Vaihingen (hw/my) Im vergangenen Jahr belegten die Debater vom Friedrich-Abel-Gymnasium bei der Offenen Europameisterschaft EurOpen im School-Debating einen beachtlichen 18. Platz unter insgesamt 60 Teilnehmern.
Vom damaligen Team ist dieses Jahr keiner mehr dabei: Drei Debaterinnen haben Abitur gemacht, eine verbringt dieses Schuljahr in Kanada und eine ist verhindert. So muss das Team auf erfahrene Mitstreiter verzichten und sich ganz neu auf den Weg machen und zwar nach Hamburg, wo die Meisterschaft vom 14.-19. November stattfinden wird. Wieder treffen dort 60 Teams aus allen Teilen der Welt (daher „open“) aufeinander. Dabei wird es schon eine wesentliche Herausforderung für die jungen Debater sein, die verschiedenen englischen Akzente zu verstehen. Engländer sprechen eben anders als Südafrikaner, Tschechen anders als Hongkong-Chinesen. Rebecca Krüger (Kl.10, auf dem Foto v.l.n.r.), Hanna Schneider (Kl.8), Felix Odenbreit (J1), seine Schwester Alexandra Odenbreit (Kl.8) und Leonie Lehmann (Kl.9) bereiten sich schon seit Wochen auf das große Abenteuer in Hamburg vor.
Für die jüngeren Schülerinnen sind die Themen sehr schwer, aber sie beißen sich rein: „This House would nationalise energy companies in order to combat climate change.“ Und „This House believes that the EU should punish member states that sell weapons to undemocratic regimes.“ - Welcher Achtklässler weiß schon etwas über Nationalisierung, EU-Richtlinien zu Waffenexporten oder undemokratische Länder?
Außerdem gibt es noch vier Debatten, deren Themen erst eine Stunde vorher bekannt gegeben werden. Acht Debatten in drei Tagen, jede Debatte dauert eine Stunde; das bedeutet viel Konzentration, Zuhören und viel Englisch. „Am Ende wollen wir dieses Jahr nur bestehen“, sagen die Coaches, „nicht Letzter sein, Hamburg sehen und Erfahrungen sammeln.“
Nov.
12
2019