Sommerkonzert der Unterstufe am FAG
Wie schnell scheinen wir wieder zu vergessen. Sommerkonzert der Unterstufe wie jedes Jahr? Nein, dieses Sommerkonzert war der erste überhaupt für die Schüler und Schülerinnen der Unterstufe und auch für ihre Eltern. Wie lange haben sich die „Kleinen“ danach gesehnt, den Eltern stolz ihre Schule zu zeigen und wie groß war der Wunsch der Eltern, auch die anderen Eltern endlich im Rahmen einer Schulveranstaltung zu treffen? Und so war das Sommerkonzert dann auch, ein Familienfest für junge und zukünftige FAGler und deren Familien, im Hauptgebäude und im Hof, überall Gewusel und Leben. Wie könnte man einen Sommerabend besser verbringen?
Um 18h startete das Konzert im Aufenthaltsraum mit den Jazz Youngsters und ihrem Pink Panther. Dann verteilten sich die Zuschauer auf verschiedene kleinere Schauplätze, um das Publikum auseinanderzuziehen. So präsentierte das FAG Unterstufenorchster FAGUOR um 18.20 und 18.45h Adeles Skyfall und aus Mary Poppins Superkalifragilistikexpialigetisch. Wer nun glaubt, dass es die Spieler und Spielerinnen langweilte mehrfach zu spielen hat, der irrt. Die Truppe kam beim zweiten Mal erst richtig in Fahrt. Klassenkameraden liefen auf und ab, Geschwister kauerten am Boden, Eltern machten Fotos. Aber nichts störte, alle waren beseelt von der Stimmung, endlich wieder da zu sein und ein Fest zu feiern.
Besinnlich wurde es dann im Eingangbereich des Hauptgebäudes.Eigentlich wollte der Chor 6 aus Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen seine Friedenslieder im Schulhof singen, aber das Wetter war zu unsicher. Mit Shalom chaverim – der Friede des Herrn geleite Euch wurden die Zuschauer daran erinnert, dass die Corona-Lockdown-Zeiten jetzt zwar für uns vorbei sind, aber dass an anderen Stellen der Welt, besonders in der Ukraine, das Leben der Menschen weiterhin schwer ist. Mit dona nobis pacem- gib uns Frieden erinnerte der Chor an die alte Lateinschule, als dessen Nachfolger sich das FAG sieht. Wird es bald Frieden geben? Somewhere over the rainbow….vielleicht. Die Zitronenbonbons sollten da wohl etwas Hoffnung machen. Zum Ausklang erinnerten die Sängerinnen und Sänger daran, dass wir alle Eine Sprache haben und das ist die Musik. Das Konzert im Treppenhaus fand gleich seine Fan-Gemeinde und viele Zuhörer waren um 19h zum Ausklang noch einmal da, um der Sehnsucht nach Frieden, aber auch dem schönen Abend nachzuspüren.
Zum Schluss gab es noch eine große Überraschung für die Kinder. Der Eiswagen kam und alle durften sich anstellen.