Schülernahes Lernen - und alle haben etwas davon!

Team von PausnPeter

Schülerfirma „PausnPeter“ eröffnet Kiosk am FAG

PausnPeter-LogoOptimales und schülerorientiertes Lernen sollte – da ist man sich mittlerweile in der Forschung einig – praxisnah und möglichst mit der Lebenswelt der Schüler verbunden sein. Ganz nach dieser Prämisse und unterstützt von der Schulleitung hat der Wirtschaftskurs unter der Leitung von Frau Mandl-Steurer eine Schülerfirma gegründet, die den Kiosk der Schule, bis zum letzten Schuljahr noch von Herrn und Frau Lühr geführt, nach den Weihnachtsferien wiedereröffnet. Das junge Unternehmen hat sich den Namen „PausnPeter“ gegeben und will damit den langjährigen Hausmeister Peter Lühr ehren. Bisher wurde die Finanzierung, das Sortiment und das Marketing erarbeitet, nach den Ferien geht es für die Wirtschaftsbegeisterten in den Verkauf. Finanziert wird der Warenstock durch Anteilsscheine, die man bei den Mitgliedern des Unternehmens oder Frau Mandl-Steurer zum Preis von 10,- Euro erwerben kann. Nach Ablauf des Geschäftsjahres wird das Kapital an die Anteilseigner zurückerstattet und mit einer Dividende belohnt. Die Jungunternehmer werden einen Teil des Angebots von Herrn Lühr weiterführen, wollen aber auch nachhaltig produzierte Lebensmittel und Fair Trade-Waren verkaufen. Dazu ist die Zusammenarbeit mit der SMV, gerade mit dem Nachhaltigkeitsressort, geplant. Chef des Unternehmens ist Adrian Elsenhans, seine rechte Hand ist Alissa Schmeckenbächer, die die Buchhaltung führt. „Wir möchten auch den Schülern der Unterstufe die Möglichkeit geben, über unseren Kiosk Selbstgemachtes, vielleicht auch zu Gunsten von Action Kids, zu verkaufen, wir wollen alle zusammen unser Schulleben schöner machen“, verrät Adrian und betont, dass für die Schüler und Schülerinnen der Kiosk wichtig sei und momentan fehle. Bisher stößt die Idee in der Schulgemeinschaft auf große Zustimmung und darüber freut sich der Kurs natürlich sehr. Eltern, die das Projekt unterstützen möchten, können gerne spenden, vor allem über Obstspenden – gerade zu Wochenbeginn – freuen sich die Jungunternehmer besonders, aber auch Servietten oder Einweghandschuhe finden Verwendung.

Spendenbriefe

Spendenbriefe

 

Weihnachtsbriefe für die Sozialstation

 

Weihnachten ist nicht für alle ein Fest der Freude. Gerade für viele ältere Menschen ist es sehr oft eine Zeit der Einsamkeit, vor allem wenn die eigenen Kinder, Verwandten oder Freunde weit entfernt wohnen. Dem stellten sich 60 Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums entgegen und schrieben auf Initiative von Herrn Benjamin Walf und Frau Karin Rippel Weihnachtsbriefe, gerichtet an ihnen unbekannte, ältere Menschen, die von mobilen Pflegekräften betreut werden. Herr Frank Kontermann, Geschäftsführer der Sozialstation Vaihingen/Enz schildet bei der Übergabe der Briefe an ihn die Kontaktaufnahme durch Frau Rippel so: „Und dann kam Frau Rippel bei der Tür rein und fragte, ob sich unsere Patienten über Weihnachtsbriefe von jungen Menschen freuen würden. BildUnd ich sagte, ja, sicher!“ Die ganze Aktion der Schüler, organisiert und durchgeführt von der Deutsch-Fachschaft im Rahmen des Weltethos am Friedrich-Abel-Gymnasium, hätte ihn sehr gefreut. Denn gerade für die älteren Menschen gäbe es so viele schlechte Nachrichten und schlimme Zustände auf der Welt, die ihnen große Sorgen machen würden. Da sei es wichtig, aufeinander zuzugehen. Herr Walf sieht das Vorurteil, Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe schrieben keine schönen Briefe, aus der Welt geschafft: Es seien sehr schöne Briefe verfasst worden, bunt verziert und in weihnachtlichen Kuverts abgegeben. Sogar einige Abiturienten hätten sich beteiligt. Herr Kontermann bot an, Antworten der Senioren am FAG abzugeben, wenn die Senioren gerne antworten wollten. Wer weiß, vielleicht entsteht daraus in dem ein oder anderen Fall so etwas Altmodisches wie eine Brieffreundschaft? Schon jetzt ist die Weihnachtsbriefaktion ein Erfolg: Die Schülerinnen und Schüler haben sich darüber Gedanken gemacht, was Weihnachten für sie bedeutet, wie sie Weihnachten daheim feiern und was dieses Fest so besonders für sie macht. Und diese Gedanken haben sie mit einem anderen Menschen geteilt, ihm Freude gemacht, Anteil genommen und seine Einsamkeit gelindert.

 

Adventskonzert

Adventskonzert

Die Engel fröhlich singen

Die Atmosphäre beim diesjährigen Adventskonzert des FAG hätte schöner nicht sein können: Winterliche, kühle Luft draußen, freudige Aufregung und weihnachtliche Stimmung drinnen in der Stadtkirche. Die Engel fröhlich singen Die Atmosphäre beim diesjährigen Adventskonzert des FAG hätte schöner nicht sein können: Winterliche, kühle Luft draußen, freudige Aufregung und weihnachtliche Stimmung drinnen in der Stadtkirche.Herr Damp
Barbara Linn eröffnete das Konzert nach den Grußworten des Schulleiters, Herrn Stephan Damp, mit einer Interpretation von „O du fröhliche“ auf der Orgel. Ingrun Canzler gab im Anschluss daran mit ihrem Unterstufenorchester Orchesterein Thema aus Händels Wassermusik, aber mit „Frosty the Snowman“ auch ein bekanntes Stück aus den Fünfzigerjahren zum Besten. Benjamin Albrecht stellte mit den Liedern seines Unterstufenchors die Engel ins Zentrum der Darbietungen: Den Erzengel Gabriel, die fröhlichen Engel und die Heroldsengel, die in dem Titel „Hark! The Herald Angels sing“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy das Motto des Konzerts bündelten.
Auch die Kinder, die alle mit weißen Oberteilen vor dem festlichen Altar standen, hatten etwas Engelhaftes an sich und erfreuten dieModeration + Unterstufenchor Besucher mit ihrem Einsatz und ihrer Begeisterung. Luisa Stieber und Elena Wawers übernahmen die Moderation und zeigten dabei erhebliches Bühnen-Talent. Aber auch die älteren Schülerinnen und Schüler hatten ihren Einsatz: Miriam Sauter ließ den Chor Chorder Mittel- und Oberstufe mit „Carol of the Bells“ ein Weihnachtslied nach einer ukrainischen Volksweise singen und gab ihren Solisten Sophie Bauer, Jule Blessing und Daniel Bosch mit „Mary did you know“ Gelegenheit, ihr Können zu beweisen. Bei der Darbietung von „In the Bleak Mid-winter“ gab es auch für Ella Dinkelacker, Nathanael Hahn, Felizitas Hanisch, Luzia Rehm, Sarah Striegel und Nelia Treptow Solo-Einsätze. Letzteres Stück dirigierte Barbara Linn.
Mit den Instrumenten Querflöte und Violine verstärkten Laura Gerhard und Luisa Leikam das EnsembleEnsemble, Markus Sauter unterstützte mit dem Klavier. Am Ende wurde von allen Darbietenden „Ding dong! Merrily on high“ gesungen und als Zugabe anschließend gleich ein zweites Mal, diesmal zusammen mit den Zuhörern. Den Bogen zum Anfang schlug die letzte Zugabe, die nach Anregung von Herrn Albrecht von Darbietenden und Zuhörern gesungen wurde: „O du fröhliche“, diesmal im Original mit allen drei Strophen: Wie die Vergewisserung, dass Weihnachten kommt und mit ihm Versöhnung und Freude für die Welt.

Vorlesewettbewerb

Vorlesewettbewerb

Von Wikingern, Wölfen und Mitternachtskatzen

 

Der 6. Dezember hielt für die Kinder der sechsten Klassen am Friedrich-Abel-Gymnasium nicht nur gefüllte Nikolausstiefel bereit, sondern auch den jährlichen Vorlesewettbewerb, der traditionell immer in die erste Dezemberwoche fällt.
Dementsprechend aufgeregt waren die Schülerinnen und Schüler, als es in der fünften Stunde endlich losging und sich nun die besten Vorleser aus allen sechsten Klassen zum Wettbewerb um den Titel Schulsieger einfanden. Die Technik-AG unter der Leitung von Herrn Plett hatte den Aufenthaltsraum mit Mikrofonen und Lautsprechern bestückt und Frau Wolf hatte mit ihren Schülern für ausreichende Bestuhlung gesorgt. Simon Weber, der Klassensieger aus der 6c, war so mutig, als erster Kandidat anzutreten. Er las eine Passage aus „White Fox – Der Ruf des Mondsteins“ und zog die Zuhörer mit einer Wolfsgeschichte in seinen Bann. Nach ihm las Linnea Vienken, ebenfalls Klassensiegerin der 6c aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und schon nach der zweiten Teilnehmerin war klar, dass es nicht leicht sein würde, einen Sieger oder eine Siegerin zu küren. Hanna Schüle und Magdalena Meffert, beide hatten den Klassenwettbewerb der 6a gewonnen, führten den anspruchsvollen Wettbewerb mit Leseproben aus „The Fort“ und „Die Mitternachtskatzen“ weiter. Auch Ronja Stachoski aus der 6b hatte „Harry Potter“ gewählt und las zusammen mit der weiteren Klassensiegerin Eliana Nico mit viel Einsatz und lobenswerter Intonation. Den Abschluss bildeten Mara Haller („Schokomagie“) und Devin Rugaber („Eroberer der Meere“), Klassensieger der 6d. Gruppenbild_2Devins Beitrag ließ Wikinger auferstehen und bewies, wie sehr Bücher auch heute – in einer vornehmlich digitalen Welt – Kinder fesseln können. Die Jury – bestehend aus dem Vorjahressieger Leander, Frau Braun-Rau, Herrn Knapp, Herrn Müsel und Frau Mandl-Steurer – zog sich zur Beratung zurück und hat sich nach eigener Aussage gar nicht so leicht getan, eine Siegerin zu finden, da alle Beiträge sehr gut waren. Am Ende fiel die Wahl auf Linnea Vienken, die mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ auf einen unterhaltsamen und spannenden Roman gesetzt hatte. Die gewählte Textstelle war gut getroffen und Linneas Lesetechnik sowie ihr guter Umgang mit dem Mikrofon waren laut Jury mit ein Grund dafür, dass die Wahl auf Linnea fiel. Und womit beschenkt man eifrige Leser? Natürlich mit Büchern… herzlichen Glückwunsch!

 

 

Auf der Suche nach der perfekten Welt

Laura Treptow in Adelsheim

Laura Treptow war auf der Science Academy BW 2024 in Adelsheim

Als Laura Treptow im Januar 2024, damals 9b am Friedrich-Abel-Gymnasium, erfahren hatte, dass das FAG sie für die Science Academy BW 2024 vorschlagen wollte, war sie erst einmal überrascht und musste sich darüber informieren. Begeistert von den Eindrücken, die sie durch ihre Recherche bekommen hatte, beschloss sie, das Abenteuer zu wagen und sich für die Akademie zu bewerben. Zusammen mit einem allgemeinen Motivationsschreiben verschickte Laura ihre Bewerbung für drei von sechs angebotenen Kursen. Als Anfang Mai die Zusage im Briefkasten lag, freute sie sich sehr - besonders, da sie für ihre Erstwahl des Kurses Philosophie/Literatur mit dem Thema „Utopia - Auf der Suche nach der perfekten Welt“ angenommen wurde.
Am Eröffnungswochenende im Juni begann dann für Laura die Akademie-Zeit. Sie lernte die anderen 75 TeilnehmerInnen, die LeiterInnen, die Kursinhalte und das Gelände des Eckenberg-Gymnasiums sowie des Landesschulzentrums für Umwelt in Adelsheim kennen. In ihrem Kurs machten sich die TeilnehmerInnen mit der Definition von Utopien und Beispielen vertraut. Ein besonderes Highlight an diesem Wochenende war der spontane Besuch der Ausstellung „Adelsheim leuchtet“ im dortigen Schlossgarten, zu dem Baron Louis von Adelsheim die Gruppe persönlich eingeladen hatte. Nach dem Wochenende, das sich eher wie eine Woche angefühlte, war Lauras Vorfreude auf die Zeit im Sommer riesig. Das Akademiefieber hatte sie eindeutig gepackt.
Zur inhaltlichen Vorbereitung auf die Zeit im Sommer sollten die TeilnehmerInnen den Roman „Cryptos“ von Ursula Poznanski lesen und ein Videospiel spielen, um Utopien multimedial zu analysieren. So verging die Zeit bis zu den eigentlichen Akademiewochen Ende der Sommerferien sehr schnell und Laura war wieder in Adelsheim- für zwei ganze Wochen mit täglich spannendem Programm!
Ein normaler Tagesablauf bestand aus zwei Kurseinheiten und zwei KüA-Zeitfenstern. KüAs sind kursübergreifende Angebote, die jeder Teilnehmende oder LeiterIn anbieten konnte. Früh morgens gab es zudem die Möglichkeit, am Frühsport teilzunehmen oder Zeitung zu lesen. Im Plenum wurde anschließend der Tag eröffnet und besprochen, abends rundete eine Gute-Nacht-Geschichte den Tag ab.
Jeden Tag gab es viele verschiedene KüAs, wie zum Beispiel töpfern, Schach spielen, Sport und vieles mehr. Auch Laura hat eine KüA angeboten und konnte anderen Teilnehmern Einblicke in die Welt des Debatings geben. Durch ihre Teilnahme an der Theater-KüA, die sich durch die zwei Wochen durchgezogen hat, konnte sie erste Bühnenerfahrungen sammeln. Alle waren hochmotiviert, das Theaterstück bestmöglich auf die Bühne zu bringen.
Auch in ihrem Kurs Philosophie/Literatur war die Motivation groß. Durch verschiedene Medien erschlossen sich die TeilnehmerInnen das Thema Utopien. Das Arbeiten in den Kursen war häufig ganz anders als in der Schule – konzentrierter in der Sache und freier in der Methode. So haben sie z.B. auch viel draußen ihre Texte und Präsentationen bearbeitet und kritische Diskussionen geführt.
Auf ihrer „Suche nach der perfekten Welt“ betrachteten die Teilnehmenden die Bereiche Politik & Gesellschaft, Religion, Umwelt und Technologie. Den vorab gelesenen Roman “Cryptos“ behandelten sie z.B. zum Thema Umwelt, das Drama „Nathan der Weise“ für den Bereich Religion. Sie lernten Philosophen kennen und deren Ideen von Gesellschaft bzw. ihren Verantwortungsprinzipien. Durch die verschiedenen Bereiche begleitete sie stets die Frage nach der Aktualität ihres Themas. Daher besuchte der Kurs am Exkursionstag auch die KI-Ausstellung in der Experimenta.
Durch andere Aktionen wie etwa das Sportfest wurde das Gemeinschaftsgefühl in Lauras Kurs gestärkt. In den KüAs, beim Wandertag und bei anderen Aktionen und auch einfach zwischendurch kam man aber auch mit allen anderen TeilnehmerInnen und LeiterInnen aus der Akademie ins Gespräch und die gesamte Akademie wuchs als Gemeinschaft zusammen.
Die Science Academy BW ist ein Ort, an dem man so viel neues Wissen erwerben und viele Erfahrungen machen kann, bei dem man an vielfältigen Herausforderungen wächst und auf Gleichgesinnte trifft. Dementsprechend traurig waren alle, als die zwei Wochen im Sommer vorbei waren. Zum Glück gab es das Dokumentationswoche, an dem alle TeilnehmerInnen noch einmal wiedergesehen haben und die Akademiezeit mit dem Schreiben der Dokumentation abschließen konnten.
Die TeilnehmerInnen des Philosophie/Literatur-Kurses kamen zwar zu dem Schluss, dass es die eine perfekte Welt nicht gibt, aber Laura glaubt ihre persönlich Utopie bei der Science Academy 2024 gefunden zu haben.

ARD-Medientag

Liederhalle

Verzauberte Seen, majestätische Symphonien und ein beeindruckendes Tonstudio

Den Liebhabern klassischer Musik ist das SWR-Symphonieorchester ein Begriff, steht es doch für erlesene Konzerte und herausragende Künstler. Umso beeindruckender war der Besuch der Klasse 9c des Friedrich-Abel-Gymnasiums beim ARD-Jugendmedientag, der die Schülerinnen und Schüler in die Welt des Süd-West-Rundfunks und des dazugehörigen Symphonieorchesters entführte.
Probenbesuch   Unter der Leitung von Frau Miriam Sauter und in Begleitung von Barbara Lynn tauchten die Jugendlichen zunächst im Workshop mit der Musikerin Tabea Dupree in das mystische Werk „Der verzauberte See“ von Anatolij Ljadow ein. Es ging um Fragen danach, was der Komponist den Zuhörern wohl vermitteln will, ob es eine Geschichte hinter der Musik gibt und was dieses Stück so einzigartig macht. Fragen, die die Klasse 9c nach und nach beantwortete, während sie sich immer mehr in das Musikstück vertiefte. Aber auch eigene Kreativität und Aktivität war gefragt, denn die Schüler und Schülerinnen sollten eine passende Moderation vorbereiten, da das Konzert, in dem dieses Werk aufgeführt wurde, aufgezeichnet und live übertragen werden sollte.Tonregie
Am 13. November ging es dann endlich nach Stuttgart. Dort konnten die Schüler und Schülerinnen des FAG zunächst das SWR-Symphonieorchester hautnah erleben. Klarinettist Ivo Ruf gab ihnen spannende Einblicke in den Weg zu einer Festanstellung als Mitglied im Ensemble und erklärte, was für seinen Beruf wichtig ist und wie sein Arbeitsalltag aussieht. Danach hieß es leise sein, denn die 9c durfte der Probe für das bevorstehende Konzert beiwohnen.
SprechkammerDoch das größte Highlight des Tages stand noch bevor: Der Blick hinter die Kulissen in die Regie und in die Sprechkammer für die Moderatoren. Drei Schüler durften schließlich ihre eigenen Texte einsprechen und in den Beruf der Redakteurin beziehungsweise Moderatorin hineinschnuppern. Die fertigen MP3-Aufnahmen nahmen sie selbstverständlich nach einem Tag voller neuer Eindrücke und unvergesslicher Erlebnisse mit nach Hause.

Adventskonzert 2024 am FAG

Ankündigung des Adventskonzerts

Alle Jahre wieder …

bereiten sich die Chöre und das Orchester des Friedrich-Abel-Gymnasiums mit einem Konzert im Advent auf Weihnachten vor und bringen die Schulgemeinschaft in Stimmung. Am Dienstag, dem 10. Dezember 2024 findet das diesjährige Konzert in der Evangelischen Stadtkirche statt. Beteiligt sind das Unterstufenorchester unter der Leitung von Ingrun Canzler, der Unterstufenchor, geführt von Benjamin Albrecht, und der Mittel- und Oberstufenchor unter der Leitung von Miriam Sauter.chor
Zu Gehör kommen weihnachtliche Orchester- und Chorsätze, in deren Zentrum die Verkündigung der Engel sowie Maria und das Kind in der Krippe steht. Der Titel des Konzerts lautet „Hark!“ und das bedeutet in Verbindung mit dem Ausrufezeichen die Aufforderung zuzuhören, genau hinzuhören, zu lauschen.Probe für das Adventskonzert Dieser Einladung sollten wir bei freiem Eintritt folgen, denn die jungen Sänger und Musiker freuen sich schon darauf, das Ergebnis der vielen Probenstunden auf der Bühne darzubieten.

Code-Week-Angebot am FAG

Code Week

Programmieren, obwohl schon fast Ferien sind!


testMit den zwei Workshops „Apps programmieren mit JavaScript“ und „Calliope Mini“ beteiligte sich das FAG am Ende des letzten Schuljahres zum ersten Mal an der Code-Week.
Die Code Week lädt europaweit Kinder und Jugendliche ein, zusammen zu programmieren, Neues zu entdecken und kreativ zu werden. Auf der Plattform der Code Week Baden-Württemberg konnten angebotene Workshops auf einer Landkarte gesucht und in Vaihingen/Enz am Friedrich-Abel-Gymnasium gefunden werden.
Dann war es soweit und die ersten Teilnehmer vertieften sich bei schönstem Wetter, das alle 12 Kinder in den Pausen draußen genießen konnten, am letzten Schultag vor den Ferien ins Programmieren. Sie lernten, wie man mit Hilfe von Blöcken und der Eingabe von Text, Apps und den Calliope Mini, einem Microprozessor, programmieren kann. Die Apps konnten anschließend aufs eigene SmVokabeltrainerartphone geladen werden, beim Calliope Mini leuchteten verschiedene Lämpchen auf.Arbeiten
Mit vorgegebenen Lernkarten der Firma App Camps und der Wissensfabrik konnte jeder in seinem eigenen Tempo arbeiten und bekam von den Workshop-Leitern Herrn Reitschuster und Frau Dercks Unterstützung, wenn dies nötig war. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert und dachten auch nach drei Stunden nicht ans Aufhören.

Damit haben erreichten die Lehrkräfte Frau Dercks und Herr Reitschuster etwas, das in der Pädagogik generell eines der erstrebenswertesten Ziele gilt: Kinder und Jugendliche lernen spielerisch aus eigener Motivation heraus und lösen dann selbst komplexe Aufgaben.

 

Ein Jahr für drei alte Sprachen

Mara Strohm in Tübingen

Mara Strohm wurde in das katholische Cusanuswerk aufgenommen

Mara Strohm hat 2023 das beste Abitur am Friedrich-Abel-Gymnasium abgelegt. Damit wollte sie nicht etwa Medizin oder Jura studieren, sondern sie entschied sich für Katholische Theologie. Aber wie kam es dazu?
Mara war eine vielseitige Schülerin. An der 8. Klasse lernte sie neben Englisch und Französisch auch Italienisch. Besonders gefiel Mara immer die Mathematik. In der Oberstufe entschied sich Mara für Deutsch und Religion als Leistungskurse, schloss aber auch den Oberstufen-Kurs Mathe+ mit einem Zertifikat der Universität Stuttgart ab. Außerhalb der Schule verbrachte Mara viel Zeit beim Handball; besonders gerne bildete sie den kleinen Nachwuchs aus. Sie spielt Klavier und Gitarre. Sie engagierte sich bei den Kinderbibeltagen, den Sternsingern und bei der Firmvorbereitung.
Am Ende ihrer Schulzeit hatte Mara also Erfahrungen in vielen Bereichen gesammelt. Wie sie selber sagt schöpfte sie am meisten aus ihrem Leistungskurs Religion. Dieser ökumenische Kurs bot ihr die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrem Glauben zu beschäftigen und gesellschaftliche, religiöse und kirchliche Themen zu diskutieren.
Neben dem Abitur erhielt Mara den Scheffelpreis für Deutsch, den Bischof-Sproll-Preis für katholische Religion und den Preis der deutschen Mathematiker-Vereinigung.

Und sie entschied sich Theologie zu studieren. Trotz ihrer sehr guten Kenntnisse in drei modernen Fremdsprachen musste Mara noch einmal ganz von vorne anfangen: Latein, Altgriechisch und Althebräisch standen nun in Tübingen auf ihrem Programm. Mara entschied sich dafür, diese drei Sprachen am Ambrosianum in einem einjährigen Vorkurs zu lernen und mit Prüfungen abzuschließen. Die Zeit dort nützte Mara aber auch, um noch in andere Fächer wie Jura, Mathematik und Psychologie hineinzuschnuppern. Sie fand in diesem Jahr sogar noch Zeit, mit Flüchtlingskindern zu arbeiten und sich umfangreich bei der Jungen Tübinger Tafel zu engagieren.
Ihre Entscheidung ist nun gefallen. Seit diesem Wintersemester studiert Mara in Tübingen "richtig" Theologie und Mathematik. Direkt zu Studienbeginn erhielt sie auch die Nachricht, dass sie für ihre hervorragenden Leistungen, ihre Spiritualität und ihr Engagement in die Bischöfliche Studienförderung Cusanuswerk aufgenommen wurde.
Herzlichen Glückwunsch!

Italienaustausch 2024

Italienaustausch 2024

FAG-Schüler verlängern den Sommer im Italienaustausch

Es ist schon Tradition am FAG – die zehnten Klassen reisen im Herbst nach Italien – zumindest, wenn sie am FAG Italienisch lernen. Auch dieses Jahr haben 20 Zehntklässler, begleitet von den Lehrerinnen Frau Neher und Frau Kiesel am Italienischaustausch teilgenommen. Vom 24. September bis zum 01. Oktober ging es nach Fidenza, einer Kleinstadt im Norden Italiens. Die Schüler hatten in ihren Gastfamilien die Chance, in die italienische Lebensweise einzutauchen und ihre im Unterricht erlernten Sprachkenntnisse in authentischen Alltagssituationen unter Beweis zu stellen.
KäsereiEine lange Reise brachte die Schülerinnen und Schüler nach Fidenza, unserer Austauschstadt. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung von den italienischen Gastfamilien gab es bei den meisten Familien typisch italienische Gerichte, wie Pasta oder Pizza. Nach einer kurzen Schulführung am nächsten Tag ging es im Anschluss zu einer Käserei, die den für die Region typischen Parmigiano Reggiano herstellt. Nach einer exklusiven Führung durch die Käserei und einer ausführlichen Erläuterung der Herstellung des Käses durften die Schüler ein Taste-Testing machen. Außerdem gab es die Möglichkeit, Käse in der kleinen Boutique der Käserei zu kaufen.
Im Anschluss fand eine Stadtrallye durch Fidenza statt. Die Schüler entdeckten die engen Gassen, kleinen aber gemütlichen Cafés und die malerischen Plätze der Stadt. Fidenza ist bekannt für die Cattedrale di San Donnino. Der Eingang der Kathedrale ist mit aufwendigen Skulpturen und religiösen Szenen verziert. Sogar die stellvertretende Bürgermeisterin hieß uns herzlich Willkommen in Bella Italia und erzählte uns die Geschichte der Stadt. Am Donnerstag ging es bereits früh morgens mit dem Zug nach Florenz. Dort wurden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten angesehen. Die Tour begann am Duomo, dem Dom in Florenz. Bevor es zum Palazzo Vecchio ging, gab es Gelegenheit, das Kunst in ItialienDante-Haus zu sehen. Nach einer Mittagspause, in der sich alle ordentlich stärkten, ging es weiter zur Ponte Vecchio, der berühmten Brücke über den Fluss Arno, auf der sich viele kleine Goldschmieden befinden. Auch das Museum der Uffizien stand für eine Besichtigung auf dem Programm. Hier gab es einen kleinen Fotowettbewerb unter den Schülern, wobei spezielle Bilder im Museum gefunden werden mussten. Am Nachmittag stand den Schülern freie Zeit zur Verfügung, die sowohl zum Essen als auch zum Shoppen genutzt wurde.
Ein besonderes Highlight des Austausches war der Tagesausflug nach Levanto, einer Küstenstadt in Ligurien. Als Stärkung für die darauffolgende Wanderung gab es Focaccia aus einer der vielen Bäckereien. Die Wanderung führte zu einer kleinen Kapelle am Rand der Klippen. Das dortige Ambiente wurde für Fotos genutzt, bevor die Gruppe sich auf den Rückweg entlang der Steilküste machte. Im Anschluss an die Wanderung war eine Abkühlung im kalten Meer fällig, die die allen großen Spaß machte.
Das Wochenende wurde in den Familien verbracht, wobei manche der Schüler, wie in Italien ab einem bestimmten Alter üblich, samstags in die Schule gehen mussten. Ein beliebtes Ausflugsziel am Wochenende war die Stadt Parma.
Die Schüler kamen nicht nur mit einem besseren Verständnis für die Sprache zurück, sondern auch mit unvergesslichen Erinnerungen und neuen Freundschaften. Durch den Austausch wurde der Horizont erweitert und ein Einblick italienische Kultur und Lebensweise ermöglicht.