Junior-Ingenieure am FAG wollen im Europapark hoch hinaus
Wer möchte nicht in den Europapark fahren, wenn alle anderen Schülerinnen und Schüler in den Unterricht müssen? Für die Klasse 8a des Friedrich-Abel-Gymnasiums wurde diese schöne Vorstellung am 21. Mai 2025 wahr, denn die Schülerinnen und Schüler waren zur Preisverleihung des jährlichen Schüler-Wettbewerbs der Ingenieurskammer eingeladen, in Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Timna Trittler und Frau Alexandra Wilhelm, zusammen mit bundesweit 5000 Teilnehmenden.
Die Klasse hatte im Rahmen des NwT-Unterrichts im Vorfeld Türme gebaut, die den Wettbewerbsbedingungen entsprachen: Die Türme durften maximal 80 Zentimeter hoch sein und mussten eine Plattform auf einer Höhe von 70 Zentimetern vorweisen – das Ganze möglichst materialsparend, aber auch ansprechend im Design. Dabei wurden die im Unterricht gelernten Prinzipien des stabilen Bauens angewandt, beispielsweise bei dem Bau von stabilen Dreiecken und kurzen Druckbalken.
Im Europapark angekommen, bewunderten die FAGler erst einmal die vielen Türme der anderen Gruppen, die in Baden-Württemberg am Wettbewerb teilgenommen hatten. Die Klasse 8a staunte über manch gewagtes Design, bemerkte aber auch, dass die eigenen Türme durchaus mithalten konnten. Die Preisverleihung im Science Dome war sehr spannend und abwechslungsreich.
Auch wenn keine Gruppe des FAG mit einem Preis ausgezeichnet wurde, hatten trotzdem alle den Hauptpreis gewonnen – den Nachmittag im Europapark. Ab 12.00 Uhr konnten die Schülerinnen und Schüler dort alle Fahrgeschäfte nach Belieben nutzen und genossen es, dass unter der Woche die Anstehzeiten nur kurz waren. „Eigentlich ist jede Achterbahn im Europapark ein Turm“, hatte Dipl.-Ing. Peter Bläsi bei der Schnuppervorlesung im Rahmen der Preisverleihung festgestellt und geleitet von diesen Gedanken hat vermutlich der eine oder andere die Fahrgeschäfte mit neuen Augen gesehen. Um 18.00 ging es für die sichtlich erschöpften, aber glücklichen Jugendlichen wieder nach Hause.