas Pickert, Sophie Ramge, Luzia Rehm, Finley Sartorius, Lara Saur, Kai Schlossarek, Nils Schmerler, Felix Schwarz, Amelie Semmelmann, Ferdinand Sommerfeld, Selin Soyal, Jan Staudenecker, Silas Stotz, Luis Tessari, Zeynep Toy, Deniz Türkmen, Sami Türkmen, Lara Ungerer, Melda Vejselov, Louisa Voigt, Amelie von Boddien, Michel Walz, Zerlina Wawers, David Weimer, Valentin Wiesner, Charlotte Wittmann;

Eröffnung der Weltethos-Ausstellung am Friedrich-Abel-Gymnasium

Baum

Der Legende nach erlangte Siddhartha Gautama – besser bekannt als Buddha – unter einem Feigenbaum die Erleuchtung und deswegen gilt der Baum im Buddhismus als Symbol für Weisheit und Erleuchtung. Der Baum, den Schulleiter Stephan Damp am FAG anlässlich der Eröffnung der Weltethos-Ausstellung einweihte, ist zwar kein Feigenbaum, aber ein stattliches Walnuss-Bäumchen. Es wurde von der VR-Bank und der Stiftung Weltethos gesponsert und von Fünftklässlern mit zusätzlichen kleinen Blättern versehen, auf denen Werte abgebildet waren, die für die Kinder von Bedeutung sind. Frau Alexandra Wilhelm – als Lehrerin im Weltethos-Team der Schule – schnitt beherzt das rote Band am Baum durch, begleitet von dem Wunsch Herr Damps, dass der Baum sich verwurzeln, viele Früchte tragen und Schatten spenden möge.
Die Lehrerinnen Frau Brigitte Liebers und FrSchüler_2au Christina Müller leiteten anschließend den kleinen Festakt ein und betonten, dass die Ausstellung ein Ergebnis vielfältiger Bemühungen sei und – ganz im Sinne von Hans Küng, der die Weltethos-Idee prägte – gemeinsame Werte und Prinzipien, unabhängig von Religion, Kultur oder Nationalität, visualisieren solle. Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen thematisierten einen Ausschnitt aus 17 Tafeln der Ausstellung mittels eines Interviews und stellten insbesondere den Daoismus und den Buddhismus sowie die Goldene Regel in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Den Abschluss bildeten zwei Schüler der zehnten Klassen, die passend zur Ausstellung im Rahmen des Musikunterrichts Präsentationen zum Thema „Musik in den Weltreligionen“ vorstellten. Zusammen mit kleinen Häppchen, die die Jahrgangsstufe 1 anbot, gab es reichlich Möglichkeiten zu Austausch und Gespräch.Schüler
Alle Klassen des FAG werden die Ausstellung im Laufe der nächsten 4 Wochen besuchen und auch andere Schulen aus Vaihingen sind herzlich dazu eingeladen, zur Ausstellung ans FAG zu kommen. Auch die Stadt Vaihingen, die die Weltethos-Schule Friedrich-Abel-Gymnasium im Vorfeld zu Ausstellung bei der Aktion sehr unterstützte, sieht in dem Engagement der Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag in einer Zeit, die nichts nötiger hätte, als ein friedliches Zusammenleben.

Q-rage am FAG - Theater gegen Gewalt

Theater

Manche Sätze gehörten eigentlich ans Ende einer Geschichte. Beispielsweise die Erkenntnis, dass die Welt bei jedem von uns im Kleinen beginnt, das Leben in der kleinsten Zelle sozialer Interaktion spiegelt die Welt wider – und die sollte ohne Gewalt auskommen.
Das interaktive Theater „Q-rage“ besuchte am 23. Juni 2025 das Friedrich-Abel-Gymnasium, um mit den Schülerinnen und Schülern der achten Klassen das Thema Gewalt auf kreative Weise und mit einem interaktiven Zugang aufzuarbeiten.

Theater„Hat jemand von euch schon Gewalt erlebt? Welche Arten von Gewalt gibt es, wo wird man Opfer von Gewalt?“, lauteten die Einstiegsfragen, mit denen die beiden Schauspieler, die von einem Techniker unterstützt wurden, sich den Schülerinnen und Schülern thematisch annäherten. Und ja, die Jugendlichen haben auf vielfältige Art und Weise Gewalterfahrungen gemacht, die zwar nicht immer explizit geschildert wurden, aber doch verdeutlichten, dass das Thema sehr aktuell ist.
Insgesamt beinhaltete die Theatervorstellung vier Szenen, in denen es um die Freundschaft zweier junger Menschen geht, die sehr unterschiedlich auf eine Mobbingsituation reagieren. Während das Mädchen – Julia – eingreift und im Laufe des Stücks selbst zum Opfer wird, hält sich der Junge – Max – aus allem raus. Nach dem Stück wurden die Jugendlichen aufgefordert, sich damit auseinanderzusetzen, wie sie selbst gehandelt hätten. Wann wird aus Spaß, aus harmloser Spielerei denn Ernst? Wer kann sagen, wann es zu Gewalt kommt? Nur das Opfer? In der Auseinandersetzung mit diesen fiktiven Situationen wurden mit den Schülerinnen und Schülern Begriffe wie Mut und Zivilcourage besprochen und sogar thematisiert, wie man konkret vorgehen sollte, wenn man sich für das Eingreifen entscheidet: Hilfe holen, andere gezielt ansprechen, den Fokus auf das Opfer und nicht auf den Täter richten. Es geht eben nicht um das Verpetzen, sondern darum, jemanden in Not zu helfen. Besonders an dem interaktiven Theaterstück ist auch die Reduktion auf das, was da ist: Es gibt kein aufwändiges Bühnenbild, sondern es werden vorhandene Gegenstände als Requisiten genutzt: Stühle, Tische, Leinwände.Theater
Nach dem Theaterstück besuchte Steffen Bettels (Systemischer Coach, Diplom-Sportwissenschaftler und Erlebnispädagoge) die achten Klassen und aus dem Austausch über das Theater wurde dann ein Gespräch über Mobbing und Diskriminierung allgemein. Gerade die Nacherzählung einer wahren Geschichte über einen Fall, bei dem die Gewalterfahrung vermeintlich lustig anfing und die dann in einer tragischen Eskalation endete, beeindruckte die Schülerinnen und Schüler sehr.
Es geht in diesen wichtigen Stunden mit außenstehenden Experten immer wieder darum, den jungen Menschen bewusst zu machen, dass wir alle Teil des Ganzen sind und damit auch jeder von uns das Ganze beeinflussen kann und beeinflussen sollte – nämlich zum Guten.

Zweite Kooperationsveranstaltung der Vaihinger Schulen: Selbstregulierung

Viel Informatives

Von Exekutivfunktionen, physiologischen Seufzern und dem Buzzer am Kopf

Die Peterskirche war am vergangenen Dienstag, dem 3. Juni 2025, brechend voll, überall fehlten Stühle. Grund für den großen Andrang war der zweite Vortrag aus einer Reihe, die vom Vaihinger Kooperationsmodell veranstaltet und von der Bürgerstiftung gefördert wird. Dieses Mal war die Neurowissenschaftlerin Frau Dr. Sabine Kubesch zu Gast, die das INSTITUT BILDUNG plus leitet und sich auf die Selbstregulationsfähigkeit spezialisiert hat.

BegrüßungFrau Kerstin Pickert als Vertreterin der Schlossbergschule begrüßte Herrn Oberbürgermeister Uwe Skrzypek, der in seinen einleitenden Worten seiner Sorge Ausdruck verlieh, dass wir Menschen in der heutigen Zeit nicht nur allmählich die Sprache verlernten, sondern auch das Träumen. Denn in einerBegrüßung von OB Uwe Skrzypek Welt, in der uns die KI mit fotorealistischen Bildern versorge, bräuchte man keine Fantasie mehr, weil man nur mehr konsumiere.

Die Referentin, Frau Dr. Kubisch, hob in ihrem Vortrag die Bedeutung der Selbstregulierung für Kinder und Jugendliche hervor und testete gleich zu Beginn das Arbeitsgedächtnis ihrer Zuhörerschaft, was nicht nur zur allgemeinen Erheiterung beitrug, sondern vor allem dafür sorgte, dass den Versuchspersonen klar wurde, wie wichtig diese Fähigkeit unseres Gehirns ist. Das Arbeitsgedächtnis gehört zusammen mit der kognitiven Flexibilität, der Initiierung und der Inhibition zu den zentralen Exekutivfunktionen, die im präfrontalen Kortex sitzen. Diese Exekutivfunktionen seien laut Kubisch essentiell, um Selbstregulierung zu erlernen. Hier geht es darum, dass Kinder lernen, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren, sich selbst „runter zu regulieren“, um Impulskontrolle und Belohnungsaufschub, aber auch darum, von selbst mit einer Aufgabe anzufangen. Da der präfrontale Kortex erst mit 21 Jahren vollständig entwickelt ist, brauche es nach Frau Dr. Kubisch die Eltern, die ihre Kinder unterstützen. In diesem Zusammenhang müssten die Erziehungskompetenzen der Eltern gestärkt werden. Sich zu beruhigen, müsse man immer wieder üben, betont Kubisch, ausreichend Schlaf, Sport und eine natürliche Ernährung mit möglichst wenig Zucker helfe dabei. Auch der physiologische Seufzer, ein tiefer Seufzer mit „Nachseufzen“ und drei Mal ausgeführt, trage laut der Referentin dazu bei, dass das Kind sich beruhigt.

Was können Eltern konkret tun? Frau Dr. Kubesch rät dazu, mit den Kindern zu spielen, vor allem Schnell-Ablege-Kartenspiele (zum Beispiel „Kakerlaken-Salat“, „DODELIDO“ oder „Tarantel-Tango“) würden sich hervorragend eignen, um spielerisch Selbstregulierung zu erlernen. Man müsse bei diesem Spiel nämlich sehr schnell mehrere Kombinationen oder Handlungsanweisungen beherrschen und immer wieder wechseln. Außerdem rät die Expertin dazu, dem Nachwuchs oder den Schülerinnen und Schülern klare, nachvollziehbare Regeln und Grenzen zu setzen und diese auch durchzusetzen. Konsequenzen müssten folgen, freundlich und bestimmt im Ton. Anstrengungsbereitschaft und Durchhaltevermögen müsse man lernen, auch um als Erwachsener eben nicht unreguliert zu Alkohol oder Zigaretten zu greifen, zu schnell zu fahren oder der Prokrastination zu verfallen. Eine Formel könne laut Frau Kubesch der „Wenn-Dann-Plan“ sein: Wenn ich meine Hausaufgaben erledigt habe, dann darf ich spielen. Die Kinder könnten sich auch einen Buzzer auf dem Kopf vorstellen, der imaginär gedrückt wird: Stopp! Woran musst du denken? Beispielsweise daran, die Pausenbrotdose in die Küche zu bringen…

Gelungene VeranstaltungDie Zuhörerschaft in der Peterskirche war gefesselt von dem interessanten Vortrag und Frau Dr. Kubisch selbst versprühte beneidenswerten Elan und große Lebendigkeit. Sie selbst ist vermutlich einer jener erfolgreichen Menschen, die „Grit“ haben, Durchhaltevermögen und Disziplin. Willensstärke, von der Sabine Kubisch sagt, dass sie trainierbar sei und in der Überwindung der Unlust liege. Der Vortrag von Frau Kubisch endete mit großem Applaus für die quirlige Forscherin und sorgt sicher dafür, dass auch der nächste Vortrag aus der Reihe „Schulische Prävention“ des Vaihinger Kooperationsmodells mit Spannung erwartet wird.

NwT-Schülerwettbewerb

NwT'ler im Europapark

Junior-Ingenieure am FAG wollen im Europapark hoch hinaus

FAG-TurmWer möchte nicht in den Europapark fahren, wenn alle anderen Schülerinnen und Schüler in den Unterricht müssen? Für die Klasse 8a des Friedrich-Abel-Gymnasiums wurde diese schöne Vorstellung am 21. Mai 2025 wahr, denn die Schülerinnen und Schüler waren zur Preisverleihung des jährlichen Schüler-Wettbewerbs der Ingenieurskammer eingeladen, in Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Timna Trittler und Frau Alexandra Wilhelm, zusammen mit bundesweit 5000 Teilnehmenden. TurmversionenDie Klasse hatte im Rahmen des NwT-Unterrichts im Vorfeld Türme gebaut, die den Wettbewerbsbedingungen entsprachen: Die Türme durften maximal 80 Zentimeter hoch sein und mussten eine Plattform auf einer Höhe von 70 Zentimetern vorweisen – das Ganze möglichst materialsparend, aber auch ansprechend im Design. Dabei wurden die im Unterricht gelernten Prinzipien des stabilen Bauens angewandt, beispielsweise bei dem Bau von stabilen Dreiecken und kurzen Druckbalken.

TurmversionenIm Europapark angekommen, bewunderten die FAGler erst einmal die vielen Türme der anderen Gruppen, die in Baden-Württemberg am Wettbewerb teilgenommen hatten. Die Klasse 8a staunte über manch gewagtes Design, bemerkte aber auch, dass die eigenen Türme durchaus mithalten konnten. Die Preisverleihung im Science Dome war sehr spannend und abwechslungsreich. TurmversionenAuch wenn keine Gruppe des FAG mit einem Preis ausgezeichnet wurde, hatten trotzdem alle den Hauptpreis gewonnen – den Nachmittag im Europapark. Ab 12.00 Uhr konnten die Schülerinnen und Schüler dort alle Fahrgeschäfte nach Belieben nutzen und genossen es, dass unter der Woche die Anstehzeiten nur kurz waren. „Eigentlich ist jede Achterbahn im Europapark ein Turm“, hatte Dipl.-Ing. Peter Bläsi bei der Schnuppervorlesung im Rahmen der Preisverleihung festgestellt und geleitet von diesen Gedanken hat vermutlich der eine oder andere die Fahrgeschäfte mit neuen Augen gesehen. Um 18.00 ging es für die sichtlich erschöpften, aber glücklichen Jugendlichen wieder nach Hause.

Sommerkonzert 2025

Bigband 2025

Musik von Elton John bis Phil Collins – große Gefühle beim Sommerkonzert des FAG

Bigband mit SolistenNachdem der Schulleiter des FAG, Herr Stephan Damp, die Gäste des Sommerkonzerts am 27. Mai 2025 in der Peterskirche begrüßt hatte, galt der erste Applaus des Abends der Big Band unter der Leitung von Herrn Markus Sauter. Nathan Hahn (Schüler der Jahrgangsstufe I) führte humorvoll und mit viel Lob für seine musizierenden Mitschülerinnen und Mitschüler durch das Programm der Big Band. Die setzte beim Sommerkonzert auf Klassiker, unter anderem mit Liedern von Elton John, Max Martin (als Songwriter von „I Want It That Way“, ein Song, der die Backstreet Boys berühmt machte) oder Herbie Hancock, am Piano begleitet von Frau Regina Bauer. Mit diesen beschwingten Klängen in der Luft fiel es dem einen oder anderen sichtlich schwer, ruhig sitzen zu bleiben und damit heizte die Big Band – auch ohne sommerliche Temperaturen – den Zuhörern bereits im ersten Teil ordentlich ein. Wenig verwunderlich wurde nach dem letzten Titel der Band, „Uptown Funk“, laut nach Zugabe gerufen. Das wiederum wurde zu einer guten Gelegenheit, die Mitglieder des Orchesters von Markus Sauter vorzustellen, um dann den Wünschen nach einer Zugabe nachzukommen.

In der Pause bewirteten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe I die Gäste mit Getränken und Brezeln, um Einnahmen für ihre Abi-Kasse zu sammeln. Im Anschluss daran übernahm Daniel Bosch (ebenfalls Schüler der J I) die Moderation des Chor-Auftrittes unter der Leitung von Miriam Sauter, begleitet von Barbara Linn am Piano. Die Chor 2025Darbietung des Chors begann damit, dass die Sängerinnen und Sänger, in grünen und braunen Farben gekleidet, von verschiedenen Orten aus auf die Bühne sprangen, rollten oder kletterten – der perfekte Auftakt für die Lieder aus „Tarzan“ (Medley, also ein Arrangement mehrerer Songs von Walt Disney Pictures) mit der Musik von Phil Collins. Die Choreographie zum Stück wurde von den Schülerinnen Sophie Bauer (J1) und Lotta Kernberger (J1) erarbeitet. Spätestens mit der Darbietung der Songs „How Far I´ll Go“ und „Can You Feel the Love Tonight“ waren die großen Gefühle, die diese Musik in sich trägt, spürbar. Selbstverständlich wurde auch hier lautstark nach einer Zugabe gerufen, die der Chor mit der Wiederholung eines Teils des „Tarzan“-Medleys auch gab.

Abiturienten werden verabschiedetAm Ende des Konzerts wurden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe II sowie Yann Hils verabschiedet: Den Chor verließ Luzia Rehm, die Big Band entließ Laura Gerhard, Annika Grözinger, Carolin Haas, Ben Dammann und Timo Mathe; Yann Hils (Schlagzeug) hat an eine andere Schule gewechselt, weswegen auch er in diesem Rahmen verabschiedet wurde. Jede Musikerin und jeder Musiker erhielten je eine Tasse als Erinnerung und ein großes Dankeschön für das jahrelange Engagement in den AG, das nicht selbstverständlich ist. Die Abiturientinnen und Abiturienten dankten Miriam und Markus Sauter für ihr Engagement und die vielen, schönen Auftritte. Herr Damp schloss sich diesem Dank an und hob Jannis Kachur (9b) hervor, der mit seiner Leistung an der Technik den ganzen Abend unterstützt hatte.

Am Ende gab der Chor mit der Big Band „I’m Still Standing“ von Elton John zum Besten, sogar zwei Mal, denn – wer hätte es gedacht – auch hier war es ohne Zugabe nicht getan.

Thementag am FAG

Thementag am FAG - gegen Rassismus

Gegen Extremismus, Rassismus und Hass – Thementag am FAG

Vortrag im AufenthaltsraumSchule ist nicht nur ein Ort der Bildung, Schule ist nicht zuletzt ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Dieses Miteinander muss gepflegt werden, Kinder und Jugendliche lernen, mit Vielfalt umzugehen, auch das ist ein nicht zu unterschätzender Auftrag von Schulen. Am Friedrich-Abel-Gymnasium ist es mittlerweile Tradition, diesem Auftrag in der Mittelstufe im Rahmen eines Thementages die nötige Aufmerksamkeit zu geben. Die achten Klassen erhielten am 22. Mai Besuch von zwei Referenten des FEX (Fachstelle Extremismusdistanzierung des Demokratiezentrums Baden-Württemberg), Herrn Karim Saleh und Herrn Simon Danco, die in zweistündigen Workshops mit je einer achten Klasse die Themen Extremismus, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus bearbeiteten. Die Schülerinnen und Schüler lernten unter anderem die unterschiedlichen Formen und Ausdrucksweisen von Antisemitismus, antisemitistische Deutungsmuster und die historischen Hintergründe kennen, die bis heute in die Gesellschaft hineinwirken. BegNeben Informationen zum muslimischen Leben in Deutschland und der Unterscheidung zwischen Religion und Ideologie wurden den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken. Die Schüler wurden auch mit den vielfältigen Anfeindungen von Muslimen oder jüdischen Bürgern konfrontiert und diese erschütterten einige Schülerinnen und Schüler sehr. „Ich verstehe nicht, wie es so viel Hass geben kann“, lautete die Aussage einer Schülerin nach der Veranstaltung, „es gibt doch nur noch so wenige Juden in Deutschland, aber so viel Hass“. Um die Beschäftigung mit diesem gesellschaftlich so wichtigen Thema zu vertiefen, besuchen die achten Klassen traditionell am Folgetag der theoretischen Vorbereitung auf das Thema Rassismus in Pforzheim verschiedene Gotteshäuser: eine christliche Kirche, eine Moschee und die Synagoge. Tour durch PforzheimDas Erleben, wie Religion unterschiedlich gelebt werden kann und dass es trotz aller Unterschiede auch große Gemeinsamkeiten gibt, bereichert die Jugendlichen immer. „Die Decke in der Moschee war wunderschön“, lautete eine Rückmeldung, „Mir haben die Schriftrollen in der Synagoge am besten gefallen“, eine andere. Für die meisten Schülerinnen und Schüler ist so eine Begegnung mit anderen Kulturen absolut neu und gerade deswegen ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine tolerante Gesellschaft, die Vielfalt lebt. Auch die neunten Klassen beschäftigten sich mit Rassismus und hier konkret mit dem Nationalsozialismus. Ein Teil der Schüler besuchte das Theater „Familienabend“ der Theatergruppe „Lokstoff“ im Hotel Silber (Gedenkstätte Gestapo-Zentrale Stuttgart). Hier geht es konkret darum, dass die Schauspieler Orte der Vergangenheit besuchen und zur Bühne, besser gesagt zum Raum der Erinnerung machen. Das Konzept sieht vor, dass die Schauspieler zu Gast bei den Menschen sind, die heute in den Wohnungen leben, vor deren Haustür ein Stolperstein verlegt wurde.Gedenktafeln Dort teilen sie die Erinnerungen an die von dort deportierten ehemaligen Bewohner mit den Besuchern der Vorstellung. In einer familiären Runde werden durch Geschichten, Dokumente und Andenken die Deportierten für einen Moment wieder lebendig, um sie im Gedächtnis unserer Gesellschaft zu verankern und vor dem Vergessen zu bewahren. Die anderen Schüler der neunten Klassen waren im Haus der Geschichte und in der Stauffenberg-Erinnerungsstätte zu Workshops eingeladen. Sie behandelten die Themen Rassismus und Flucht mit dem Schwerpunkt Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Eine tolerante, offene und vielfältige Gesellschaft wird nicht an einem Tag geschaffen, sie entsteht durch viele Begegnungen und die Bereitschaft für Neues, die Bereitschaft, sich darauf einzulassen – und dazu haben die Schülerinnen und Schüler des FAG sowie die Lehrer, die diese Tage vorbereitet und begleitet haben, einen wichtigen Beitrag geleistet.

Einladung zum Sommerkonzert!

Plakat

Musikalischer Auftakt zum Sommer

Die Abiturienten haben das schriftliche Abitur überstanden, bald ist Christi Himmelfahrt und ganz Vaihingen bereitet sich auf den Maientag vor. Da darf das alljährliche Sommerkonzert des FAG-Chors und der FAG-Bigband natürlich nicht fehlen. Am Dienstag, dem 27.05.2024, präsentieren die Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums in der Peterskirche im Rahmen des alljährlichen Sommerkonzertes, was im vergangenen Schuljahr erarbeitet wurde. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr, das Konzert um 19 Uhr. Auf dem Programm stehen bekannte und aktuelle Gute-Laune-Macher sowie Filmmusik aus Disney-Filmen. Für das leibliche Wohl sorgt die Jahrgangsstufe I des FAG mit leckeren Snacks und erfrischenden Getränken. Es erwartet Sie ein unterhaltsamer und natürlich musikalischer Abend voller Spaß und guter Laune!

Und plötzlich kommt einem alles italienisch vor … Schüler-Austausch am FAG

Italienaustatusch

Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 des FAGs im letzten September zum 17. Italienisch-Austausch am Paciolo d’Annunzio-Gymnasium in Fidenza waren, erfolgte vom 4. bis 11. April der Gegenbesuch am FAG. Insgesamt kamen 22 italienische Schülerinnen und Schüler, um gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnerinnen und -partnern Vaihingen an der Enz und Baden-Württemberg besser kennenzulernen.
Highlights der Woche waren der Tagesausflug nach Würzburg mit Besichtigung der Residenz sowie die Fahrt nach Tübingen in Verbindung mit einem Abstecher nach Waldenbuch, wo die Gruppe eine Führung durch das Museum der Ritter-Schokoladenmanufaktur erhielt und natürlich die Möglichkeit, reichlich Schokolade als Mitbringsel für daheim zu kaufen. Sportlich waren die Schülerinnen und Schüler beim 3D-Schwarzlicht-Minigolf genauso gefordert wie bei der Stadtrallye durch Vaihingen, bei der die italienische Gruppe auch im Rathaus offiziell durch den Oberbürgermeister Herrn Uwe Skrzypek empfangen wurde.
Durch die Übernachtung bei den Gastfamilien und das Erleben des gemeinsamen Tagesablaufes wurden die Jugendlichen recht schnell mit den deutschen – insbesondere den schwäbischen – Gepflogenheiten in Kultur und Sprache vertraut. Des Weiteren bekamen die italienischen Schülerinnen und Schüler Einblick in das deutsche Schulsystem, indem sie am Unterricht und am Schulalltag teilnahmen.Italiener
Die Austauschwoche wurde mit einem klassischen deutschen Frühstück am letzten Morgen und einem gemeinsamen Projekt abgerundet, bei dem die Schülerinnen und Schüler mit ihren Partnern Kurzvideos und Interviews zu verschiedenen Themen erstellten, wie beispielsweise dem Leben in Deutschland und Italien, ihren Gastfamilie, Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Alltag und dem Schulleben oder den vielen Facetten eines Schüleraustausches.
Am Freitagabend mussten sich die Gäste leider wieder verabschieden und traten die Heimreise an, um mit ihren Familien Ostern zu feiern. Viele der Austauschschülerinnen und -schüler haben bei der Verabschiedung bedauernd festgestellt, dass die Woche wie im Fluge vergangen ist. Daher haben sie sich bereits für die Sommerferien in Italien verabredet, um die entstandenen Freundschaften aufrecht zu erhalten.

Abitur 2025

Glückwunschplakate der Familien

Herrliches Wetter und Glückwünsche von den Lehrern

PlakateUm neun Uhr morgens ging es los: 61 Abiturientinnen und Abiturienten am Friedrich-Abel-Gymnasium wurde die Abschlussprüfung im Fach Deutsch eröffnet und damit der Auftakt zu den Abiturprüfungen gesetzt. Nun gilt es für sie, das gelernte Wissen ihrer Schulzeit – beileibe nicht nur das der vergangenen zwei Jahre Kursstufe – anzuwenden. Die FAG-Abiturienten teilen ihr Los mit weiteren 29.300 Schülerinnen und Schülern im ganzen Land, die sich nun bis spätestens 9. Juli schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen stellen müssen. Im Hauptfach Deutsch stehen für diesen Jahrgang die Überthemen „Umbrüche in der deutschsprachigen Literatur um 1900“ und „Sprache in politisch-gesellschaftlichen Verwendungszusammenhängen“ im Fokus. Auch für viele Menschen abseits von Unterricht und Schule wird darin deutlich, dass die Sprache und ihre Verwendung in den sogenannten neuen Medien, besser bekannt unter Social Media, eine wichtige Rolle spielt und dass sich die Schulen damit auseinandersetzen. Dass es in den Deutschprüfungen aber auch um die Lösung der Aufgaben in einem adäquaten Stil und eine angemessene, orthographisch korrekte Sprache geht, versteht sich von selbst.Glückwünsche Dementsprechend aufgeregt, mit Lunchpaketen und größeren oder kleineren Glücksbringern ausgestattet, strömten die Prüflinge in die vorgesehenen Räume. Die Glückwünsche der mitfiebernden Familienangehörigen und Freunde in Form von selbstgestalteten Plakaten – ein ebenso bereits gewohntes wie buntes Bild am Sonnensegel vor dem Hauptgebäude – wird in diesem Jahr durch persönliche Glückwünsche der Lehrerschaft am Haupteingang ergänzt. Zusammen mit dem strahlenden Wetter kann bei so viel Unterstützung hoffentlich nichts mehr schiefgehen.