Wenn ein taubes Kind zum ersten Mal hört

Coaching4Future

Berufsberatung für MINT-Berufe in der 10. Klasse

Eigentlich denkt man, MINT-Berufe haben etwas mit Autos, Physik und Maschinen zu tun. Eigentlich denkt man, so etwas studieren nur Jungen. Dass beides nur noch Vorteile sind, davon konnten Simone Bauer und Katharina Prager die Schüler und Schülerinnen der NwT-Klassen 10 überzeugen. Beide kamen von der Stiftung Coaching4Future mit ihrem Programm Live im Klassenzimmer ans FAG. Caoching4Future wird unterstützt von der Baden-Württemberg Stiftung, dem Arbeitgeberverband Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur. Ziel ist es zu zeigen, wie vielfältig MINT-Berufe sind, denn Deutschland braucht Fachkräfte.
Zuerst stellen sich die Referentinnen vor: Katharina studierte traditionell Chemie an der Universität Stuttgart. Für ihre Masterarbeit beschäftigte sie sich mit Flüssigkristallen. Simone Bauer studierte an der Universität Nürnberg-Erlangen bereits einen der neuen MINT-Studiengänge: Integrated Life Sciences, eine Mischung aus Biologie, Biomathematik und Biophysik. Für ihre Promotion forschte sie am Deutschen Krebsinstitut zu Prostatakrebs.
Anhand von Filmclips konnten die Schüler und Schülerinnen sich aus fünf Bereichen für einen entscheiden, über den sie mehr wissen wollten: Wohnen, Roboter, Mobilität, Helfen, Lifestyle. Während in anderen Jahren meist Mobilität gewünscht wurde, fand dieses Jahr das Thema Helfen eine deutliche Mehrheit.
Technik ist heute wichtig, um bei Parkinson zu helfen, intelligente Prothesen zu bauen, die sogenannte Genschere einzusetzen oder auch Organe zu drucken. Besonders beeindruckend war der Film über einen kleinen Jungen, der dank eines Cochlea-Implantats zum ersten Mal hören konnte. Die Referentinnen stellten jeweils auch immer die passenden Studiengänge oder Ausbildungsberufe vor. So kann man etwa Medizintechnik, angewandte Chemie oder Biotechnologie studieren oder sich zum Hörgerät-Akustiker ausbilden lassen. Viele neue Begriffe schwirrten durch den Raum. Da war es gut, dass in der zweiten Hälfte kleine Experimente vorgeführt wurden, die Schüler und Schülerinnen bei eine Hands-on-Ausstellung zupacken konnten und die Referentinnen noch für individuell Fragen zur Verfügung standen.
Eine Abiturientin aus dem jetzigen Abiturjahrgang überlegt, ob sie Medizintechnik studieren möchte. Woher sie diese Idee wohl hat? Mit dem Vormittag am FAG ist die Beratung noch nicht zu Ende. Auf der Homepage von Coaching4Future gibt es einen Karrierenavigator. Hier kann sich jeder individuell testen, welcher MINT-Beruf zu den eigenen Interessen und Talenten passt. Noch sind es zwei Jahre bis zum Abitur, aber alle mit vielen Ideen für die Zukunft aus dieser Veranstaltung gekommen. Und es ist sicher ein gutes Gefühl, ein Studium für einen Beruf aufzunehmen, in dem man helfen kann.

Plane eine Brücke!

FAG im Europapark

NWT1-Gruppe der 8. Klasse bei der Preisverleihung des Landeswettbewerbs der Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Was hat die europaweit bekannte Achterbahn „Silverstar“ mit einer Bogenbrücke gemeinsam? Die Grundkonstruktion besteht aus einem gestützten Bogen, der befahrbar ist. Diese Bogenbrücke war der Ausgangspunkt für die Fahrt der NwT1-Gruppe der Klasse 8 am Friedrich-Abel in den Europapark. Sie hatte am Landeswettbewerb der Ingenieurskammer Baden-Württemberg zum Thema: „BRÜCKENschlag - Plane und baue das Modell einer Fuß- und Radwegbrücke mit Geländer“ teilgenommen. Nach einer intensiven Brückenbauphase hatten die FAG-Schüler und Schülerinnen alle Modelle bei der Ingenieurskammer er eingereicht. Prompt erhielten sie eine Einladung zur Preisverleihung in den Europapark. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen.
Voller Vorfreude trafen sie sich am Vaihinger Bahnhof und machten schon auf dem Hinweg Bekanntschaft mit einer Schulklasse aus Karlsruhe, die ebenfalls auf dem Weg zur Preisverleihung war. Die betreuende Lehrkraft war eine ehemalige Referendarin des FAGs. So begann der interschulische Austausch und sie traten bald gemeinsam durch die Tore des Europaparks. Nun führte der direkte Weg in ein großes Zelt, den Ort der Preisverleihung. Bereits vor Beginn der Preisverleihung konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der Eingangshalle die ausgestellten Brückenmodelle begutachten. Eine besondere Freude war es, als sie ihre eigenen Modelle in der Ausstellung entdeckten. Die Preisverleihung im Zelt eröffnete der Moderator mit den Worten „ChatGPT hat uns gezeigt, dass Kreativität wichtiger ist, denn je.“ INGBW-Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann sagte: „Wir freuen uns, wenn wir auf diese Weise kreative junge Menschen für den Ingenieurberuf begeistern und ihr Interesse an den mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Fächern wecken können. Mit den jährlich wechselnden Wettbewerbsthemen wollen wir auf die Vielfältigkeit des Bauingenieurberufs aufmerksam machen und für ein ingenieurwissenschaftliches Studium werben. Langfristig wirken wir damit dem aktuellen Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegen.“

Bei der spektakulären Preisvergabe mit Musik sowie Präsentation der Gewinnermodelle, etwa einer Brücke aus Papier in Form einer Kobra, klatschten alle voller Anerkennung. Das FAG ist dieses Jahr zwar leer ausgegangen, wurde durch den anschließenden Besuch des Europa-Parks aber dennoch für ihre Teilnahme belohnt. Im Anschluss an die Preisverleihung zogen sie in Kleingruppen los in den Europapark. Ob mit Looping, Wasser oder Dunkelheit: alle nutzen die Parkangebote bestmöglich aus. Jede Gruppe war auf dem Weg von einer Attraktion zur nächsten. So schnell die Achterbahn fährt, ging der Tag vorbei und alle trafen sich am späten Nachmittag am Eingang für die Rückfahrt. Mit der Silverstar im Hintergrund trugen sie voller Stolz ihre Brücken nach Hause. Diese Erfahrung spannt den Bogen, weitere zukünftige Ingenieursprojekte mit viel Teamgeist zu meistern.

Wenn man die isolierten Stunden des Lockdowns gut genutzt hat

Laura Wizgall

Laura Wizgall in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen

Laura Wizgall war eine von drei Schülerinnen, die im letzten Jahr mit einem Traumschnitt von 1,0 am Friedrich-Abel-Gymnasium Abitur gemacht hat. Die Schule hat sie daraufhin bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen. Die Studienstiftung ist das größte deutsche Begabtenförderungswerk, das sich aus Geldern von Bund, Ländern und Gemeinden finanziert. Jedes Jahr werden etwa 2500 Stipendiatinnen und Stipendiaten aufgenommen. Die Aufnahmewahrscheinlichkeit liegt bei 28 Prozent. Neben einem hervorragenden Abitur sind besonders ein breites Allgemeinwissen und außerschulische Interessen Kriterien für die Aufnahme. Schüler und Schülerinnen aus den Coronajahren haben es da besonders schwer.

Laura Wizgall fiel schon immer durch ihre kommunikative Art auf. Was sie tat, machte sie mit besonderem Engagement. In der Schule nahm sie über viele Jahre an der Debating-AG teil.
Erst nach ihrer letzten Debatte wurde für sie und das Team klar, dass sie auf einen wesentlichen Teil des Debatings hatten verzichten musste, nämlich die Begegnung mit Schülern und Schülerinnen aus aller Welt. Stattdessen saß Laura in ihrem Zimmer zu Hause oder nach Klassen getrennt in der Schule vor dem Laptop, um mit ihrem Team gute Plätze in den deutschen Ligen und bei Europameisterschaften zu erkämpfen. Die Vorbereitung der vielen Debatten haben aber trotzdem ihren Blick für politische Themen, aktuelle Auseinandersetzungen und die englische Sprache geschärft. Außerhalb der Schule verbrachte Laura viele Stunden und Tage damit, sich in verschiedenen Formen des Tanzes und Gesangs ausbilden zu lassen. Manchmal überschnitten sich Tanzauftritten und Debating-Wettkämpfe. Aber Laura hat das mit ihrer großen Organisationsgabe immer gemanagt. Neben Schule und Tanz ist ihr ihre Familie immer sehr wichtig.

Seit letztem Herbst studiert Laura Medizin in Ulm und wurde jetzt für ihren überdurchschnittlichen Einsatz in verschiedenen Bereichen in die Studienstiftung aufgenommen. Das zweite Jahr in Folge hat ein somit nach Charlotte Kaiser im letzten Jahr eine FAG-Schülerin geschafft, in Deutschlands bedeutendste Stiftung aufgenommen zu werden.

Herzlichen Glückwunsch!

Thank you for Music

Abba

Unterhaltung pur beim Sommerkonzert am FAG

Nach einem Konzert voller Sehnsucht im letzten Jahr merkte man beim diesjährigen Sommerkonzert der FAGs, dass Corona vorbei ist und das Leben wieder leicht sein darf.

Kurz vor den Pfingstferien konnten die Musiker des Friedrich-Abel-Gymnasiums endlich wieder beim diesjährigen Sommerkonzert ihr musikalisches Talent zeigen und das Publikum in der Peterskirche damit verzaubern. Darauf vorbereitet haben sich die drei Ensembles bereits im Januar an drei Probentagen in Weikersheim. Das Orchester unter der Leitung von Ingrun Canzler, der Chor unter der Leitung von Miriam Sauter und die Big Band unter der Leitung von Markus Sauter präsentierten ein vielfältiges Programm. Caroline Lanz und Marc Kumme aus der J1 führten durch das Programm.
Orchester und ModerationZu Beginn entführte das Orchester die Zuhörer in die Welt der etwas moderneren Filmmusik. Ihr erstes Medley stammte aus dem Disney-Film Aladdin. Darin wird die Geschichte von einem armen Jungen erzählt, der sich in die Prinzessin Jasmin verliebt und deshalb versucht sie mit einer magischen Wunderlampe zu beeindrucken. Wie im Film gab es auch beim Konzert ein Happyend und das Publikum war begeistert. Im zweiten Medley des Orchesters spielten es Filmmusik von John Williams, einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Komponisten in dieser Branche. Die Titel aus den Filmen Star Wars, Jurassic Park und Der Außerirdische kamen natürlich vielen bekannt vor.

Chor singt AbbaDer Chor bezauberte anschließend mit Best of Songs von ABBA. Eine der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte, die vor allem im letzten Jahr durch ihr langersehntes Comeback für viel Aufmerksamkeit sorgte. Es gab Ausschnitte aus sieben der bekanntesten Songs. Mit einer einstudierten Choreografie riss der Chor das Publikum mit in seinen Bann und sorgte für gute Stimmung. Vor allem der Titel “Thank you for the Music“ mit Liedzeilen wie “Thank you for the music, the songs I´m singing. Thanks you for all the joy they´re bringing“ betonten, wie viel Freude die Musik mit sich bringt. Abgerundet wurde dieser Teil des Konzerts durch eine Zugabe mit dem Titel “Super Trouper“, ebenfalls von ABBA. In der Pause wurde von der J1 Getränke und Brezeln zugunsten ihrer Abikasse verkauft, bevor es anschließend mit der Big-Band weiterging.

Big BandNach der Pause holte die Big Band das Publikum direkt mit großartigen Jazz Klassikern wie Blue Bossa, einem Worksong und weiteren Welthits ab und machte das Sommerkonzert des FAGs somit perfekt. Mit dem Jazzklassiker “My Little Suede Shoes“ des weltberühmten Saxophonisten Charlie Parker begeisterte die Zuhörer und schafften es den Swing und Latin Groove in die Peterskirche zu bringen. SoloAußerdem sorgten die Solosängerinnen Adina Hammer (J1) und Amelie Bauer (J2) für Gänsehautmomente, denn unter der Begleitung der Big Band sangen sie den weltbekannten emotionalen Song “From a Distance“ von 1990, der vor allem in der heutigen Zeit eine besondere Wirkung hat wegen der immer größer werdenden Probleme in der Welt. Nach so einer emotionalen Performance wurde die Peterskirche zu einem Fußballstadion und mit dem Stück “Seven Nation Army“ beeindruckte die Big Band nicht nur die Fußballfans, sondern die gesamte Peterskirche. Mit der Zugabe “Hit the Road Jack“, die die Big Band gemeinsam mit dem Chor dem Publikum präsentierte, rissen sie nochmal die Zuhörer wörtlich vom Hocker. Durch das gesungene Streitgespräch und die unvergessliche berühmte Melodie war die Stimmung einzigartig und vollendete somit das Sommerkonzert des FAGs.
Zum Schluss wurden, wie jedes Jahr, die Schüler aus der J2 verabschiedet, die an diesem Abend beim letzten Konzert in ihrer Schullaufbahn mitwirkten, aber wohl hoffentlich auch in Zukunft Spaß an der Musik haben und sich neue Orchester, Chöre oder Big-Bands suchen. Der besondere Dank geht an die Musiklehrer Judith Burkhardt, Ingrun Canzler, die an diesem Abend die Leitung des Orchesters übernommen hat, Miriam Sauter und Markus Sauter für die musikalische Arbeit mit den drei AGs. Außerdem geht ein großes Dankeschön auch an die Technik-AG, die wieder großartige Arbeit geleistet hat.

Bericht von Caroline Lanz und Marc Kumme (J1)

Pädagogischer Tag am FAG

Pädagogischer Tag 2023

Digital in die Zukunft

In der Coronazeit habe alle von der Digitalisierung der Schule gesprochen. Schließlich fand „damals“ der Unterricht fast ausschließlich in der digitalen Welt statt. Die Regierungen sprachen vom Digitalpakt, der alle deutschen Schulen in die neue Zeit bringen sollten. Geblieben sind die Leih-I-Pads für Lehrerinnen und Lehrer, für Schülerinnen und Schüler. Doch wie diese neue Welt nun aussehen soll, das muss jede Schule jetzt für sich herausfinden. Deshalb fand der Pädagogische Tag am Friedrich-Abel-Gymnasium dieses Jahr unter dem Motto „Digitaler Unterricht: Erfolgreich mit einer neuen Lern- und Prüfungskultur“ statt. Für die Lehrer und Lehrerinnen, einige Eltern und auch Schüler und Schülerinnen war es die Gelegenheit, einen Blick in die Zukunft der Schule und auch des FAGs zu werfen.


Herr Bronner beim VortragDas Vorbereitungsteam konnte Dr. Patrick Bronner vom Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Freiburg gewinnen. Er ist Lehrer für Physik und Mathematik am Friedrich-Gymnasium in Freiburg und für seine weitreichenden Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema Digitale Schule in ganz Deutschland bekannt. Er setzt sich in der neuen digitalen Schulwelt sehr für eine Kultur des Teilens ein. Deshalb sind seine Vorträge auch online verfügbar. Im Bereich der Digitalisierung ist die Entwicklung so schnell, dass man nur mithalten kann, wenn man informiert und sich informieren lässt. Für die Schule gesprochen bedeutet das besonders, dass sich Kollegen gegenseitig fortbilden.

Wohin geht nun wohl der Weg in der Schule? Ist die Tafel tot? Laut Bronner kann das Ziel nicht sein, dass die Schüler und Schülerinnen 100% ihrer Unterrichtszeit vor dem Tablet verbringen. Für ihn ist ein Drittel einer Stunde eine angemessene Zeit. Zu aller Erstaunen ist - laut Bronner - auch das Schulbuch nicht tot. Wenn Schüler auf dem Tablet Aufgaben lösen sollen, müssten sie ja bei einem digitalen Buch den Bildschirm teilen etc. Auch das Papier verschwindet nicht aus dem Schulalltag. Auch weiterhin werden Lösungen auf Blöcken angefertigt. Aber was kann nun das Tablet? Wenn es lediglich dazu dient, analoges Material digital darzustellen, ist sein Einsatz verfehlt. Es soll auch nicht nur zum Drillen von Stoff dienen. Es geht darum, über Apps kreative Prozesse anzustoßen. Wichtig ist Bronner dabei, dass Schüler und Schülerinnen immer mindestens zu zweit an einem Projekt arbeiten, da Kommunikation als Skill immer wichtiger wird. Insgesamt geht es in Zukunft nicht mehr nur um Wissen, sondern darum, dass Schüler Kompetenzen lernen, mit sie sich auf einer sich schnell ändernden Arbeitswelt behaupten können. Dazu gehört nach seiner Meinung auch, die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in den Unterricht. ChatGTP ist bereits Teil unserer Lebenswelt. Verbote werden daran nichts ändern. Wir alle, auch die Schule, müssen lernen damit umzugehen. Das bedeutet neben der Anwendung auch das Lernen des kritischen Umgangs mit den Möglichkeiten der KI. In der digitalen Schule wird KI auch ein Teil der Prüfungskultur sein.

Beim "Gallery-Walk"Nach dem Vortrag machten sich die einzelnen Fachschaften Gedanken darüber, wohin der Weg für sie digital geht, welche Apps man verwenden könnte, welche Projekte geeignet sind. Aber es ging auch darum, was analog sein muss. Heiß diskutiert wurde natürlich ChatGPT: noch schlauer als Google ist es für die Schulen sicher eine Herausforderung. Aber Patrick Bronner hat den Weg ja schon gewiesen: die Schule entscheidet sich nicht gegen KI sondern für einen Weg mit künstlicher Intelligenz.

Was sind nun die Voraussetzungen? BYOD – bring your own device – geht nicht. Alle an der Schule Beteiligten brauchen eine einheitliche Ausstattung, jeder muss das gleiche Tablet mit den gleichen digitalen Vorgaben haben. Nicht alles muss installiert sein, denn manche Apps kann man auch temporär „leihen“. In einem funktionieren System kann man sie etwa einer Klasse zentral aufspielen lassen. Voraussetzung für einen guten Tablet-Unterricht ist auch, dass es zusätzliche Flächen für kleine Arbeitsgruppen gibt, damit sich diese aus dem großen Klassenverband für eigene Projekte lösen können. Und natürlich ist ein gutes Internet und guter technischer Supportfirma von außen wichtig. Es gibt also viel zu tun. Das gilt auch für die Träger der Schulen.

Alle auswärtigen Referenten und Schulleiter DampNachmittags taten die Lehrer und Lehrerinnen das, wozu sie von Patrick Bronner aufgefordert worden waren: sie bildeten sich gegenseitig fort. Es gab Workshops von FAG-Lehrerinnen und -Lehrern etwa zu Bookcreator, zum Tablet als digitale Tafel und zu Video- und Audioproduktionen mit Schülern. Externe Referenten sprachen über Digiscreen, H5P, MathCityMap und – besonders begehrt – ChatGPT. Hier konnte man ausprobieren: Arbeitsblätter erstellen, Debatten vorbereiten, Bilder wie Van Gogh malen.

Nach einem sehr spannenden und abwechslungsreichen Tag sind nun alle für „die neue Zeit“ gewappnet. Packen wir es an!

Endlich wieder Frankreich!

Ausflug nach Straßburg

FAG-Schüler und -Schülerinnen an neuer Austauschschule im Elsass

Ende März war es so weit, 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 des Friedrich-Abel-Gymnasiums durften ihre (großen und kleinen) Koffer packen, um als erste Austauschgruppe mit Frau Neher und Frau Weimann die neue Partnerschule Collège des Chateaux in Châtenois zu besuchen.
Dank der kurzen Anreise ins Elsass konnte bereits der erste Tag voll ausgeschöpft werden. Nach dem herzlichen Empfang durch die französischen Austauschpartner, unseren Kolleginnen Sophie Risch und Caroline Lucas und der Schulleiterin Sophie Mercier – der dafür sorgte, dass sich die anfängliche Nervosität der FAG’ler schnell legte – war viel Zeit, sich kennenzulernen. Spätestens das gemeinsame Mittagessen in der cantine und die anschließenden gemeinsamen Aktivitäten haben das Eis endgültig gebrochen.

Wer hätte gedacht, dass Emmanuel Macrons Rentenreform auch Auswirkungen auf deutsche Schüler haben könnte?! Wir nicht … und dennoch musste der geplante Straßburg-Ausflug von Dienstag spontan aufgrund des groß angelegten Streiks verschoben werden. Eine Alternative wurde schnell gefunden und nach knapp 30.000 Schritten und fast 20 Kilometer konnten die FAG’ler und FAG´lerinnen mit Stolz berichten, ein elsässisches Highlight – die Hohkönigsburg – erklommen zu haben.

Freundschaftsbande wurden geknüpftZum Glück konnten sich an Tag 3 die Beine während eines Schulvormittags erholen und „nur“ der Kopf war gefordert. Den Nachmittag durften die Schülerinnen und Schüler in ihren Gastfamilien verbringen. Neben sportlichen Aktivitäten wie Reiten, Lasertag und Wandern kamen auch Kultur und Genuss nicht zu kurz: Stadtbesichtigungen, Besuche im Schokoladenmuseum und das Kreieren der eigenen Schokolade rundeten das individuelle Programm ab.

Am Donnerstag konnte dann der Ausflug nach Straßburg nachgeholt werden. Eine kurze Führung durch die historische Altstadt und das Münster sowie eine Bootsfahrt, die die Gruppe auch am Europäischen Parlament und am Sitz des Fernsehsenders ARTE vorbeiführte, brachten dieses hübsche Städtchen den FAG’lern und FAG´lerinnen näher. Im anschließenden quartier libre (= Freizeit) hatten alle noch die Möglichkeit, auf eigene Faust auf Entdeckungstour zu gehen.
Dieser schöne Tag fand seinen Abschluss mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem die französischen Gastfamilien bei Flammkuchen und (Achtung!) deutscher Après-Ski-Musik ihre Gastfreundschaft unter Beweis stellten.

SportturnierWie schnell eine Schulwoche vergehen kann, bemerkten alle Austauschteilnehmer am Freitag, als nach einem deutsch-französischen Sportturnier mit Badminton und Tischtennis zum letzten Mal gemeinsam in der cantine gegessen wurde.

Als der FAG-Bus dann vom Parkplatz des collège rollte, waren sich alle einig, dass eine erlebnisreiche und schöne Woche voller neuer Eindrücke hinter ihnen lag.
Die Vorfreude auf den Mai ist groß, denn dann darf das FAG seine französischen Partner in Vaihingen willkommen heißen.

Abitur 23

Gute Wünsche für das Abitur

Das letzte Mal Corona-Abitur

Anfang April erklärte Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Pandemie für beendet, die gleiche Aussage der WHO lässt noch auf sich warten. Aber es gibt sie noch … die Ausnahmeregeln wegen der Pandemie. Heute begann in Baden-Württemberg und am Friedrich-Abel-Gymnasium das Abitur mit dem Fach Biologie. Zwar gibt es keine Testpflicht mehr und keine Masken, aber zum letzten Mal erhalten die Schüler und Schülerinnen bei jeder Prüfung eine halbe Stunde mehr Zeit und der Fachlehrer bzw. die Fachlehrerin können am Morgen der Eröffnung eine Aufgabe für ihre Schüler ausschließen. Schon scheint die Pandemie ein bisschen her zu sein, doch die jetzigen Abiturienten und Abiturientinnen starteten im vorletzten Jahr noch unter Pandemiebedingungen in die Oberstufe: Tests alle zwei Tage, Auflagen in Sport und Musik, u.U. Entfall der Studienfahrt wegen Corona.

Prüfungsraum71 Prüflinge treten dieses Jahr am FAG zur Reifeprüfung an. Immer noch erstaunlich, dass der erste Prüfungstag nicht Deutsch ist, immer noch erstaunlich, dass nicht alle Prüflinge eine Klausur in Deutsch und/oder Mathematik schreiben. Heute starteten also 12 Schüler und Schülerinnen mit dem Fach Biologie, dazu brauchte man keine Stadthalle. Ein Raum im E-Bau war groß genug. Insgesamt finden an acht Prüfungstagen Prüfungen in sechzehn Fächern statt: Jeder Prüfling hat drei Prüfungen aus seinen drei fünfstündigen Fächern. Der Tag mit den meisten Prüflungen, nämlich 84, ist der sogenannte „Tutti-Frutti-Tag“, an dem die Prüfungen zum dritten Leistungskurs stattfinden. Diese Kurse könnte man nicht parallel belegen - wie etwa die Sprachen-, deshalb können sie alle an einem Tag stattfinden. Die kleinste Gruppe stellt Chemie mit sechs Prüflingen. Das schriftliche Abitur endet in Baden-Württemberg dieses am 5. Mai mit Französisch. Angeblich geht die Abi-Fahrt nach Lorette de Mar. Für die meisten Abiturienten ist die schriftliche Prüfung schon zwei Tage vorher mit der Prüfung in Mathematik zu Ende.
Eltern hängen die Plakate für ihre Kinder auf!Heute konnte man in der VKZ „Im Kasten“ schon die Banner und auf der FAG-Homepage zusehen, mit denen fleißige Eltern und Geschwister das Sonnensegel geschmückte haben. Dabei wurde kein Aufwand gescheut und mit aufmunternden Worten wie: „alle Pfoten und Daumen sind gedrückt“, „du kriegst das auf die Kette“ und „nimm die die richtige Ausfahrt“ wird es für den Abiturjahrgang 2023 dann bald heißen. „Good bye FAG“. Mit so viel Rückenwind können die Prüfungen doch einfach nur gut laufen!
Viel Erfolg für alle Prüflinge!

Neuseeland reloaded

Lena Eppinger in Neuseeland

Lena Eppinger - Abitur 2022 - berichtet von ihrem Neuseeland-Aufenthalt 2.0

Vor ziemlich genau drei Jahren war ich auf der Rückkehr von meinem abgebrochenen High-School-Aufenthalt in Neuseeland. Schon damals durfte ich von meinen Erfahrungen als Schülerin am anderen Ende der Welt, von meinem Leben in einer neuseeländischen Kleinstadt direkt am Meer, von dem plötzlichen Ende meines Auslandsaufenthalt nach 10 Wochen und von meiner besonderen Rückreise durch den Rückholflug der Bundesregierung berichten.
Nun sitze ich hier in der spätsommerlichen, untergehenden Sonne und darf ich wieder von Neuseeland erzählen: doch dieses Mal nicht nach einem abgebrochenen Auslandsaufenthalt, sondern als Au-Pair direkt aus Neuseeland.

Schon seit meiner Rückkehr im März 2020 aufgrund des Beginns der Pandemie war es mein Wunsch, wieder nach Neuseeland zurückzukommen. Und so bewarb ich mich kurz vor meinem Abitur 2022 bei einer Au-Pair-Organisation in Deutschland.
Nachdem ich dann mein Abiturzeugnis in den Händen hielt, hatte ich meine jetzige Gastfamilie gefunden und für Ende September 2022 Flüge nach Neuseeland gebucht.
In Auckland angekommen wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie in Kumeu, einem kleinen Vorort von Auckland, willkommen geheißen. Ich mochte sowohl meine Gasteltern als auch ihren 7-jährigen Sohn Josh auf Anhieb. Dadurch fiel es mir sehr einfach, mich bei ihnen einzuleben und mich wie ein Teil der Familie zu fühlen. Direkt in der dritten Woche nach meiner Ankunft durfte ich mit ihnen am Strand campen gehen und sie sogar vor wenigen Wochen nach Samoa (ein kleiner Inselstaat im Südpazifik) begleiten. Auch meine tägliche Routine als Au Pair macht mir Spaß. Morgens bringe ich Josh in die Schule und hole ihm am Nachmittag wieder ab, um dann mit ihm Hausaufgaben zu machen, zu spielen und an manchen Abenden für die ganze Familie Abendessen zu kochen. Einmal die Woche muss auch geputzt werden. Da diese Aufgabe jetzt nicht zu meinen Lieblingsaufgaben zählt, versuche ich immer jemanden aus der Heimat wach zu halten und zu telefonieren, damit die Zeit schneller vergeht.

Während Josh in der Schule ist, steht mir die Zeit zur freien Verfügung, in der ich nicht nur meinen alten Hobbys wieder nachgehe, die ich über die Abizeit vernachlässigt habe, sondern in der ich mich auch mit anderen Au Pairs treffe, die mittlerweile zu sehr guten Freundinnen geworden sind. Gemeinsam verbringen wir unsere freie Zeit, in der wir uns tagsüber z.B. am Strand oder zum Spazierengehen treffen. Ganz besonders sind mir mit meinen Freundinnen nicht nur die beiden Konzerte, auf die wir im letzten Monat gegangen sind, in Erinnerung geblieben, sondern auch das Rugbyfinale der Frauen Rugby Weltmeisterschaft, das die Neuseeländerinnen (oder auch „Black Ferns“ genannt) in einem spannenden Endspiel gewonnen haben. Da Rugby sozusagen die Nationalsportart hier in Neuseeland ist, war es ein absoluter Gänsehautmoment, als der Schlusspfiff fiel und das ganze Land die Mannschaft für ihren Sieg feierte.
Darüber hinaus verbringe ich viele Wochenenden nicht nur in der Umgebung von Auckland, sondern auch in Orten auf der ganzen Nordinsel, was nicht zuletzt daran liegt, dass meine Gasteltern sich sehr dafür einsetzen, dass ich so viel wie möglich von Neuseeland sehen kann. Gemeinsam mit meinen Freundinnen durfte ich fast die komplette Nordinsel bereisen, um zu wandern, zu surfen, zu baden, Filmkulissen zu sehen oder einfach die Natur zu genießen.
Zudem konnte ich über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel, die Südinsel von Neuseeland erkunden. Fast vier Wochen ging es mit einem Auto, das sicherlich älter war als wir, und Campingausrüstung im Kofferraum durch den südlichen Teil von Neuseeland. Auf unserer Reise jagte ein Highlight das andere: karibikähnliche Strände erleben, am Fuß des höchsten Berg Neuseelands stehen, nach über 1000 Höhenmetern einen spektakulären Ausblick über eine Seenlandschaft haben, auf der steilsten Straße der Welt laufen, eine Bootstour durch die Fjorde von Neuseeland machen oder durch malerische Weidelandschaften fahren.
Allerdings besteht ein Auslandaufenthalt als Au-Pair nicht nur aus ein bisschen Arbeiten und Reisen, sondern auch Erfahrungen zu machen, die zum Erwachsenwerden dazugehören. Ich denke, jeder, der schon einmal eine längere Zeit im Ausland verbracht hat, weiß, dass man in dieser Zeit ganz neue Herausforderungen bestreitet: für mich waren das zum Beispiel das Eröffnen eines neuseeländischen Bankkontos zu Beginn meines Aufenthalts oder aber auch Heimweh. Gleichzeitig führen diese Herausforderungen jedoch auch dazu, dass man sich nicht nur in einer neuen Fremdsprache verbessert, sondern auch, dass man als Person wächst und einem bewusst wird, wie dankbar man für die großen und kleinen Dinge (z.B. das deutsche Brot) im Leben und seine Familie zu Hause ist.
Noch etwa vier weitere Wochen warten auf mich, bevor es für mich zurück nach Deutschland geht. Ein Highlight in meinem letzten bevorstehenden Monat wird sicherlich ein Besuch in Thames, wo ich 2020 meinen ersten Auslandsaufenthalt als Schülerin verbracht habe. Meine damalige Gastmutter habe ich bereits wenige Wochen nach meiner Ankunft hier im Oktober in Auckland wiedergetroffen. In Thames werde ich dann nicht nur sie wiedersehen, sondern auch meine damalige Schule und meine dortigen Freunde besuchen.
Wenn ich also in vier Wochen wieder in den Flieger zurück nach Deutschland steige, ist mein Wunsch von 2020 in Erfüllung gegangen, nach Neuseeland zurückzukehren und meine unvollendete Reise zu beenden. Im Gepäck habe ich, wie auch schon letztes Mal: tolle Begegnungen, wunderschöne Erlebnisse und unvergessliche Momente.
Ob ich nach meinem Abi nochmal nach Neuseeland gekommen wäre, wenn ich damals, wie ursprünglich geplant, ein halbes Jahr geblieben wäre? Wahrscheinlich eher nicht, denn die Sehnsucht wäre längst nicht so groß gewesen. Aber so hatte ich nach der Pandemie eine zweite Chance, um noch einmal ans andere Ende der Welt zu fliegen, um Entgangenes nachzuholen, alte Freunde wiederzutreffen, vielen neuen Freunden zu begegnen und neue Erinnerungen zu schaffen.
Das Leben verläuft vielleicht nicht immer auf der kürzesten und einfachsten Route, sondern manchmal auch auf Umwegen, die letztendlich jedoch neue Chancen und Perspektiven für uns bereithalten.

Wenn Götter und Göttinnen sich streiten

Nun sind wir echte FAG'ler!

FAG- 5er-Musical endlich wieder live in der Stadthalle

„Ach, wie schade, dass da Musical vorbei ist,“ sagte am Tag nach der letzten Aufführung ein Schüler aus der 5. Klasse. Alle FAG-Schüler denken gerne an ihr Musical zurück. Oft singen sie bei der Abitur-Feier noch einmal ein Medley „ihren“ Musical-Lieder aus der 5. Klasse. Die jetzigen 5er konnten nun endlich wieder ihr Musical in der Stadthalle vor großem Publikum aufführen. Es gab sogar zwei Vorstellungen.
Wir alle kennen die Geschichte von Paris, dem trojanische Prinz, der den Streit zwischen Hera, Athene und Aphrodite, wer die schönste der Göttinnen sein, schlichten muss. In der griechischen Mythologie entscheidet er sich für Aphrodite, weil diese ihm Helena, die schönste Frau der Welt, verspricht.

ChorBei der „Götterolympiade“ ist alles ein bisschen anders.
Zu Beginn fragt sich der ganze Chor: „Warum sind wir so verschieden?“ Offensichtlich eine schwierige Frage, denn nicht einmal die Götter können sie beantworten. Und da sind sie schon die Götter, ob auf der Bühne, links eine Gruppe von Musen. Rechts hinten Zeus mit seiner Frau Hera. Aber die Frage der Menschen interessiert sie gar nicht. Denn sie haben ein anders Problem. Die Götter haben Streit und es streiten sich mehr als nur drei Göttinnen, nämlich Ares, Aphrodite, Athene, Dionysos und Apoll. Sie wollen nicht nur die schönsten sein, sondern auch die stärksten oder klügsten. Es geht laut zu auf dem Olymp und Zeus soll endliche eine Lösung finden. Zeus entschließt sich für einen Wettstreit: er schickt die Göttinnen und Götter für einen Tag auf die Erde. Dort sollen sie sich beweisen. Hermes, der Götterbote, soll sie begleiten und Zeus berichten, wie die einzelnen Götter sich bewährt haben.
Ganztagsklasse mit eigenem TeilAres bringt als erster den Menschen den Krieg. Neben dem großen Chor gibt es - nach antikem Vorbild - auch noch einen kleinen Chor von Solisten, der das Geschehen auf der Erde beschreibt. Bei den männlichen Göttern sang das Chörle eher herber oder rappte gar, bei Aphrodite war der Gesang lieblich und -besonders lustig- bei Apoll war er schmachtend. Besonders kess war am ersten Abend der Gesang von Athene. Aber nun weiter in der Handlung: Hermes berichtet Zeus über Ares, dass man das Experiment stoppen müsse, da sich alle sonst erschießen. Aphrodite bringt mit ihrem Beautycase den Menschen die Schönheit. ApollDoch alles wird ganz langweilig, denn alle wollen nur noch shoppen, meldet Hermes. Athene bringt viel Wissen, doch das überfordert die Menschen. Dionysos trinkt zu viel, Apoll schließlich bringt die Künste auf die Erde, doch darüber vergessen die Menschen zu essen. Am Ende gewinnt keiner. Hera möchte zwar, dass Apoll den Preis erhält, auch sie schmachtet ein bisschen. Aber Zeus entscheidet anders. Alle haben gewonnen, da sie den Menschen eine Mischung aus vielen Eigenschaften und Interessen gebracht habe. Und somit hat der Chor nun seine Antwort zu der Frage aus dem ersten Lied: die Götter haben die Menschen so verschieden gemacht.
Der Chor hat sein ganzes Herz in die Lieder gesteckt, die Schauspieler waren Feuer und Flamme für ihr Stück. Besonders gelungen waren die Soloeinlagen, die dem Publikum die Eigenschaften und Interessen der einzelnen Götter vorgeführten, alles das, was heute in jedem einzelnen Menschen steckt.
Musical-TeamDie Technik-AG liefert perfekten Ton und perfektes LichtEin wirklich gelungener Abend, den die Fachschaft Musik mit Frau Canzler und Frau Sauter und die AG Darstellendes Spiel mit Frau Körbler und Frau Roth mit den Schülerinnen und Schülern einstudiert hat. Dank auch an die Technik-AG.

Auch das Publikum denkt nun: „Schade, dass das Musical 2023 zu Ende ist.“

Alle Künstler der 5. Klassen

 

Informatiker bei TRUMPF begehrt!

IMP-Schülerinnen und Schüler bei Trumpf

Schülerinnen und Schüler des Profilfaches IMP zu Besuch beim Bildungspartner TRUMPF

Was kann man mit dem Profilfach IMP (Informatik – Mathematik- Physik), das in Vaihingen ausschließlich am FAG angeboten wird, anfangen und warum sollten sich FAG’ler dafür entscheiden? Das wird auf den Informationsveranstaltungen über das neuartige Profilfach oft gefragt. Neben dem Verständnis für die digitale Welt, die uns durch Smartphones, der Übertragung im Internet, der Datensicherung und -sicherheit und vielem mehr begegnet, geht es außer der Informatik um eine Vertiefung und Verstrickung mit der Mathematik und der Physik.

TrumpfprodukteBeim Besuch bekamen die IMP’ler nun einen guten Einblick in die digitale Welt und er Informatik bei TRUMPF. Andreas Bauer, Kontaktmitarbeiter bei TRUMPF und selbst Vater von FAG-Schülerinnen, organisierte ein vielfältiges Programm, das von Trumpfbeschäftigten umgesetzt wurde: Die Schülerinnen und Schüler kennen nun die Geschäftsfelder von TRUMPF und lernten einige Produkte wie Implantate, Uhren, Duschköpfe, Messer, Mähdrescher, Smartphones und Chips kennen, die auf TRUMPF-Maschinen hergestellt werden. Es wurde bildlich erklärt, wie vielfältig und hochtechnologisch das Unternehmen arbeitet.

Data Science und Date Engineering mit Legosteinen erklärt!Aus der IT-Abteilung stellten zwei Mitarbeiter den Bereich von Data Science und Data Engineering vor und luden zum Mitmachen und Erleben ein. Mithilfe von Legosteinen erklärten die beiden anschaulich, wie Daten gesammelt, weitergeleitet und dann verarbeitet werden, um zum Beispiel Maschinen zu optimieren. Dabei waren die Legosteine Daten, die auf bestimmte Weise transportiert, sortiert und nach bestimmten Anweisungen im Wettstreit zusammengesetzt werden sollten.
Es wurde deutlich, dass Data Science und Data Engineering Grundlage für viele Innovationen ist. Die Beispielfirmen, bei denen dieser Informatikbereich angewendet wird, kannten die Schülerinnen und Schüler: Google, Chat-GPT und Amazon.

Einen weiteren Baustein des Tages bildete die Information über das duale Studium und Ausbildung in der Fachrichtung Informatik bei TRUMPF: Interesse und Spaß an den Studiengängen ist eine Voraussetzung, genauso wie gute Kenntnisse in Mathematik und Englisch. Durch ihr Profilfach der 9. und 10.-Klässler wird es ihnen bestimmt leichter als anderen fallen, so TRUMPF-Mitarbeiterin Lena Dieterle, ebenfalls ehemalige FAG-Schülerin und erklärte schließlich noch den Ablauf einer Bewerbung.

Zum Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler das Logistikzentrum vom 4. Stock durch Glasscheiben besichtigen. Weitere Mitarbeiter der IT-Abteilung erklärten, wie das automatische Kleinteilelager und andere Logistikstraßen funktionieren, die Waren automatisch zusammengesucht und zum Versand verpackt werden. Außerdem teilten sie mit, welches die Aufgaben von IT-Beschäftigten in diesem Bereich sind und wo hier überall die Informatik steckt.

Es war sehr eindrucksvoll, dies alles zu sehen und hoffentlich auch eine große Portion Motivation für die Schülerinnen und Schüler, sich in diese Gebiete weiter zu vertiefen!
Vielen Dank für diese Möglichkeit, die uns unser Bildungspartner TRUMPF gewährt hat!