Ein Leben mit vielen Leidenschaften

Benjamin Klaieber vor der Universität Bielefeld

Benjamin Klaiber in die Konrad-Adenauer-Stiftung aufgenommen

Wer Benjamin Klaiber - Abitur 2019 am Friedrich Abel Gymnasium - kennt, wird sich nicht wundern, dass Benjamin jetzt in die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Studienstiftung der CDU, aufgenommen wurde. Alles, was Benjamin macht, tut er mit großer Leidenschaft. Benjamin redet gerne und besonders gerne über Politik. Er ist in Gündelbach aufgewachsen und hat dort von klein auf am Leben der evangelischen Gemeinde teilgenommen. In der Grundschule begann seine Begeisterung für Musik. Erst Blockflöte, dann Gitarrenunterricht bei der Mutter, später Klavier und heute Orgel. Besonders liebt er Bach und Mendelsohn-Bartholdy. Im FAG entdeckte er die französische Sprache für sich: Bei einem Austausch mit Frankreich in der achten Klasse wusste er, das ist seine Sprache, schön im Klang und auch ein bisschen exklusiver als Englisch. Etwa zur gleichen Zeit begann er mit Chemie. Er fand in ihr einen „schöpferischen Akt“ – außerdem erinnerte ihn die Chemie schon damals an seine Leidenschaft fürs Kochen.
In der Oberstufe belegte er daher entsprechend Wirtschaft, Französisch und Chemie. Auch nach dem Abitur verfolgte er diese Spuren weiter. Mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einem Waisenhaus im Tschad brachte er Religion und Französisch zusammen. Seit Oktober studiert Benjamin in einem bi-nationalen Studiengang in Bielefeld Chemie. Er wird die Hälfte seiner Studienzeit in Frankreich verbringen. Musik macht er weiterhin in seiner Gemeinde in Gündelbach, wenn er hier ist, aber auch schon in einer neuen Gemeinde in Bielefeld. Und die Gespräche über Politik? Die kann er jetzt ausgiebig mit anderen Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ortsgruppe oder auf Tagungen führen. Nach einem langen Auswahlverfahren hat die Stiftung nun Benjamin mit einem Stipendium für seine Begeisterung belohnt. Herzlichen Glückwunsch!

Vorlesewettbewerb 2020

Vorlesewettbewerb 2020

Lesen macht Spaß

Unter diesem Motto haben am Freitag acht Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums an der Schul-Entscheid des Vorlesewettbewerbs 2020 teilgenommen. Mit 600.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels der größte Schülerwettbewerb in Deutschland. Zum Schluss gibt es wirklich einen Bundessieger oder eine Bundessiegerin unter allen Sechstklässler in Deutschland! Aber der Weg bis dahin ist weit.
In den letzten Wochen haben alle Schülerinnen und Schüler in ihren sechsten Klassen ein Stück aus ihrem Lieblingsbuch vorgelesen. Die Klassenkameradinnen und Klassenkameraden bestimmten dann jeweils zwei Klassensieger, die am vergangenen Freitag um den Siegerplatz des FAG antraten. So gingen in der Schulausscheidung Lucina Schulze und Marlin Schumm aus Klasse 6a, Konstantin Krauß und Luise Schwarz aus der 6b, Jona Geiser und Luise Schwarz aus der 6c und schließlich Naelle Capron und Yann Hils aus der 6d für die Finalrunde an den Start.
Leider fand die Endausscheidung dieses Jahr nicht im vollen Musiksaal vor allen Mitschülerinnen und Mitschülern der sechsten Klassen statt, sondern in einem Klassenzimmer nur vor der Jury statt. Dennoch war die Aufregung natürlich trotzdem groß. Vorgelesen wurde aus Klassikern wie Astrid Lindgrens „Karlsson auf dem Dach“ und aus „Matilda“ von Roland Dahl. Natürlich war auch Harry Potter dabei. Aber auch aktuelle Lieblingsbücher wurden vorgestellt. Gleich zwei Mal wurden Auszüge aus der Reihe „Bitte nicht öffnen“ von Charlotte Habersack gelesen, von Jason Reynold „Ghost - Jede Menge Leben“ und von Timo Parvela „Ella in der Schule“.
Zum Schluss war die Entscheidung ganz eng. Schulsiegerin 2020 am FAG wurde Lucina Schulte (Bildmitte) mit einem Auszug aus „Percy Jackson - Diebe des Olymp“ von Rick Riordan. Als Preise erhielten alle von unserem neuen Schulleiter Herrn Damp eine offizielle Urkunde und ein Buchgeschenk, das Joachim Burkhardt von der Schiller-Buchhandlung passgenau für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die Preisträgerin ausgewählt hatte. Lucina geht jetzt weiter zur Regionalausscheidung und dann? Wir werden sehen. Lesen macht auf alle Fälle großen Spaß und kann einen weit bringen. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in den weiteren Runden!

FAG gegen den Rest der Welt: Offene Europameisterschaft im Debating

Europen 2020 im Schulhof des FAG

Leonie Lehmann debattiert in deutschem Auswahlteam

Debater debattieren überall: in Schulklassen, in Turnhallen, auf Fluren und manchmal auch im Duschvorraum einer Umkleidekabine, wenn einfach zu viele Teams gleichzeitig debattieren. Und dieses Jahr? 2020 debattiert man natürlich im Internet. Die Weltmeisterschaften fanden im Juli und August eigentlich in Mexiko City statt, aber da Debating ein Sport der Worte ist, mussten sie nicht wie die Olympischen Spiele ausfallen, sondern die besten School-Debater weltweit trafen sich per Zoom. Wer neugierig ist und wissen will, wie das geht, recherchiere im Internet – da lassen sich Videos finden. Ab Freitag findet nun die offene Europameisterschaft EurOpen statt. Das Friedrich-Abel-Gymnasium ist wie jedes Jahr mit einem Team dabei, aber dieses Jahr sind alle besonders aufgeregt. Leonie Schulte und Carolin Both (links, beide J1) haben 2018 schon an den EurOpen in Stuttgart teilgenommen, Rebecca Krüger (J1, 3.v.l.), Leonie Lehmann (Klasse 10, in der Mitte) und Felix Odenbreit waren 2019 in Hamburg am Start. Nur Lara Schuck (JII, 2.v.r.) ist eine Newcomerin auf dem internationalen Parkett. Aber während im letzten Jahr alle wegen der langen Zugreise, der Jugendherberge an der Horner Rennbahn und wegen der Ausflüge an die Elbe und auf die Reeperbahn aufgeregt waren, hoffen nun die Debater und der Coach nur, dass die Technik klappt. Freitag bis Sonntag stehen in den Vorrunden sechs Debatten auf dem Plan. 120 Teams aus aller Welt haben sich gemeldet, das sind doppelt so viele wie sonst. Das geht, weil ja 2020 alle Teilnehmer „Heimschläfer“ sind, also nicht anderswo untergebracht werden müssen. Die Teams wurden in zwei Zeitzonen eingeteilt. Das FAG debattiert in der Zone Red gegen Teams aus Europa, Afrika und den Amerikas. Zwei Themen sind schon bekannt und werden sorgfältig vorbereitet: ein Thema lautet „Developing countries should align with emerging economies (such as China, India) rather than with the developed economies (such as EU and USA)“; da es sich ja um eine Europameisterschaft handelt, legt das zweite Thema den Fokus natürlich auf Europa: „This house would end the European common currency (Euro)“. Noch sind die Gegner nicht bekannt, aber es könnte etwa das Eliteinternat Eton aus England sein, das Santiago College aus Chile oder die GEMS Modern Academy aus Dubai. Deutsche Teams sind dieses Jahr fast keine am Start.
Zum EurOpen-Team des FAG gehören fünf Debater. Leonie Lehmann debattiert nicht mit ihren Schulkameraden. Sie hat im Sommer den Sprung auf die nationale Ebene gewagt und sich für das Team Germany Junior qualifiziert, das am Wochenende bei den EurOpen zum ersten Mal antritt. Sicher liegen jetzt noch viele internationale Wettkämpfe vor ihr.

MASK ON – Nachhaltiges Engagement am FAG

Der Schulleiter des FAG, Stephan Damp, zeigt sich mit der FAG-Maske

Verkaufsstart nach den Herbstferien

mst. Bis dato lässt sich wohl wenig Positives an der Pandemie finden, die durch den Corona-Virus weltweit ausgelöst wurde, abgesehen von der daraus entstandenen, vielversprechenden Unternehmensidee einer Schülerfirma am Friedrich-Abel-Gymnasium: MASK ON nennt sich das frisch gegründete Unternehmen, das aus dem Leistungskurs Wirtschaft unter der Leitung von Dr. Gaby Mandl-Steurer hervorgegangen ist. Die Wirtschaftsschülerinnen und –schüler nähen aus Stoffresten Alltagsmasken, die mit dem Logo des FAG versehen werden. Unternehmensvorstand Andri Brett und sein Stellvertreter Paul Daiß berichten von der Entscheidungsfindung im angehenden Unternehmen: „Wir hatten unterschiedliche Ideen, was wir produzieren könnten und es gab interessante Vorschläge. Letztlich hat das Projekt Alltagsmaske gesiegt, weil wir damit auch ein Produkt herstellen, das allen am Friedrich-Abel-Gymnasium etwas sagt und das uns durch das Logo unserer Schule zusätzlich verbindet.„Eine richtig gute
Idee!“ Auch Herr
Geppert unterstützt als stellvertretender
Schulleiter die
Jungunternehmer Auch dass wir nachhaltig produzieren können, war ein großer Pluspunkt.“ Das Engagement der Schülerinnen und Schüler ist nicht zu unterschätzen: Erst müssen die unterschiedlichen Unternehmensbereiche wie zum Beispiel Unternehmensleitung, Marketing, Buchhaltung oder die Produktion an die einzelnen Mitarbeiter übertragen, in den Aufgaben definiert und dann (größtenteils in der Freizeit) ausgeführt werden.

Möglich ist auch eine individuelle Gestaltung der Maske nach persönlichen Wünschen gegen einen kleinen Aufpreis. „Wir freuen uns außerdem sehr, wenn jemand Stoff oder schmale Gummibänder spenden möchte. Sehr gerne nehmen wir leichte Baumwollstoffe mit etwas „Stand“, auch in verschiedenen Farben“, fügt Paul Daiß an, "wer es bunt möchte, darf auch seinen eigenen Stoff bringen und wir verarbeiten ihn.“ Schon vor dem offiziellen Verkaufsstart tragen einige Prominente die Maske bereits (siehe Abbildungen) und man darf davon ausgehen, dass MASK ON eine erfolgreiche und arbeitsintensive Zeit bevorsteht.

Coaching4future

Zehntklässler bei Coaching4Future

Berufsinformation für MINT-Berufe

Wie findet man unter Tausenden von Berufen den richtigen? Diese Frage stellen sich natürlich jedes Jahr die Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums.
Auch in Corona-Zeiten setzt die Schule die Berufsberatung fort. Auf Einladung der BOGY-Beauftragten Simone Ernst kamen zwei Referenten von COACHING4FUTURE, die Mikrobiologin Jasmin Friedrich und der Umweltingenieur Daniel Gugel, in die NWT-Gruppen der zehnten Klassen. Sie stellten in einer Videopräsentation MINT-Berufe aus sechs interessanten Themengebieten vor: Mobilität, Menschen helfen, Welt retten, Lifestyle, Wohnen und Maschinen und Roboter. Alles war spannend und schülergerecht aufbereitet. So wurde bei dem Thema Mobilität etwa gezeigt, wie eine Drohne Pakete auf eine Nordseeinsel bringt oder in Afrika Medikamente schnell in unwegsame Gebiete liefert. Die Welt ließe sich vielleicht retten, wenn es gelänge, mit Hilfe eines watteartigen Zufallsprodukts Ölkatastrophen einzudämmen. Oder schließlich könnten T-Shirts aus Milch ein neuer umweltverträglicher Lifestyle werden.
Bei der Themenauswahl durften die Klassen ihre Schwerpunkte selbst bestimmen. In einem zweiten Teil konnten sich die Schülerinnen und Schüler anhand von Exponaten und Folien mit Berufsbeschreibungen selbstständig informieren und den Referenten Fragen stellen (siehe Foto). Das Interesse war groß.

Die Aktion COACHING4FUTURE wird von der Baden-Württemberg Stiftung, dem Arbeitgeberverband Südwestmetall und der Bundesanstalt für Arbeit unterstützt.


Auch wenn in Klasse 10 Ausbildung und Beruf noch in weiter Ferne zu liegen scheinen: Wer etwa dual studieren möchte, muss seine Entscheidung schon am Ende von der elften Klasse treffen. Für eine Zukunftsplanung in MINT-Berufen bietet COACHING4FUTURE noch eine weitere hervorragende Unterstützung an: Online kann man mit dem „Karriere-Navigator“ einen Selbsttest machen, welche Berufe zu einem passen.

Tennis oder Tischtennis?

Tischtennisplatte vom Förderverein

Förderverein des FAG finanziert Sportgeräte

Frau Bärenwald (auf dem Foto in Gelb) vom Förderverein des Friedrich-Abel-Gymnasiums war extra für ein Foto in die THG-Halle gekommen. Der Förderverein hatte zwei hochwertige Tischtennisplatten und ein Tennis-Set in Klassenstärke finanziert. Die Klasse 6b von Brigitte Schlecht durfte alles ausprobieren, zum Schluss aber wollten alle Tischtennis spielen. Zu schön sind die neuen blauen Platten.
Die Sportstunde endete dann auch mit der Frage: „Frau Schlecht, können wir das nächste Stunde wieder machen?“ Vielleicht nicht gleich in der nächsten Stunde, aber ab jetzt doch immer wieder, denn durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Fachschaft Sport können die Klassen jetzt jederzeit Tischtennis und Softball spielen.

Ein herzliches Dankeschön geht hiermit an den Förderverein, der die Anschaffung dieser kostspieligen Großgeräte möglich gemacht hat.

Beim kommenden NachgeFrAGt, dem Tag der offenen Tür am Friedrich-Abel-Gymnasium, werden die zukünftigen Fünftklässler nun auch eine Station vorfinden, bei dem sie ihr Können im Tischtennis und Tennis ausprobieren dürfen.

Vom Kehrblech zur Kutterschaufel

Stephan Damp - neuer Schulleiter am FAG

Endlich ist er da!

Seit 14 Monaten ist Herr Sinnl im Ruhestand. Nun hat das FAG endlich einen neuen Chef. Stephan Damp war letzte Woche bis zum Dienstag noch als Schulleiter am Lise-Meitner-Gymnasium Norderstedt in Schleswig-Holstein tätig. Schnell Koffer packen und am Mittwoch mit einem bis unter das Dach bepackten Auto in Richtung Süden, denn am Donnerstag um 11h wurde Herr Damp von Thomas Heckert, dem zuständigen Referenten am Regierungspräsidium Stuttgart, bereits zum neuen Schulleiter des Friedrich-Abel-Gymnasiums bestellt (siehe Foto).
Im Aufenthaltsraum erhielt Herr Damp sein Bestellungsschreiben in Anwesenheit vieler Lehrer, Eltern- und Schülervertreter überreicht. Durch die geöffneten Scheiben schauten auch neugierige Schüler vom Schulhof aus zu.
In seinen ersten Worten betonte Herr Damp, dass ihm vor allem Respekt und Wertschätzung bei der schulischen Arbeit wichtig seien. Schülerinnen und Schüler sollten gerne zur Schule gehen und mit Freude lernen, Lehrerinnen und Lehrer sich in ihrer anspruchsvollen Tätigkeit wertgeschätzt fühlen und sich engagieren und Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wissen. Die Türen stehen allen am Schulleben Beteiligten zum Gespräch immer offen.
Stephan Damp stammt ursprünglich aus Hamburg. Nach dem Studium der Mathematik und Physik und dem Referendariat in Kiel war er 23 Jahre Lehrer und stellvertretender Schulleiter in Rheinland-Pfalz. Seit 2014 war er Schulleiter in Norderstedt.
Damit Herr Damp sich schnell eingewöhnt, erhielt er von Herrn Geppert als stellvertretendem Schulleiter ein FAG T-Shirt und vom Personalrat später eine Flasche Roßwager Wein mit einem kleinen schwäbischen Wörterbuch. Da kann er dann gleich das Wort „Viertelesschlotzer“ lernen. Eine Neuerung hat sich am FAG bereits herumgesprochen: Herr Damp trinkt offenen schwarzen Tee. Wir wünschen unserem neuen Kapitän einen guten Start an der Enz!

Naturwissenschaften und Verbindlichkeit

Philipp Domke ins Cusanuswert aufgenommen

Philipp Domke wurde in das Cusanuswerk aufgenommen

Ruhe, Freundlichkeit und Gewissenhaftigkeit – das sind Philipp Domkes Markenzeichen. Schon früh fiel er dadurch in seiner Klasse, aber auch beim Lösen schulischer Aufgaben auf. Beliebt bei den Klassenkameraden am Friedrich-Abel-Gymnasium stellte er sich schulisch bald größeren Aufgaben. So nahm er schon in der siebten Klasse bei „Jugend forscht“ mit einem Projekt zu Dämmstoffen an Häusern teil und erhielt drei Jahre später zusammen mit zwei Klassenkameraden für den schon legendären Cocktailmixer, eine Art Thermomix für Cocktails, einen Sonderpreis bei „Jugend forscht“ und einen Bronzeplatz bei der Erfindermesse in Nürnberg. Die Naturwissenschaften blieben bis zum Abitur eine seiner Leidenschaften.
Aber auch an Geschichte hat Philipp großes Interesse. Anlässlich des Volkstrauertages 2017 in Vaihingen wurden Beiträge von Oberstufenschüler mit Schwerpunkt Geschichte angefragt. Mit Auszügen aus den Kriegserlebnissen seines verschollenen Onkels rührte Philipp die Zuhörer so an, dass er die Rede noch ein zweites Mal bei der zentralen Veranstaltung der Kriegsgräberfürsorge im Neuen Schloss in Stuttgart halten durfte.
Philipp setzte sein Wissen für andere in Nachhilfestunden und der Sommerschule des FAG ein. Wo man helfen kann, ist Philipp da. In seiner Kirchengemeinde St. Paulus in Enzweihingen war er Ministrant und dann Oberministrant. Er ist Kirchengemeinderat und engagiert sich auch auf Dekanatsebene kirchlich. Ein freiwilliges soziales Jahr stellte er in der Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg in den Dienst der Kirche.
Eigentlich wollte Philipp Physik studieren, doch nun hat er sich dazu entschlossen, Naturwissenschaften und Soziales zusammenzubringen. Er wird ab Oktober Medizin in Freiburg studieren.
Für seinen besonderen Einsatz in den Naturwissenschaften und für sein kirchliches Engagement wurde Philipp jetzt - noch vor Studienbeginn - in die Bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk aufgenommen. Herzlichen Glückwunsch!

Vive la francophonie!

Glückliche FAGler erhalten DELF-Zertifikat

15 Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums erhalten DELF- Zertifikate

Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 am FAG rückt das Ende ihrer Schulzeit nun schon spürbar näher. Einige von ihnen haben nun mit dem DELF-scolaire - Zertifikat B1 ein erstes Diplom erworben. In der 10. Klasse hat der ganze Jahrgang an der schriftlichen Prüfung teilgenommen, die sich aus Übungen zum Hörverstehen, Leseverstehen und zur Textproduktion zusammensetzt.
15 Schülerinnen und Schüler nahmen anschließend an der mündlichen Prüfung teil und erhielten nun ihre Zertifikate. Hiermit können sie sich nach dem Abitur an französischen Universitäten bewerben und bei Auslandsaufenthalten oder Praktika ihre Sprachkenntnisse nachweisen.
Das Friedrich-Abel-Gymnasium ist eine der Schulen, die die DELF-Prüfung durchführen dürfen. Die schriftlichen Prüfungen des DELF wurden vom „Ministère de l’Education Nationale“ gestellt, die mündlichen Prüfungen dann von lizensierten Französisch-Lehrerinnen, in diesem Jahr Ruth Jochemko und Luisa Weimann (links auf dem Foto), am FAG abgenommen.
Zertifikate erhielten Lena Behnke, Andri Brett, Clément Wolf, Nils Off, Nils Buchholz, Jakob Walliser, Hendrik Neibig, Nick Müller, Kiara Wöhr, Laura-Sophie Wizgall, Jan Schlageter, und Michelle Kuhne.
Nicht auf dem Foto abgebildet sind: Luna Schwerdtle, Ben Landgraf, Jochen Michaelis. Félicitations!

Alle haben es auf das Matterhorn geschafft

Erfolgreiche Besteigung des Matterhorns!

Erlebnispädagogischer Tag für die neuen fünften Klassen am FAG

Noch war keine Woche für die neuen Fünftklässler am Friedrich-Abel-Gymnasium vergangen, als sie sich schon auf eine große Erlebnisreise mit ihren neuen Klassen begaben. Vier Abenteuer warteten in der 1-2-3-Halle auf sie. Bedächtig ging es bei der Station „Tower of Power“ zu. Mit Schnüren mussten alle zusammen ein Holzkreuz in eine Vertiefung auf einem Holzpflock balancieren. Dazu brauchten alle viel Geduld und zum Schluss eine oder einen, der das Kommando übernahm.
Wilder wurde es in der großen Halle. An einer Station musste jede Klasse den wilden „Snake River“ überqueren. Dazu durften die Schülerinnen und Schüler Mattenwagen und Rollbretter als Boote benützen. Die Giftschlangen waren gefährlich. Aber die Forscherteams haben keinen zurückgelassen. An der dritten Station war der weite Grand Canyon zu überqueren, mit Tauen hangelte man sich über den Abgrund. Gottlob stürzte keiner ab. Die Lieblingsstation aller war aber das Matterhorn, ein Berg aus Barren und Matten. Jeder musste hinauf, egal wie. Nur an den Schlaufen durfte man nicht ziehen, das verbot die Bergsteiger-Ehre. Die ersten bugsierten sich mit Räuberleitern nach oben, die letzten wurden dann nach oben gezogen - und das alles auf Zeit!
Die Klasse 5b war die zweitschnellste der Stufe. Alle waren schwer beeindruckt von ihrer gemeinsamen Leistung: „Ich bin mit den Zehenspitzen ganz knapp auf der Kante des Grand Canyon gelandet und wäre sicher heruntergefallen, wenn nicht so viele Hände nach mir gegriffen hätten“. „Ohne Lars hätten wir es beim letzten Spiel nicht geschafft“. Und auch: „Ohne meinen Mut wären wir nicht als ganze Klasse auf dem Berg gestanden“. Zum Schluss wurde natürlich gemeinsam aufgeräumt: Kästen, dicke Matten und Mattenwagen. Ein ereignisreicher Vormittag ging zu Ende, an dem alle sich und ihre Klasse besser kennengelernt haben. Die große Erkenntnis dieses Tages: „Alleine schafft man es nicht!“, gut dass es die Klassengemeinschaft gibt.
Die Tourleiter der Expeditionen kamen auch dieses Jahr wieder aus der Fachschaft Sport – vielen Dank dafür!