Schauen, wie es die Profis machen!

FAG beim DTB-Pokal

Ausflug der 6. Klassen zum DTB-Pokal

Auch dieses Jahr fuhr die 6. Klassenstufe geschlossen zum DTB-Pokal, einem großen Turnwettkampf, nach Stuttgart. Wir waren am Freitag, den 15.03.2024 mit etwa 110 Schülerinnen und Schüler und 8 Lehrkräfte unterwegs. Besonders schön war, dass auch der Sport-Leistungskurs dieses Jahr dabei war, um sich den Wettkampf anzuschauen.


Turnerische LeistungenFreitagmorgens trafen wir uns am Bahnhof, um mit dem Zug nach Stuttgart-Cannstatt zu fahren. Von da aus sind wir im schönsten Frühlingssonnenschein zur Schleyer-Halle gelaufen. Wie groß und aufregend so ein professioneller Turnwettkampf ist, haben dann gleich alle gemerkt, als sie in einer fast voll besetzten Halle mit 14 internationalen Mannschaften, die gleichzeitig an 6 Geräten (Boden, Hochreck, Sprung, Ringe, Pauschpferd, Barren) turnten, standen. Zum Glück wurde mit einem kurzen Video nochmal erklärt, auf was es bei den einzelnen Geräten ankommt. Es gab Kamerateams, Maskottchen und viele Mitmachangebote im Eingangsbereich der Halle. Das alles wurde aber durch das Können der Junior-Turner in den Schatten gestellt, die kräftig angefeuert wurden.


Turnen wie die ProfisAber nicht nur die Profis durften turnen: In ihren Sportgruppen konnten unsere Schülerinnen dieses Jahr mit Minitrampolinen auf riesige Luftkissen springen, eine Airtrack ausprobieren, oder bei "SchoolInMotion" im Team herausfinden, welche Gruppe am schnellsten vier Geräte beturnt. Dazu wurden wir vom Team des DTB an unseren Stationen betreut und angewiesen.


Alles in allem hatten wir wieder ein tolles Erlebnis mit viel Bewegung und Wissenszuwachs. Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die den Ausflug mit organisiert und begleitet haben.

Böse Grüße von einer Mobberin

Mobbing

„Liebe Grüße Ana“ eine gelungene Eigenproduktion der Theater-AG des Friedrich-Abel-Gymnasiums


Einsamkeit, Selbstzweifel und Geringschätzung der eigenen Person – diese Gefühle belasten Jugendliche, die Opfer von Mobbing werden. Harmlose Äußerungen hört man als negative Aussagen über sich selbst, zweifelt an Freunden und Familien und fühlt nur endlose Traurigkeit. Für Betroffene ist das schrecklich und oft nur mit psychologischer Hilfe zu überwinden. Gleichzeitig empfinden gute Freunde und Familienmitglieder von Mobbingopfern oft Schuldgefühle, dass sie die Anzeichen für die psychische Belastung nicht oder ihrer Meinung nach zu spät bemerkt haben.
Die Nachrichten sind voll davon, dass die psychischen Probleme von Jugendlichen sich seit der Pandemie vervielfacht haben. Doch trotz dieses Wissens sind psychische Probleme oft noch ein Tabuthema. Das nahmen sich die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG des Friedrich-Abel-Gymnasiums zum Anlass, diesem Themenkomplex die diesjährige Aufführung zu widmen. „Uns ist aufgefallen, dass das Thema oft vermieden wird“, so die Mitglieder der Theater-AG, „darum wollten wir es aufgreifen und zeigen, dass niemand alleine durch schwierige Situation gehen sollte und auf die Hilfe von Freunden und Familie bauen kann, wenn man sich schwach oder einsam fühlt.“
„Es war allein die Initiative der Schülerinnen und Schüler“, sagten Katharina Broszat und Sarah Wolf, die Leiterinnen der Theater-AG. „Wir hatten eigentlich andere Pläne, aber die Schülerinnen und Schüler kamen nach den Sommerferien auf uns zu und teilten uns mit, dass sie sich in den Ferien bereits getroffen hätten und eine erste Fassung für ein eigenes Theaterstück geschrieben hätten. Das ist der Traum für jeden AG-Leiter, darum haben wir natürlich zugestimmt.“Theater
Von diesem Beginn war es allerdings noch ein weiter Weg bis zu den gelungenen Aufführungen des Theaterstücks „Liebe Grüße Ana“ am 4. und 5. März 2024 in der Peterskirche. Der Text musste noch mehrfach überarbeitet, Rollen gestrichen und hinzugeschrieben, theatrale Ausdrucksformen geprüft, verändert und auch verworfen werden, bis am Ende der Text, die Rollen, die Bilder und die ganze Inszenierung der Eigenproduktion stand. „Es war anstrengend, aber es hat sich sehr gelohnt.“ Da sind sich alle Mitstreiter der Theater-AG sicher. Die Story, auf die man sich am Ende einigte, ist so gesehen schnell erzählt:Theater_2
Viola, ein Mädchen um die 16 Jahre, bekommt in der Schule und auch in der Freizeit böse Briefe und verletzende Kommentare über ihre Social Media Accounts. Sie hat zunehmend das Gefühl, dass sie alleine ist und keiner sie mag. So zieht sie sich immer mehr auch von ihren Freundinnen und der Familie zurück, verstummt schließlich ganz und muss in psychologische Behandlung. Die Freunde und die Familie sind davon völlig überrascht und machen sich Vorwürfe, dass sie die Probleme der Freundin und Schwester nicht früher bemerkt haben. Sie suchen einen Weg, Viola zu helfen und kommen so der Mobberin auf die Spur. Hier zeigt sich nun allerdings, dass auch diesen bösen Taten eine tiefe Verletzung zugrunde liegt, so dass das Ende des Stücks nicht in ein Schwarz-Weiß-Bild oder einfache Erklärungen für komplexe Ursachen bösen Handelns und psychische Probleme abgleitet.
„Dass Freundschaft bestimmt der erste Schritt zur Hilfe für die Betroffenen ist, war mir ganz wichtig am Ende unseres Stückes zu zeigen“, so Naelle Capron aus der 9. Klasse, die die schwierige Rolle der sich immer isolierter fühlenden Viola übernommen hatte. Sie brachte die Verzweiflung und die Einsamkeit sehr überzeugend auf die Bühne. Auch, dass Betroffene oft unbedachte oder harmlose Aussprüche negativ auf sich beziehen und so das Gefühl der Ausgeschlossenheit verstärkt wird, sollte bei der Inszenierung verbildlicht werden. Zu diesem Zweck traten immer wieder Weißmasken auf, die die negative Selbstwahrnehmung Violas darstellen sollten und zeigten, dass so die eigene Psyche der Betroffenen das tatsächliche Mobbing-Erlebnis in seinem zerstörerischen Tun noch unterstützt.Theater_3
Nachdem die erste Hälfte des Stücks vor allem dem Abgleiten in die Isolation von Viola gewidmet war, standen im zweiten Teil die Selbstvorwürfe und die Wut der Freunde auf die Täterin sowie die Motive der Täterin im Mittelpunkt. „Ich habe den gleichaltrigen Bruder sehr gerne gespielt“, sagte Anastas Asenov aus der Jahrgangsstufe, „wie er einerseits im ersten Teil nur genervt von seiner Schwester ist, die sich für ihn einfach nur zickig verhält, und dann aber im zweiten Teil auf der Bühne wirklich emotional werden darf, wenn er verzweifelt ist, sich Vorwürfe macht oder kurz davor ist, handgreiflich zu werden, als er erfährt, wer seiner Schwester so übel mitgespielt hat. Gerade Jungs sollten viel offener ihre Gefühle zeigen, das wollte ich auch auf der Bühne rüberbringen.“ Die Bandbreite der Gefühle von Hass bis Wehmut und schlechtem Gewissen musste auch Alexandra Odenbreit aus der Kursstufe auf die Bühne bringen, die die Rolle der „bösen“ Anastasia übernommen hatte. „Mir hat die Dualität in Anastasias Rolle sehr gefallen, dass ich in Monologen auch die Seiten zeigen konnte, die sie eigentlich nicht preisgeben wollte, sie auch verletzlich und verletzt zu sehen ist und nicht einfach nur gemein.“Theater_4
Diese Emotionalität und Glaubwürdigkeit der Schauspieler und des Textes waren es auch, was alle Mitspielenden und die gesamte Aufführung auszeichnete. „Man merkt so deutlich, dass es das Thema der Schüler war“, sind sich die beiden Leiterinnen der Theater-AG einig. „Wir hatten am Anfang etwas Bedenken, ob wir der Komplexität, Wichtigkeit und Schwere des Themas auch gerecht werden, doch die Schülerinnen und Schüler haben wirklich alle zusammen eine grandiose Leistung gezeigt.“
Und so sah dies auch das Publikum: Es gab Standing Ovations und sogar die ein oder andere Träne im Zuschauerraum. Eltern, Lehrern, Mitschüler, Freunde und Familien waren sich einig: Man sollte sich häufiger solch drängender Fragen der Gegenwart auch im Schülertheater annehmen. Vor allem, wenn es am Ende ein solch gelungenes Werk wird.

 

Bericht verfasst von Sarah Wolf

 

Informatik in der Schule:

Preisträger - Informatik-Biber 2023

Der Informatik-Biber begeistert ganz Deutschland – auch das FAG!

Vaihingen Im November wurde am FAG im 12. Jahr fleißig „gebibert“: 508 der insgesamt 780 Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums haben vom 6. bis 17. November am Online-Wettbewerb „Informatik-Biber 2023“ im Rahmen des Informatik- und Mathematikunterrichts teilgenommen und hervorragende Ergebnisse erzielt.


Die Fragen im Informatikeinsteigerwettbewerb sind motivierend und kreativ: Welchen Weg muss die auf dem Bild dargestellte Schildkröte gehen, um ihren kompletten Garten abzugrasen, wenn sie jedes Feld nur einmal betreten darf? Welche Wassersperren muss der Müller schließen, damit er in Ruhe Räder in seine Wassermühlen einbauen kann? Der Informatik-Biber stellte die Teilnehmenden auch in diesem Jahr wieder vor knifflige Fragestellungen. Trotzdem saßen die Schülerinnen und Schüler begeistert vor den Knobelaufgaben, die sie auch vorheriges Üben lösen können.


„Wir bieten am FAG ein vielfältiges Angebot zum Fach Informatik an, obwohl es leider immer noch kein durchgängig verpflichtendes Fach ist. Doch gerade in unserem heutigen digitalen Alltag wäre es wichtig. Mit unserem seit 6 Jahren eingerichtetem Profilfach IMP (Informatik – Mathematik- Physik) ab Klasse 8, dem Angebot des Faches Informatik in der Oberstufe bis zu einer möglichen Abiturprüfung und der Informatik-AG ab Klasse 5 und dem bildungsplangemäßen Aufbaukurs Informatik für alle 7. Klasse haben wir eine Antwort darauf“, freut sich MINT-Verantwortliche Heike Dercks.


Am FAG konnten nun die langersehnten Preise endlich ausgegeben werden: 40 Schülerinnen und Schüler erreichten einen 2. Preis – und ganz besonders stolz durften 21 Schülerinnen und Schüler auf ihren 1. Preis sein! Die Preisträger erhielten mit „Informatik-Biber“ bedruckte Taschen. Herzlichen Glückwunsch!

Das Bild zeigt die meisten Preisträgerinnen und Preisträger.
 

Mathematik auch außerhalb des Unterrichts

Gewinner des Landeswettbewerbs Mathematik

Großer Erfolg für Schüler*innen des FAG beim Landeswettbewerb Mathematik

In der ersten Runde des Mathematikwettbewerbs haben insgesamt 639 Jugendliche bis einschließlich Klasse 10 am Landeswettbewerb teilgenommen. Dabei durften die Schüler*innen Aufgaben aus den Fachbereichen der Geometrie, Algebra, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Zahlentheorie bearbeiten. Die Aufgaben zeichnen sich dadurch aus, dass die Jugendlichen ihre mathematischen Fähigkeiten testen und an neuen Aufgabenstellungen weiterentwickeln können.
Das Friedrich-Abel-Gymnasium ist besonders stolz darauf, dass gleich vier der Schülerinnen und Schüler, die jeweils einen zweiten Preis gewonnen haben, vom FAG kommen Florian Kastner, Sandor Kovac und Benjamin Smith (Klasse 10) haben dabei in einer Gruppe teilgenommen, was in der ersten Runde noch möglich ist. Sarah Häberle (Klasse 9) hat sich allein den Aufgaben gestellt und für ihre großartigen Leistungen dafür zusätzlich noch einen Buchpreis erhalten.
Alle vier nehmen nun auch an der zweiten Runde des Wettbewerbs teil. Ab der zweiten Runde sind sie nun auf sich allein gestellt. Wir wünschen allen Vieren viel Erfolg und sind schon auf die weiteren Ergebnisse gespannt.

Das Bild zeigt (von links nach rechts) Frau Frisch, Sarah Häberle, Sandor Kovac, Benjamin Smith und Herrn Maier
Beitrag verfasst von Herrn Maier

Chemie nicht nur im Unterricht

Chemie in Alltag - Preisträgerin

Chemie im Alltag:

Schülerin am FAG wird für die Untersuchung von Milchsorten ausgezeichnet

Hat die Chemie ein Imageproblem? Schnell werden mit der Chemie Wörter wie „künstlich“ oder gar „giftig“ assoziiert. Dabei steckt Chemie überall in unserem Alltag und begegnet uns tagtäglich in ganz vielfältiger Weise. Egal, ob wir uns morgens ein Frühstücksei kochen und Milch trinken, einen Kuchen backen oder das Haus putzen. Da steckt ganz viel Chemie drin!
Laura Pfaendner, eine Schülerin der Klasse 9b am Friedrich-Abel-Gymnasium, beschäftigte sich mit solchen Alltagsphänomenen der Chemie erfolgreich im Rahmen des Wettbewerbs „Chemie im Alltag“ im letzten Schuljahr.
Der Wettbewerb vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und des „Förderverein Chemie-Olympiade e.V.“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten von Klassenstufe 5 bis 10, die Lust habe sich mit Chemie aus unserem Alltag zu beschäftigen. Der Wettbewerb umfasst theoretische Aufgaben und Experimente, die mit haushaltsüblichen Materialien durchgeführt werden können. So untersuchte Laura in der ersten Runde verschiedenen Milchsorten und beschäftigte sich in der zweiten Runde schließlich mit dem Thema Biokunststoffe.
Laura wurde für ihre erfolgreiche Teilnahme belohnt und durfte eine Jahrespreis für ihre sorgfältige Durchführung und Auswertung der Experimente entgegennehmen.
Die Preisverleihung fand nun, am Donnerstag, 18. Januar 2024 in der Experimenta in Heilbronn statt. Laura erlebte dort, gemeinsam mit der betreuenden Lehrerin Frau Autenrieth, einen besonderen Tag mit faszinierenden Einblicken in die Welt der Naturwissenschaften.
Laura schildert den Tag folgendermaßen:
„Die Preisverleihung fand in der Experimenta in Heilbronn statt und man war den ganzen Tag dorthin eingeladen. Morgens beantwortete ich eine Chemierallye beim Besuch der Ausstellung. Nach dem Mittagessen, in der hauseigenen Kantine, wurde im Science-Dome die Show „Wir sind Sterne“ gezeigt. Diese 3D-Kinovorstellung war sehr beeindruckend. Im Anschluss war nochmals Zeit die große Ausstellung zu besuchen, bis um 16 Uhr dann die Verleihung der Preise und Urkunden stattfand. Neben zahlreichen kleinen Geschenken habe ich einen Molekülbaukasten und eine eigene Schutzbrille erhalten. Es war ein spannender und informativer Tag und ich kann Jedem die Teilnahme an diesem spannenden Wettbewerb empfehlen.“ Laura machte die Teilnahme am Wettbewerb im letzten Schuljahr so viel Spaß, dass sie die erste Wettbewerbsrunde in diesem Schuljahr zum Thema „Softdrinks“ bereits schon bearbeitet hat und in den Startlöchern für die diesjährige Frühjahrsrunde steht. Viel Spaß beim weiteren Experimentieren, Laura! Falls andere Schülerinnen und Schüler beim Lesen des Newsletters Lust bekommen haben, Chemie im Alltag zu entdecken, dürfen sich diese gerne an ihre Chemielehrerin oder ihren Chemielehrer für weitere Informationen zum Wettbewerb wenden.

Beitrag verfasst von Frau Autenrieth

Aktive Mathematiker

Preisträger - Mathe im Advent 2023

Mathe im Advent – Mathe stand wie immer hoch im Kurs

Wie jedes Jahr gab es auch in diesem Jahr im Dezember wieder ein Vergnügen der ganz besonderen Art: den Mathe Adventskalender.
Dieses Jahr haben sich so viele Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums den Dezember mit den Aufgaben von „Mathe im Advent“ versüßt wie noch nie.
„Mathe im Advent“ ist eine Aktion der Deutschen Mathematikervereinigung unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger. Neben den spannenden Inhalten des Mathematikunterrichts konnten sich die Schülerinnen und Schüler so täglich mit den anwendungsorientierten und praktischen Aufgaben aus verschiedenen Teildisziplinen der Mathematik befassen.
Dieses Jahr ging es in den Aufgaben unter dem Motto„Wissenschaftsjahr 2023 – unser Universum“ um die spannenden Tiefen des Universums. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bei der Preisverleihung am 05.02.2024 Büchergutscheine bekommen. 28 Schülerinnen und Schüler haben den 1. Preis gewonnen, 19 Schülerinnen und Schüler haben den 2. und 3. Preis gewonnen.
Die Mathefachschaft gratuliert den Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich!

Vorlesewettbewerb

Vorlesewettbewerb 2023

Sechstklässler des Friedrich-Abel-Gymnasiums erweckten mit ihren Stimmen die Geschichten ihrer Lieblingsbücher zum Leben
 

"Das wirklich Große an einem Buch ist nicht, was der Autor in es hineinlegt, sondern was der Leser daraus macht." (Aldous Huxley, Schriftsteller)
 

Etwas Großartiges machten acht Sechstklässlerinnen und Sechstklässler des Friedrich-Abel-Gymnasiums mit Büchern, als sie beim Vorlesewettbewerb im Dezember aus ihren Lieblingsbüchern vorlasen und die gedruckten Buchstaben mit ihren Stimmen zum Leben erweckten. Der Vorlesewettbewerb von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung wird bundesweit durchgeführt. Frau Mandl-Steurer führte am FAG durch das Programm und die Klassenkameradinnen und Klassenkameraden aus Klasse 6 feuerten die Vorlesenden eifrig an.
Leander Max aus der Klasse 6a las aus dem Roman “Geisterritter” von Cornelia Funke vor. Seine vorgelesene Textstelle handelte von einem nächtlichen Friedhofsbesuch, bei dem die Hauptperson John und seine Freundin Ella von Untoten verfolgt werden. Leander schaffte es unter anderem durch den Einsatz einer rauen Stimme für die Untoten die gruselige Stimmung in den Aufenthaltsraum des Friedrich-Abel-Gymnasiums zu bringen.
Auch bei Leanders Klassenkameradin Luisa Harbigs wurde es schaurig. Sie las eine Textstelle aus Nina Schewelings Roman „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ vor. In ihrer Textstelle ging es um drei Freunde, die durch einen dunklen Minentunnel laufen und plötzlich Schritte hören, die immer näher kommen. Luisa steigerte beim Vorlesen gekonnt die Spannung, bis sie kurz vor der Auflösung, wer im Tunnel auf die Freunde zukommt, aufhörte und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit dem Cliffhanger zurückließ.
Julian Weber-Bleyle aus der Klasse 6b las aus dem Roman „Crater Lake – Schlafe niemals ein“ von Jennifer Killick vor. Der Erzähler in der von Julian ausgewählten Textstelle denkt, dass es sich nicht so schlimm anhöre, wenn er die schlechten Nachrichten seinen Freunden besonders schnell vortrage. Und so las Julian die schlechten Nachrichten, wie zum Beispiel die Erkenntnis, dass der Busfahrer ein Glubschauge ist und der Bus in einem mörderischen Schuppen am See steht, gekonnt in schnellem Tempo vor.
Johanna Zerfaß aus der Klasse 6b hatte ebenfalls einen Fantasy-Roman ausgewählt. Sie las einen Abschnitt aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ von J.K. Rowling vor. Johanna hatte sich die Textstelle des Kräftemessens zwischen Harry Potter und Lord Voldemort ausgesucht. Sie lieh den beiden Erzfeinden gekonnt ihre Stimme bei ihrem letzten Duell und steigerte die Spannung, bis auch sie die Zuhörer mit einem offenen Ende zurückließ.
„Harry Potter“ wurde ebenfalls von Cassian Friedrich aus der Klasse 6c ausgewählt. Er las aus dem dritten Teil der Reihe vor: „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“. In seiner Textstelle verwandelte sich Harrys Lehrer Professor Lupin in einen Werwolf. Cassian wechselte bei jedem sprechenden Charakter beeindruckend seine Stimme und erweckte damit die Figuren zum Leben.
Karin Dalheimer aus der Klasse 6c las aus dem Buch „Ein Mädchen namens Willow“ von Sabine Bohlmann vor. In der Textstelle, die Karin ausgesucht hatte, steht die Hauptperson Willow in einem Wald, den sie von ihrer Tante geerbt hat, und nimmt den Wald mit all ihren Sinnen wahr. Karin schaffte es durch ihre Stimme, dass man als Zuhörer das Gefühl hatte, selbst in diesem Wald zu stehen.
Paul Ebhart, ein Schüler der Klasse 6d, hatte sich das Buch „Die Drei ???: Achtung, Abenteuer!“ von Boris Pfeiffer ausgesucht. Die Drei ??? versuchen in der Textpassage, Gauner zu schnappen, die ein Museum ausgeraubt haben. Paul las die actionreiche Szene flüssig vor und gab den Drei ??? unterschiedliche Stimmen, gleich war nur die Aufregung, die Paul in ihre Stimmen legte.
Lilyan Stadtfeld, ebenfalls aus der Klasse 6d, las aus „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand“ von Axie Oh vor. In der von Lilyan ausgewählten Textstelle wird die Hauptperson Mina von ihrem Bruder aus den Fluten des tosenden Meeres gerettet. Damit rettet er ihr Leben, aber verhindert gleichzeitig ein altes Ritual, bei dem das schönste Mädchen des Dorfes dem Meeresgott für eine ruhige See geopfert wird. Dass Mina wegen der Rettung einerseits erleichtert und andererseits wütend ist, brachte Lilyan beim Vorlesen gekonnt zum Ausdruck.
Leander Max aus der Klasse 6a gewann den Vorlesewettbewerb. Die Jury, bestehend aus Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern und der Siegerin des letztjährigen Vorlesewettbewerbs am FAG Cemre Yigit aus der Klasse 7a, war beeindruckt davon, wie gut es Leander gelang, die Spannung aufzubauen und die Stimmen nachzuahmen. Er und die sieben anderen Vorlesenden, die alle eine beeindruckende Leistung gezeigt haben, bekamen eine Urkunde und ein Buch als Preis.
Die zweite Runde des Vorlesewettbewerbs findet vom 19.02.-21.02.2024 in Ludwigsburg statt. Das Friedrich-Abel-Gymnasium drückt Leander Max die Daumen.

Bonjour, France Mobil!

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Bonjour, France Mobil!

Am 20.12. durften sich einige Schülerinnen und Schüler des FAGs über Besuch aus Frankreich freuen. Zachary B., Animateur des France Mobils, war der Einladung ans FAG gefolgt. Neben den französischlernenden Sechstklässlern profitieren auch diejenigen Neunt- und Zehntklässler, die erst spät mit Französisch begonnen hatten, vom Besuch des Franzosen aus der Nähe von Lyon.
Die jüngeren Schülerinnen und Schüler übten mit ihm spielerisch, wie man sich auf Französisch vorstellt und hatten Spaß daran, neue Vokabeln kennenzulernen, die dem Deutschen doch erstaunlich ähnlich waren.
Die älteren Schülerinnen und Schüler konnten ihr Wissen zur französischen Kultur, der Francophonie sowie der deutsch-französischen Freundschaft in einem spannenden Quiz auf die Probe stellen.
Durch den Besuch von Zachary B. konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Sprachkenntnisse testen und feierten sprachliche Erfolge. Zum Abschluss der jeweiligen Einheit - Quelle surprise ! - konnte der Animateur auf einmal doch Deutsch und beantworte die neugierigen Fragen der Schülerinnen und Schüler zur französischen Kultur. Ein rundum gelungener französischer Jahresabschluss.
Vive l'amitie franco-allemande!

France Mobil

Medienbildung auf Augenhöhe am Friedrich-Abel-Gymnasium

Medienguides

Medienbildung auf Augenhöhe am Friedrich-Abel-Gymnasium


Am Friedrich-Abel-Gymnasium fand vom 15. bis zum 19.01.2024 eine freiwillige Ausbildung im Rahmen des Schülermedienmentorenprogramms (kurz: SMEP) des Landesmedienzentrums statt. An der Ausbildung haben 15 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 7, 10 und JI teilgenommen. Die Ausbildung wurde über das LMZ organisiert und durchgeführt. Ziel der Ausbildung war es, Schülerinnen und Schüler zu Expertinnen und Experten in den Bereichen des Jugendmedienschutzes und der Medienproduktion auszubilden, damit diese ihr Wissen dann an Gleichaltrige weitergeben können. Dieser Peer-to-Peer-Ansatz macht eine Medienbildung auf Augenhöhe möglich.
Direkt am ersten Tag der Ausbildung wurde beschlossen, dass die Gruppe einen eigenen Namen festlegen und sich nicht als SMEPer bezeichnen möchte. Neben dem neuen Namen „Medien Guides“ wurde ebenfalls ein Logo passend zum Namen und zur Schule entwickelt. „Der Name "Medien Guides" mit einem Abel-Kopf als Logo ist deutlich moderner und passender zu unserer Schule“, so die Schülerinnen und Schüler.
In der Ausbildung vertieften die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse in theoretischen Grundlagen, insbesondere im Umgang mit Datenschutz, der wichtig ist, da eine Aufgabe der Medien Guides das Filmen und Fotografieren von Schulveranstaltungen ist.Foto Pausenhof
Ein großer praktischer Aspekt der Ausbildung war die Fotografie. Vom Goldenen Schnitt, also der perfekten Platzierung der Objekte im Bild, bis hin zur Beleuchtung war einiges an sehr nützlichen Informationen und Übungen geboten. Mit einem Greenscreen wurde geübt, Schülerinnen und Schüler in eine andere Welt oder Situation zu versetzen. Dabei wurde hauptsächlich mit den iPads der Schule gearbeitet, um zum einen zu zeigen, wie viel mit den iPads möglich ist360-Bild und zum anderen auch mit den Geräten zu arbeiten, die an der Schule zur Verfügung stehen, sowie von den Schülerinnen und Schülern hauptsächlich genutzt werden.
Doch die Ausbildung beschränkte sich nicht nur auf Theorie und Fotografie. Es wurde an verschiedenen kleinen Projekten gearbeitet: So wurde mit einer 360° Kamera ein Rundgang durch die Schule geplant, damit zum Beispiel Viertklässler, die noch nicht am FAG waren, zusammen mit ihren Eltern das Friedrich-Abel-Gymnasium erkunden können. In einer weiteren praktischen Phase wurden eigene VR-Brillen aus Pizzakartons gebaut und ausprobiert.
Ein weiterer Tätigkeitsbereich der Medien Guides ist das Internetcafé, welches demnächst geöffnet wird und von den Medien Guides betreut werden soll, um Schülerinnen und Schülern des FAGs eine Möglichkeit zu bieten, an ihrer GFS, einer Hausaufgabe oder einem Projekt zu arbeiten. Auch für die Lehrkräfte am FAG besteht die Möglichkeit, die Medien Guides zu kontaktieren, um Unterstützung im Bereich Technik oder Programmen bzw. Apps für ihren Unterricht zu erhalten.
Insgesamt markiert die Schülermedienmentoren-Ausbildung am Friedrich-Abel-Gymnasium einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Bildung und Medienkompetenz, sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte.

Bericht SMV-Skiausfahrt 2024

Gruppenbild

 

Bericht SMV-Skiausfahrt 2024


Dieses Jahr fand die traditionelle SMV-Skiausfahrt vom 19.-22.01.2024 statt.
Dabei ging es dieses Mal mit 39 Schülern aus den Stufen 10, J1 und J2, Frau Dercks und Herrn Vogt nach Radstadt in den Simonyhof, wo die SMV vor der Pandemie schon öfter war. Freitagnachts um 2 Uhr ging es an der 1-2-3-Halle los und nach einer 7-stündigen Busfahrt kamen wir alle mit großer Vorfreude an unserer Unterkunft an.
SkifahrenNachdem das Gepäck ausgeladen war und alle fertig umgezogen ging es direkt los mit dem Bus in das Skigebiet Flachau, wo dann jeder seine ersten Schwünge fahren konnte. In mindestens 3er-Gruppen wurde dann das Skigebiet durchfahren, wobei man sich ab und zu immer wieder mit anderen FAGlern traf.
Mittags hatten alle die Möglichkeit auf einer Skihütte etwas zu Essen und nachdem alle den ersten Skitag, mit bewölktem Wetter um 15:30 Uhr beendet haben ging es mit dem Bus zurück zur Unterkunft, wo es um 18 Uhr ein gemeinsames Abendessen gab.
Danach konnte jeder der noch Energie hatte die kleine Sporthalle in der Herberge nutzen.
Am zweiten Skitag war das Wetter im Vergleich zum ersten Tag sehr gut und es ging direkt nach dem Frühstück mit dem Bus in das Skigebiet Flachauwinkl, was durch mehrere Funparks ausgezeichnet ist, in dem jeder einen super Skitag hatte. Um 16:30 Uhr ging es dann wieder mit dem Bus zurück in die Herberge.
Der Sonntag war ein genialer Tag mit Sonnenschein und sehr gutem Schnee. Dieses Mal ging es ins Skigebiet Zauchensee, bei dem man wieder neue Pisten kennenlernen durfte. Am letzten Tag durften die Schüler entscheiden in welches Skigebiet von den letzten drei Tagen, sie ihren letzten Skitag verbringen wollten. So wurde der Bus mit allem Gepäck gepackt und es ging erneut in das Skigebiet Flachauwinkl. Dort verbrachten alle noch einen schönen letzten Skitag.
Gegen 16 Uhr war alles im Bus verpackt, alle Schüler von den Pisten zurück und es ging mit dem Bus wieder nach Vaihingen. Bis auf eine kleine Fußverletzung sind alle gesund und unverletzt heimgekommen und hatten vier tolle Skitage. Wir sind froh, dass es uns Schülern möglich ist die Skiausfahrt selbst zu organisieren und freuen uns schon auf nächstes Jahr. Vielen Dank auch an Frau Dercks und Herr Vogt, die uns auch bei der Organisation gut unterstützt haben.

Lanschaft