Jetzt sind sie endlich nicht mehr die Neuen

Teambildungsspiele am FAG

5-Klässler und 5-Klässlerinnen haben die erste Etappe geschafft

Seit 13. September sind sie nun am FAG, die Neuen, die 103 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen. Was haben sie seitdem nicht alles erlebt: die neue Klassenlehrerin, die neue Klassengemeinschaft und so viele neue Fächer! Gleich am zweiten Tag machten sie mit den Paten und Patinnen eine Schul-Rallye, um neben dem N-Bau, in dem ihre Klassenzimmer sind, auch noch die anderen Gebäude kennenzulernen: H wie Hauptgebäude, dort ist das Sekretariat, das Zimmer des Schulleiters und das Krankenzimmer; F wie Fachgebäude, dort findet Naturwissenschaft und Technik statt und im E-Bau haben eigentlich die ganz großen Schüler und Schülerinnen Unterricht, aber dort sind eben auch die Kunsträume. Und dann auch noch die vielen Turnhallen!

Um allen den Einstieg zu erleichtern, fand gleich in der zweiten Woche in der 1-2-3-Halle der von der Fachschaft Sport veranstaltete Erlebnispädagogische Tag statt.
MatterhornTower of PowerVier Abenteuer mussten die einzelnen Klassen bestehen: Mit allen Klassenkameraden auf das Matterhorn klettern; hier war Sportsgeist gefragt, denn allein kam niemand auf den Berg.
Bei Tower of Power ging es darum, gute Absprache zu treffen und mit Geschicklichkeit gemeinsam die Fäden so zu ziehen, dass die Scheibe an die richtige Stelle kam. Snake RiverErdbebenBeim Snake River musste die ganze Klasse das andere Ufer erreichen, ohne von den Schlangen gefressen zu werden. Hier ging es um kreative Ideen. Beim Erdbeben schließlich ging es um Vertrauen: sich alleine von allen Klassenkameraden auf der dicken Matte nach oben heben zu lassen, um dann mit einem riesigen Schlag zu Boden zu gehen. Das brauchte gleich zwei Mal Mut.
Sportsgeist, gute Team-Absprachen, Kreativität und Vertrauen. Das alles erlebt und lernt man am FAG.

KlassenaktionstagWie für die meisten Klassen am FAG kam dann Ende Oktober auch für die Neuen der Klassenaktionstag, der erste Ausflug an der neuen Schule. Alle Fünfer fuhren gemeinsam nach Ludwigsburg zum Blühenden Barock. Manche Klassen hatten eine Führung gebucht, andere verweilten draußen bei den Kürbissen und im Märchengarten.
HalloweenNach den allerersten Klassenarbeiten kamen dann endlich auch die ersten Ferien am FAG. Dass sich die Neuen jetzt eingewöhnt haben, sieht man daran, dass sie am letzten Schultag schon mutig am Halloween-Kostümwettbewerb der SMV teilnahmen. Der Aufenthaltsraum war voll mit Kostümierten und Zuschauern. Aber so eine große Gruppe von Schülerinnen und Schülern konnte die Fünfer und Fünferinnen nicht mehr schrecken: sie gehören jetzt dazu.
Und am Montag nach den Ferien waren sie dann endlich nicht mehr die Neuen!

Auf den Spuren der Reichspogromnacht in Stuttgart

FAG'ler auf Spurensuche

FAG-Schüler und Schülerinnen machen sich am 9.11. auf die Suche

Auch nach 84 Jahren bleibt die Reichspogromnacht ein Thema, das bewegt. Zum Jahrestag der Reichspogromnacht am 9.11.1938 ging die Klasse 10b des Friedrich-Abel-Gymnasiums in Begleitung von Federica Frese und Benjamin Walf auf Spurensuche nach Stuttgart. Unterstützt wurde die Klasse dabei von Pia Preu, Leiterin der Organisation „Lernort Geschichte“.
In der SynagogeDie neue Synagoge in der Stuttgarter Hospitalstraße war der Startpunkt. Von der alten Synagoge, die während der Reichspogromnacht zerstört wurde, blieb nur ein kleiner Überrest erhalten, der in die heutige Synagoge verbaut wurde. Doch die Bilder der alten Synagoge machten Eindruck. Neben der ungewohnten Einrichtung fielen den Jugendlichen die Sicherungsmaßnahmen zum Schutz der Einrichtung auf. „Erschreckend, dass in der heutigen Zeit solche Maßnahmen notwendig sind“, stellte eine Schülerin fest.

Im Hospitalviertel war das ehemalige Polizeigefängnis, in dem Stuttgarter Jüdinnen und Juden drangsaliert wurden, eine weitere Station der Spurensuche. Einzig eine unscheinbare Tafel erinnert daran. FührungDie offizielle Sichtbarmachung der Erinnerungsorte sei ein Problem, so Pia Preu. Die letzte Station bildete die Königstraße, diesmal von den Schülerinnen und Schülern nicht als Kaufparadies wahrgenommen. Vor dem ehemaligen Schuhhaus der jüdischen Familie Speyer und dem Wohnhaus des Ehepaars Mannheimer wurde deutlich, was den jüdischen Stuttgarterinnen und Stuttgartern in der Reichspogromnacht widerfahren ist. Die Geschäfte wurden geplündert, die Wohnungen demoliert, die Bewohner drangsaliert. Das Ehepaar Mannheimer wurde später über Theresienstadt nach Ausschwitz in den Tod geschickt. „Genau an den Orten zu stehen, an denen unfassbare Schrecken stattgefunden haben, macht einen betroffen“, meinte eine Schülerin.

Was bleibt? Die Erkenntnis, dass Menschen tatenlos zusahen, wie ihre Nachbarn gedemütigt, beraubt und schließlich ermordet wurden. Manch einer beteiligte sich gar am Pogrom und bereicherte sich an seinen jüdischen Nachbarn.

Wer genau aufgepasst hat, konnte die FAG-Gruppe Dienstagabend in SWR aktuell auf ihrer Führung sehen.

Wenn man sich schon in der 10. Klasse auf das Studium vorbereitet

Schülerinnen und Schüler am FAG erhalten DELF Zertifikate

DELF Zertifikate Niveau B1 am FAG vergeben

Wer denkt schon in der 10. Klasse an das spätere Studium? 19 Schülerinnen und Schüler, so viele wie noch nie am FAG, haben mit dem Erwerb des DELF-Zertifikats des Centre International d'Etudes Pédagogiques (CIEP) des französischen Bildungsministeriums die Voraussetzung geschaffen, um nach dem Abitur 2024 an einer französischen Universität studieren zu können.
Die Prüfung hat sich dann auch schon ein bisschen angefühlt wie das Abitur. Es gab standardisierte Aufgaben zum Hör- und Leseverstehen. Die Prüflinge sollten etwas in der Lage sein, einfachere Radiosendungen zu verfolgen und leichte Zeitungsartikel zu verstehen. Außerdem mussten die Schülerinnen und Schüler einen französischen Text verfassen, in dem es um gemeinschaftliche Aktionen zwischen Jugendlichen und Älteren ging. In einer mündlichen Prüfung sollten sie schließlich auf dem Level B1 beweisen, dass sie sich locker über Tätigkeiten im Alltag und die Schule unterhalten können, dass sie über Erlebtes erzählen und über Erfahrungen sprechen können. Sie müssen ihre Meinung vertreten und begründen können. So ging es in diesen Prüfungen etwa um den Aufenthalt in einer Gastfamilie oder die Benutzung von Handys in der Schule.
Die Prüfung fand unter der Leitung von Frau Gellink und Frau Weimann statt.
Auf den Fotos zu sehen sind v.l.n.r: Silas Rostan, Marco Wenz, Anton Walz, Jan Kühnl, Tamia Macho, Klara Meyer, Luisa Kinzinger, Amelie Schaßberger, Marina Elsenhans und Flora Ohms
Auf dem Foto fehlen: Moritz Althaus, Markus Botsch, Luca Geiser, Antonia Hofmann, Norberth Kreischer, Carolin Lanz, Barbara Linn, Florian Stäbler und Franziska Vogel.

Antonia Hofmann und Barbara Linn sind nicht auf dem Foto, weil sie sich gleich in einer weiteren Sprache ausprobiert haben. Sie haben für einen Monat am individuellen Schüleraustausch des FAGs mit Schulen im italienisch-sprachigen Tessin teilgenommen. Mit ihren Sprachkenntnissen werden sie auch an norditalienischen Universitäten zugelassen.
Was für eine Auswahl!
Herzlichen Glückwunsch!

Sommertage am traumhaften Torgelower See in Mecklenburg-Vorpommern

Mara Strohm bei der Schülerakademie

Mara Strohm (Foto unterste Reihe links) aus JII berichtet von der Schülerakademie 2022

Als ich letztes Jahr im Herbst für die Deutsche Schülerakademie vorgeschlagen wurde, war ich zu Beginn eher skeptisch. Schule in den Ferien? Ganz alleine und dann auch noch so weit weg? Nach einer Internetrecherche war mein Interesse schnell geweckt und ich habe mich dazu entschieden, mich zu bewerben. Von vielen verschiedenen Kursen an den unterschiedlichsten Standorten in ganz Deutschland, wählte ich 5 Themen aus, die mich besonders angesprochen haben. Einige Zeit später kam dann die Zusage per Mail und ich erfuhr, dass ich an der Akademie in Torgelow, einem kleinen Ort an der Mecklenburgischen Seenplatte, für den Kurs „Sprung in die Welt der Start-ups“ zugelassen war. Als Vorbereitung für den Kurs bekamen wir einige Texte zum Lesen, sowie die Aufgabe, eine Präsentation über ein Startup unserer Wahl vorzubereiten. Durch die nähere Beschäftigung mit dem Thema, habe ich gemerkt, dass sich eine Vorfreude auf die Akademie einstellt und schließlich konnte ich es kaum noch erwarten endlich fahren zu können. Natürlich hatte ich auch einige Bedenken: Wird man dort neue Freundschaften schließen? Wie hoch sind die Anforderungen des Kurses und wie verbringt man eigentlich dort seine Freizeit?

Am 21. Juli ging es dann los und nach einer zehnstündigen Anreise mit dem Zug war ich endlich da. Schon der erste Eindruck des Schlossinternats war toll. Der Campus ist riesig, modern und direkt an einem See gelegen. Es waren insgesamt ca. 100 Teilnehmer*innen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren dort. Diese wurden auf sechs verschiedene Kurse verteilt. Wir wohnten in 2- oder 3-Bett Zimmern der Internatsschüler, die zu dieser Zeit Sommerferien hatten. Von den Mitarbeiter*innen wurden wir freundlich empfangen und alle Teilnehmer*innen waren sehr offen und nett. Nachdem alle negativ auf Corona getestet wurden, ging es sofort mit dem Programm los.
Die meiste Zeit verbrachten wir mit der Arbeit in den Kursen. In meinem Kurs, der von 2 Studentinnen betreut wurde, haben wir uns neben der Theorie auch viel mit Kreativität und Praxis beschäftigt. Nachdem wir viele verschiedene Startups kennengelernt hatten und auch zwei erfolgreiche Gründer interviewt hatten, entwickelten wir eigene Startup Ideen. An diesen arbeiteten wir dann in Gruppen weiter, schrieben Businesspläne und machten unseren eigenen Pitch. Das war eine tolle Erfahrung, bei der ich sehr viel über Startups, aber auch Teamwork, Wirtschaft und Präsentieren gelernt habe. Generell war die Arbeitsatmosphäre ganz anders als in der Schule. Es gab viel Gruppenarbeit und wir konnten unseren Arbeitsort frei wählen: Nicht nur einmal saßen wir gemütlich mit unseren Laptops am See und haben dort unsere Gedanken ausgetauscht. Ein Highlight außerhalb meines Kurses war der Rotationstag, an dem man einen Einblick in die spannende Arbeit der anderen Kurse bekam.

Natürlich kam neben der Arbeit in den Kursen auch die Freizeit in Form von kursübergreifenden Angeboten nicht zu kurz. Ich hatte die Möglichkeit viele neue Dinge, wie z.B.Freizeit ist auch wichtig! Tennis, Fechten, Standardtanz, Selbstverteidigung, Rugby, Pilates und noch vieles mehr auszuprobieren. Außerdem habe ich auch Spiele, wie Schach, Poker oder Skat gelernt. An Tagen mit gutem Wetter waren wir mit den Paddelbooten und SUPs den ganzen Nachmittag auf dem See. An einem Tag haben wir eine große Fahrradtour gemacht, die trotz Regen sehr viel Spaß gemacht hat. Weitere gemeinsame Veranstaltungen waren beispielsweise das Sportfest, Singen am Lagerfeuer, eine Debatte und ein Konzert. Aufgrund all dieser Veranstaltungen kam der Schlaf fast jeden Tag zu kurz und Kaffee wurde für uns alle zum täglichen Begleiter.

Die zweieinhalb Wochen in Torgelow gingen vorbei wie im Flug und der Abschied fiel uns allen sehr schwer.
Es sind viele Freundschaften entstanden, die hoffentlich noch lange erhalten bleiben.
Für mich war es eine unbeschreiblich tolle Zeit, in der ich viel gelernt und mich persönlich weiterentwickelt habe. Auch der Spaß kam dabei nicht zu kurz. Ich werde die Schülerakademie in Torgelow immer in guter Erinnerung behalten und freue mich schon jetzt auf unser Nachtreffen, das im nächsten Sommer stattfinden wird.

Gruppenbild

 

Akademiefieber – was ist das?

Imanuel Fehse berichtet von der Science Academy BW 2022 in Adelsheim

Imanuel Fehse berichtet von der Science Academy BW 2022 in Adelsheim

In den Sommerferien lernen? – Das ist nicht gerade der erste Gedanke, der vielen Schülern und Schülerinnen bei der Planung ihrer Sommerferien in den Kopf kommt. Nach meiner Teilnahme an der Kulturakademie der Stiftung Kinderland im Bereich MINT 2020/2021, wusste ich aber, dass das genau das ist, was ich machen möchte. Und so kam es dazu, dass ich mich dieses Jahr im März, nachdem mich das FAG für die Science Academy Baden-Württemberg vorgeschlagen hatte, meine Unterlagen dort einschickte.
Die Akademie besteht aus insgesamt sechs Kursen, auf die 72 Teilnehmer aufgeteilt werden. In der Bewerbung habe ich dann angegeben, welche drei der sechs Kurse mich interessieren und begründet, warum meine Wahl auf genau diese Kurse gefallen ist. Dazu kamen noch das Motivationsschreiben sowie ein Lebenslauf und fertig war auch schon die Bewerbung.
Gegen Ende April fand ich dann einen großen Umschlag im Briefkasten, welchen ich schnell öffnete und darin die Zusage für den Kurs, in den ich am liebsten wollte, den Mathematik/Informatik Kurs: „Dem Klimawandel auf der Spur“, sowie den Termin des Eröffnungswochenendes fand.
Kurz bevor das Eröffnungswochenende stattfand, erhielten wir die Information, dass das erste Treffen leider durch die derzeitig aktuelle Situation nicht in Präsenz möglich war und dieses nun online stattfinden musste. So kam es dazu, dass sich die ganze Akademie, also Teilnehmer Kursleiter und Akademieleitung, an einem Freitagnachmittag online in einer Zoom Konferenz trafen und das Eröffnungswochenende starten konnte.
Zum ersten Mal sah ich nun alle Teilnehmer meines Kurses und meine Kursleiter berichteten sehr schnell von ihren eigenen Erfahrungen mit dem sogenannten „Akademiefieber“. Zu Anfang wusste keiner so wirklich, um was es sich genau bei diesem „Akademiefieber“ handelt, was sich aber im Verlauf der Akademie sehr schnell änderte. Schon nach wenigen Stunden waren alle voll dabei und haben miteinander diskutiert, Ideen ausgetauscht und gemeinsam Ansätze für Problemstellungen entwickelt. Gemeinsam waren wir dem Klimawandel auf der Spur, was auch das Hauptthema meines Kurses war. Und ehe man sich versah, war auch schon das Eröffnungswochenende vorbei und bis zur richtigen Akademie waren es noch fast 2 Monate. Doch auch diese Zeit verging rasend schnell. Die Vorfreude auf die Akademie hatte uns alle schon erwischt, sodass kurz nach dem Eröffnungswochenende auch schon das erste Kurstreffen außerhalb der Akademie stattfand, wo ich nun auch meine Kursmitglieder nicht nur durch einen Bildschirm betrachten konnte.
Und auf einmal war es dann so weit: Alle versammelten sich in der Akademie, welche in Adelsheim auf dem gemeinsamen Gelände des Eckenberg-Gymnasiums und des LSZU (Landesschulzentrum für Umweltbildung) stattfand.
In meinem Kurs haben wir als Erstes gemeinsam mathematische und physikalische Grundlagen des Klimawandels erarbeitet. Im Laufe der Akademie wurde dieses Wissen immer umfangreicher und unsere Gleichungen wurden immer komplizierter, indem wir zunehmend mehr Faktoren, wie beispielsweise die Sonneneinstrahlung oder das Abschmelzen der Polkappen mit einberechnet, um realitätsnahe Werte zu erhalten. Da aber ein solcher Rechenprozess ziemlich schnell sehr kompliziert und langwierig wird, besonders, wenn man sehr viele Daten auswerten möchte, haben wir dann unser Wissen angewendet und daraus ein Computerprogramm angefertigt. Dieses könnten wir mit großen Mengen an Daten „füttern“ und anhand der Ergebnisse unser Modell immer weiter verfeinern und perfektionieren.
Immer wieder hatten wir mit Problemen in unseren Berechnungen zu kämpfen, welche oft durch kleine Fehler in einer Gleichung zu großen Abweichungen im Ergebnis geführt haben. Doch auch genau diese Fehler haben zu sehr lustigen Unterhaltungen und Interpretationen von Graphen geführt, die teilweise mehr Ähnlichkeiten mit abstrakter Kunst als mit einer Temperaturentwicklung hatten.
Auf unserem Weg hatten wir viele Gespräche in unserem Kurs, mit anderen Kursen aber auch mit Akademie-Externen über unsere Ergebnisse und was man noch verbessern kann. So fand ich mich beispielsweise auf einmal in einer Unterhaltung mit der Regierungspräsidentin Sylvia Felder wieder und erklärte ihr die Grundlagen, auf denen unser Modell basiert, ein kleines Zahlenexperiment, mit dem man diese gut Veranschaulichen kann und anschließend, woran wir aktuell arbeiten.
Was am Ende dabei rauskam? – Ein eigenes Klimamodell, was selbst mit seinen simplen Rechenmodellen im Vergleich zu heutigen, professionellen Klimamodelle schon sehr gut zeigt, dass der Klimawandel kein erfundenes Phänomen, sondern harte Realität ist.
Was aber einer der größten, wenn nicht sogar der größte Aspekt in der Akademie ist, ist die Gemeinschaft in der Akademie. So sorgten die sogenannten KüA's (Kursübergreifende Angebote) wie das Akademieorchester oder von Teilnehmern angebotene KüA’s wie beispielsweise die Tanz-KüA, welche ich gemeinsam mit einem weiteren Teilnehmer der Akademie anbot, fast täglich für neue, lustige und teilweise auch unfassbar unterhaltsame Gespräche. Die Akademie ist so viel mehr als Lernen. Es ist eine Zusammenkunft von den verschiedensten Menschen mit den unterschiedlichsten Ideen aber denselben Interessen, was zu ganz neuen Freundschaften und bleibenden Erinnerungen führt. Und genau das ist das Akademiefieber, von dem am Anfang unsere Kursleiter sprachen.
Nach diesen zwei Wochen kann ich ganz sicher sagen: Das Akademiefieber hat nun auch mich voll erwischt. Und umso größer war meine Vorfreude auf Dokumentationswochenende, was über das vergangene Wochenende stattfand.
Ein letztes Mal haben sich alle Teilnehmer der Akademie in Adelsheim versammelt und gemeinsam an der Dokumentation gearbeitet, welche als Erinnerung an diese Zeit dient, als Erinnerung an die Gemeinschaft und was man als Team innerhalb von zwei Wochen erreichen kann.

Science Days im Europapark

Gruppenbild im Europapark

Vier MINT-Schülerinnen stellen ihre „Pflanzlichen Antibiotika“ in Rust vor – Ihr Bericht

Ausstellungsstand im EuropaparkAm Donnerstag, den 20.10.2022 ging es los mit der Fahrt in den Europapark zu den Science Days. Nach dem Einchecken in das spanische Hotel El Andaluz durften wir den restlichen Nachmittag den Park ausnutzen und einige Achterbahnen fahren. Anschließen bereiteten wir den Messestand unseres Mint-Projekts “Pflanzliche Antibiotika” vor und konnten ein Abendessen im italienischen Restaurant Colosseo genießen.
Am nächsten Morgen nach einem guten Frühstück im Hotel ging es ab 8.30 Uhr bei den Science Days los und wir stellten den ganzen Tag interessierten Besuchern unsere Forschung vor. Letztes Schuljahr in der MINT-AG haben wir die antibiotische Wirkung einiger Pflanzenextrakte, die wir mithilfe einer Wasserdampfdestillation hergestellt haben, untersucht. Auf einem Agar-Nährboden mit einem ungefährlichen Bakterium haben wir mehrere Versuche durchgeführt und festgestellt, dass Salbei, Kapuzinerkresse, Rettich und Grapefruitkerne eine antibiotische Wirkung aufweisen, allerdings nicht so stark wie das herkömmliche Antibiotikum, was an einer geringeren Konzentration liegt. Unser Projekt kam super an und wir haben tolles Feedback erhalten, was wir so nicht erwartet hatten.

Demonstration am Stand im EuropaparkIn der riesigen Messehalle direkt am Eingang des Europaparks konnten wir uns unzählige andere Projekte anschauen und uns auch bei größeren Firmen wie Siemens und Trumpf informieren und uns inspirieren lassen, sowie viele aufschlussreiche Gespräche führen, auch in Richtung Berufsorientierung im Bereich MINT.

Zwischendrin hatten wir die Möglichkeit den Park erneut zu besuchen und konnten die Auswahl der Fahrgeschäfte ausnutzen. Unser Forschungsprojekt und der ganze Aufenthalt mit Übernachtung wurden von Mikro Makro MINT (Baden-Württemberg-Stiftung) finanziert, wofür wir sehr dankbar sind, da wir zwei schöne Tage in Rust erleben durften.

Julie Schlemme (10d), Philippa Kiesel (10d), Carlotta Lehmann (10a), Caroline Lanz (J1)(Foto oben v.l.n.r.) in Begleitung von Frau Trittler

Teilnehmerrekord beim Ensinger Laufcup 2022!

Impressionen Ensinger Laufcup 2022

Trotz der Laufshirt-Spende des Fördervereins im letzten Jahr reichen die Laufshirts nicht für alle!

In den Jahren vor Corona nahmen meist zwischen 25 und 35 FAG’lerinnen und FAG’ler am Ensinger Laufcup teil. Im letzten Jahr, beim Ensinger Laufcup „Spezial“, bei dem es keine Schülerläufe, sondern nur die 5km-, 10km-Distanz und den Halbmarathon gab, hatten sich rund 60 Läuferinnen und Läufer angemeldet.

Für den Laufcup im malerischen Ensingen am Samstag, 8. Oktober 2022, brach das FAG mit 112 Anmeldungen den eigenen Rekord! Und da wundert es auch kaum, dass die FAG-eigenen Laufshirts leider nicht für alle reichten! Da lohnt sich vielleicht für den ein oder anderen der Gang zum Kaufhaus Sämann, um sich ein eigenes Laufshirt zu kaufen!

Dass nicht alle starten konnten, war schade, aber durch Corona und weiteren Erkrankungen nicht weiter verwunderlich.
Bei schönem Wetter und einer unglaublich großen Menschenmenge am Start/Ziel konnten die Läuferinnen und Läufer mit einer guten Unterstützung starten. Sogar einige FAG-Eltern sind zusammen mit ihren Kindern als Motivationsstütze gelaufen. Und das recht erfolgreich: Ein paar FAG’lerinnen und FAG’ler erreichten Platzierungen zwischen dem ersten und dritten Platz ihrer Altersklassen! Zum Beispiel wurde bei den Schülerläufen Louis Pfaendner bei den U12-Jungs erster, Sontje Albers bei den U14-Mädels dritte. Beim 5km-Lauf wurde Sophie Lehmann bei den U14-Mädels dritte. Bemerkenswert ist, dass in der Altersklasse WJU14 die Plätze 4-15 dem FAG gehörten! Ebenfalls beim 5km-Lauf freuten sich Jonathan Maier und Kéhindé Tchuenkam Kouassu Tagheu über den ersten und zweiten Platz, bei den U14-Jungs und Levi Sonnberger und Luis Ruf über einen zweiten und dritten Platz in der Altersklasse U18.

Die Anstrengung war in allen Gesichtern zu erkennen: Gratulation nicht nur den Siegern, sondern allen Läuferinnen und Läufer, die sich an diesem Samstag für unsere Schule engagiert und eine tolle Leistung gezeigt haben! Die Begeisterung der Zuschauer und das ganze Event motivierten die Läuferinnen und Läufer. Und ein Getränk als Belohnung und vielleicht noch etwas zu essen mit den Eltern rundeten den Laufcup als bemerkenswertes sportliches Ereignis ab!

Vielen Dank an Frau Wilhelm, die in diesem Jahr den Ensinger Laufcup für das FAG betreut hat!

Du bist nicht allein

Klasse 5a

Einschulung der neuen Schülerinnen und Schüler am FAG

Die Stadthalle war schon für die Einsetzung des neuen Oberbürgermeisters geschmückt. Aber am Dienstag begrüßte das Friedrich-Abel-Gymnasium dort erst mal seinen neuen Fünftklässler.
Es ist gute Tradition … aber was ist schon noch Tradition nach drei Corona-Schuljahren?
Doch, es ist Tradition, dass die Schüler und Schülerinnen der Klasse 6 die Neuankömmlinge mit Liedern aus ihrem Fünfer-Musical begrüßen und dieses Jahr hat es endlich wieder geklappt mit der Aufführung.

Alle neuen Schülerinnen und Schüler, alle Eltern, Geschwister, Omas und Opas begrüßte der Chor mit dem Lied „Du bist nicht allein“ aus dem Musical Löwenherz. In diesem Jahr wurden die Botschaften sicher deutlich vernommen: „such Dir einen Freund, … nimm unsere Hand, …alle sind bereit mit Dir zu gehen“. 6er Chor bei der Einschulung der 5erUnd mit dem Titellied Löwenherz wurde die kleinsten FAGler schmissig aufgefordert, mutig durch „das dunkle Tor“ zu gehen. So ein Neuanfang ist mit Ängsten, aber auch mit Neugier und Freude verbunden. Viele kommen aus ganz kleinen Grundschulen, erinnerte Herr Damp in seiner Ansprache. Da scheint das FAG mit seinen über 700 Schülern und Schülerinnen im ersten Moment natürlich groß, unübersichtlich und eben auch ein bisschen angsterregend. Aber die Neuen sollten sich da ganz auf ihre Klassenlehrerinnen verlassen. Auch die Schulkameraden und -kameradinnen wären sicher hilfsbereit beim Einstieg. Ab Mittwoch kommen in jede Klasse die Paten und Patinnen, ältere Mitschüler und Mitschülerinnen, die sich noch zu gut an ihre ersten Tage im Gymnasium erinnern. Sie machen mit den Klassen eine Schulrallye und danach werden sich alle sich sicher alle schon gut auskennen. Klasse 5bAber die Paten haben auch andere Aktionen vor, wie Marina Elsenhans und Sophie Döbler vom Patenschaftsressort berichteten; so ist etwa ein Bastelnachmittag fest geplant. Alle stehen also bereit, um die „Kleinen“ zu empfangen. Aber die Neuen müssen neben Fleiß und Ausdauer auch noch etwas anderes mitbringen. Um das zu verdeutlichen, las Herr Damp eine Geschichte vor: Ein Mann will in eine neue Stadt ziehen. Er fragt den Torhüter, wie die Menschen dort seien. Der Torhüter fragt zurück, wie die Menschen in der alten Stadt waren und der Mann nennt lauter schlechte Eigenschaften. So seien die Menschen in dieser Stadt auch, erwidert der Türhüter. Klasse 5cEin zweiter Mann kommt und stellt die gleiche Frage. Der Türhüter gibt die Frage wieder zurück und der zweite Mann schwärmt davon, wie gut seine ehemaligen Mitbewohner waren. So seien die Menschen in dieser Stadt auch, meint der Torhüter. Auf den Widerspruch von einer dritten Person angesprochen bemerkt der Hüter, die Menschen seien eben gut und schlecht. Es komme darauf an, wie man ihnen begegnet. Darauf sollte man also, so meinte Herr Damp, bei einem Neuanfang achten, wie man den anderen begegnet. Nach einem Moment der Stille wurde es dann ernst. Herr Geppert rief nacheinander die Klasse mit ihren Lehrerinnen, Schülern und Schülerinnen auf: Klasse 5a mit Frau Roth, 5b mit Frau Oster, 5c mit Frau Broszat und 5d mit Frau Koerbler. Ganz aufgeregt kamen die neuen von überall aus dem riesigen Raum nach vorne. Klasse 5dNoch ein Elternfoto und schon waren die Klassen nacheinander durch den Seitenausgang verschwunden. Während die Eltern erst noch in der Stadthalle von Herrn Damp, der Elternvertreterin, Frau Schumacher, und der Vertreterin des Fördervereins, Frau Stotz, informiert wurden und später auch dem Schulhof die Möglichkeit zum informellen Kennenlernen bei Kaffee und Gebäck hatten, bezogen die neuen Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal ihre neuen Klassenzimmer im N-Bau. Um 12 Uhr war dann für alle Schluss. Viele Eltern fotografierten ihre Kinder, als sie das Gebäude verließen. Hatten sie sich nicht schon ein bisschen verändert?
Das FAG konnte 104 neue Schüler und Schülerinnen begrüßen. Es gibt eine Chor- und eine Orchesterklasse. Außerdem besteht die Möglichkeit zur Ganztagsbetreuung.

Frieden und auch ein bisschen Glück

Dank an die Musiklehrkräfte

Sommerkonzert der Unterstufe am FAG

Wie schnell scheinen wir wieder zu vergessen. Sommerkonzert der Unterstufe wie jedes Jahr? Nein, dieses Sommerkonzert war der erste überhaupt für die Schüler und Schülerinnen der Unterstufe und auch für ihre Eltern. Wie lange haben sich die „Kleinen“ danach gesehnt, den Eltern stolz ihre Schule zu zeigen und wie groß war der Wunsch der Eltern, auch die anderen Eltern endlich im Rahmen einer Schulveranstaltung zu treffen? Und so war das Sommerkonzert dann auch, ein Familienfest für junge und zukünftige FAGler und deren Familien, im Hauptgebäude und im Hof, überall Gewusel und Leben. Wie könnte man einen Sommerabend besser verbringen?
Um 18h startete das Konzert im Aufenthaltsraum mit den Jazz Youngsters und ihrem Pink Panther. Dann verteilten sich die Zuschauer auf verschiedene kleinere Schauplätze, um das Publikum auseinanderzuziehen. So präsentierte das FAG Unterstufenorchster FAGUOR um 18.20 und 18.45h Adeles Skyfall und aus Mary Poppins Superkalifragilistikexpialigetisch. Wer nun glaubt, dass es die Spieler und Spielerinnen langweilte mehrfach zu spielen hat, der irrt. Die Truppe kam beim zweiten Mal erst richtig in Fahrt. Klassenkameraden liefen auf und ab, Geschwister kauerten am Boden, Eltern machten Fotos. Aber nichts störte, alle waren beseelt von der Stimmung, endlich wieder da zu sein und ein Fest zu feiern.

Besinnlich wurde es dann im Eingangbereich des Hauptgebäudes.Eigentlich wollte der Chor 6 aus Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen seine Friedenslieder im Schulhof singen, aber das Wetter war zu unsicher. Mit Shalom chaverim – der Friede des Herrn geleite Euch wurden die Zuschauer daran erinnert, dass die Corona-Lockdown-Zeiten jetzt zwar für uns vorbei sind, aber dass an anderen Stellen der Welt, besonders in der Ukraine, das Leben der Menschen weiterhin schwer ist. Mit dona nobis pacem- gib uns Frieden erinnerte der Chor an die alte Lateinschule, als dessen Nachfolger sich das FAG sieht. Wird es bald Frieden geben? Somewhere over the rainbow….vielleicht. Die Zitronenbonbons sollten da wohl etwas Hoffnung machen. Zum Ausklang erinnerten die Sängerinnen und Sänger daran, dass wir alle Eine Sprache haben und das ist die Musik. Das Konzert im Treppenhaus fand gleich seine Fan-Gemeinde und viele Zuhörer waren um 19h zum Ausklang noch einmal da, um der Sehnsucht nach Frieden, aber auch dem schönen Abend nachzuspüren.
Zum Schluss gab es noch eine große Überraschung für die Kinder. Der Eiswagen kam und alle durften sich anstellen.

That‘s a First

1. Bildungspartnertag

Erster Bildungspartnertag am FAG

Im Englischen nennt man etwas, das man zum ersten Mal erlebt, das zum ersten Male stattfindet, ein „first“: Zum ersten Mal Sushi Essen, zu einem Fußballspiel gehen oder in die Oper: „that was a first“. So war es jetzt auch am FAG. Scrollt man auf der der Homepage des FAG nach unten, findet man dort die Logos der BW Bank, von Parker Hannifin, Thales und Trumpf. Das sind leider nicht die Sponsoren des FAG, sondern seine Bildungspartner. Durch Corona war es bisher den Partnern nicht möglich, sich am FAG vorzustellen, aber noch direkt vor den Studienfahrten hatten alle Schüler und Schülerinnen der Klasse J1 die Gelegenheit, sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten durch die Partner beraten zu lassen.
Im Aufenthaltsraum wurden die Vertreter und Vertreterinnen der Firmen und die Schüler und Schülerinnen von Stephan Damp und Heike Dercks begrüßt. Es gibt mittlerweile 19.000 Studiengänge in Deutschland, Tendenz steigend; viele neue Studiengänge entstehen an Fachhochschulen und im Bereich der Dualen Hochschulen. So war es gut, dass sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs bei allen vier Partnern informieren konnten. In vier Schülergruppen eingeteilt rollierten sie durch vier Klassenzimmer, in denen die jeweiligen Firmen ihre 45-minütigen Präsentationen vorstellten.
Die Gruppe der Firma Trumpf etwa wurde von Lena Dieterle, einer ehemaligen FAG -Schülerin, angeführt. Sie hat Wirtschaftsingenieurwesen in Pforzheim studiert, machte anschließend eine Ausbildung zur Industriekauffrau und ist nun IT-Ausbilderin bei Trumpf. Sie hatte drei junge Kollegen mitgebracht: Chris Krebs, Florian Schmid und Jonathan Stern. Florian, er studierte ebenfalls Wirtschaftsingenieurwesen, berichtete über Trumpf. Die Firma hat 14.767 Mitarbeiter und bildet in 17 Berufen aus. In der letzten Bewerbungsrunde gab es 4526 Bewerber auf 77 Ausbildungsplätze. Auf Nachfragen gaben die Trumpf-Mitarbeiter an, dass sie bis zu 28 Bewerbungen geschrieben hatten, bevor sie den Ausbildungs- oder Studienplatz bei Trumpf bekamen. Das hat so manchen Schüler, manche Schülerin erstaunt. Wichtig war auch die Information, dass man sich um einen Duales Studienplatz schon ein Jahr vor Studienbeginn bewerben muss, das bedeutet also „jetzt“ für J1. Chris und Jonathan stellten dann über das sehr aufwendige mehrteilige Bewerbungsverfahren vor. Zum Schluss konnten sie von zwei oben schon erwähnten neuen Studiengängen bei Trumpf berichten: DHBW-Cyber-Engineering mit drei Studienplätzen und Integrated Engineering mit fünf Plätzen. Wie wüsste die Schüler ohne diese Veranstaltung von diesen Möglichkeiten? Allen Schülern und Schülerinnen war es anzusehen, dass sie auf eine so anstrengende Zukunft noch nicht vorbereitet sind. Aber genau deshalb ist es wichtig, einen solchen Tag der Berufsorientierung auszurichten.
Nach dem dreistündigen Parcours waren die Schüler und Schülerinnen um viele Erkenntnisse reicher. Besonders gefallen hat ihnen, dass alle Referenten jung und nahbar waren. Viele haben sehr persönlich über ihren Werdegang, ihre Erfolge, aber auch ihre Rückschläge bei den Bewerbungen gesprochen. Daran hat man gemerkt, dass alle Referenten und Referentin nicht nur gekommen waren, um ihre Firma zu präsentieren, sondern auch, um die J1ler auf ihrem Weg in den Beruf als Partner zu begleiten. Das hat ihnen nach zwei Jahren Pandemie besonders gutgetan.