Unterhaltung pur beim Sommerkonzert am FAG
Nach einem Konzert voller Sehnsucht im letzten Jahr merkte man beim diesjährigen Sommerkonzert der FAGs, dass Corona vorbei ist und das Leben wieder leicht sein darf.
Kurz vor den Pfingstferien konnten die Musiker des Friedrich-Abel-Gymnasiums endlich wieder beim diesjährigen Sommerkonzert ihr musikalisches Talent zeigen und das Publikum in der Peterskirche damit verzaubern. Darauf vorbereitet haben sich die drei Ensembles bereits im Januar an drei Probentagen in Weikersheim. Das Orchester unter der Leitung von Ingrun Canzler, der Chor unter der Leitung von Miriam Sauter und die Big Band unter der Leitung von Markus Sauter präsentierten ein vielfältiges Programm. Caroline Lanz und Marc Kumme aus der J1 führten durch das Programm.
Zu Beginn entführte das Orchester die Zuhörer in die Welt der etwas moderneren Filmmusik. Ihr erstes Medley stammte aus dem Disney-Film Aladdin. Darin wird die Geschichte von einem armen Jungen erzählt, der sich in die Prinzessin Jasmin verliebt und deshalb versucht sie mit einer magischen Wunderlampe zu beeindrucken. Wie im Film gab es auch beim Konzert ein Happyend und das Publikum war begeistert. Im zweiten Medley des Orchesters spielten es Filmmusik von John Williams, einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Komponisten in dieser Branche. Die Titel aus den Filmen Star Wars, Jurassic Park und Der Außerirdische kamen natürlich vielen bekannt vor.
Der Chor bezauberte anschließend mit Best of Songs von ABBA. Eine der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte, die vor allem im letzten Jahr durch ihr langersehntes Comeback für viel Aufmerksamkeit sorgte. Es gab Ausschnitte aus sieben der bekanntesten Songs. Mit einer einstudierten Choreografie riss der Chor das Publikum mit in seinen Bann und sorgte für gute Stimmung. Vor allem der Titel “Thank you for the Music“ mit Liedzeilen wie “Thank you for the music, the songs I´m singing. Thanks you for all the joy they´re bringing“ betonten, wie viel Freude die Musik mit sich bringt. Abgerundet wurde dieser Teil des Konzerts durch eine Zugabe mit dem Titel “Super Trouper“, ebenfalls von ABBA. In der Pause wurde von der J1 Getränke und Brezeln zugunsten ihrer Abikasse verkauft, bevor es anschließend mit der Big-Band weiterging.
Nach der Pause holte die Big Band das Publikum direkt mit großartigen Jazz Klassikern wie Blue Bossa, einem Worksong und weiteren Welthits ab und machte das Sommerkonzert des FAGs somit perfekt. Mit dem Jazzklassiker “My Little Suede Shoes“ des weltberühmten Saxophonisten Charlie Parker begeisterte die Zuhörer und schafften es den Swing und Latin Groove in die Peterskirche zu bringen. Außerdem sorgten die Solosängerinnen Adina Hammer (J1) und Amelie Bauer (J2) für Gänsehautmomente, denn unter der Begleitung der Big Band sangen sie den weltbekannten emotionalen Song “From a Distance“ von 1990, der vor allem in der heutigen Zeit eine besondere Wirkung hat wegen der immer größer werdenden Probleme in der Welt. Nach so einer emotionalen Performance wurde die Peterskirche zu einem Fußballstadion und mit dem Stück “Seven Nation Army“ beeindruckte die Big Band nicht nur die Fußballfans, sondern die gesamte Peterskirche. Mit der Zugabe “Hit the Road Jack“, die die Big Band gemeinsam mit dem Chor dem Publikum präsentierte, rissen sie nochmal die Zuhörer wörtlich vom Hocker. Durch das gesungene Streitgespräch und die unvergessliche berühmte Melodie war die Stimmung einzigartig und vollendete somit das Sommerkonzert des FAGs.
Zum Schluss wurden, wie jedes Jahr, die Schüler aus der J2 verabschiedet, die an diesem Abend beim letzten Konzert in ihrer Schullaufbahn mitwirkten, aber wohl hoffentlich auch in Zukunft Spaß an der Musik haben und sich neue Orchester, Chöre oder Big-Bands suchen. Der besondere Dank geht an die Musiklehrer Judith Burkhardt, Ingrun Canzler, die an diesem Abend die Leitung des Orchesters übernommen hat, Miriam Sauter und Markus Sauter für die musikalische Arbeit mit den drei AGs. Außerdem geht ein großes Dankeschön auch an die Technik-AG, die wieder großartige Arbeit geleistet hat.
Bericht von Caroline Lanz und Marc Kumme (J1)