Ein tolles Fest!

Förderverein des Friedrich-Abel-Gymnasiums bringt Menschen zusammen

Den Verantwortlichen des Fördervereins und dem Schulleitungsteam des Friedrich-Abel-gymnasiums war es eine Herzensangelegenheit, das große Ehemaligentreffen im Fünfjahresturnus auch 2023 stattfinden zu lassen. Erstmals wurde es zum Schuljubiläum 2013 mit großem Erfolg durchgeführt. Auch zehn Jahre später reisten die ehemaligen Schülerinnen und Schüler und die ehemaligen Lehrerinnen und Lehrer von Nord und Süd, von Ost und West des Landes nach Vaihingen an. Auch weite Wege wurden in Kauf genommen, so zog es eine Gruppe aus Hessen ans FAG, eine Schülerin reiste eigens aus der Schweiz an, um ihre Klassenkameraden wiederzusehen. „Es ist leicht, Menschen auseinanderzubringen, aber es steckt viel Mühe dahinter, sie zusammenzubringen“, lobte der ehemalige Schulleiter Hans-Joachim Sinnl die Organisatoren des Festes. Schüler der Jahrgangsstufe I und Eltern des Elternbeirats, die für das leibliche Wohl sorgten, hatte er dabei ebenso im Blick wie die Organisatoren Elke Blasius, Renate Verschaeve, Petra Müller, Miriam Plan, Caronline Lanz und Heike Dercks.

Die ältesten Ehemaligen wurden kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geboren. Sie besuchten das damalige Progymnasium Vaihingen und mussten die Oberstufe in Mühlacker oder Ludwigsburg hinter sich bringen. Einer von ihnen blieb der Schule später noch Jahrzehnte treu und viele freuten sich, den ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Bernd Knapper zu sehen und zu sprechen.
Für Schüler ab dem Abiturientenjahrgang 1970, als am FAG das erste Abitur abgelegt werden konnte, war der Schulwechsel kein Thema mehr.
Alte Erinnerungen von Lehrern und Schülern wurden von beiden Gruppen ebenso ausgetauscht wie neue Entwicklungen und Anforderungen an die heutige Schülergeneration. In von Heike Dercks und Hans-Joachim Sinnl durchgeführten Schulführungen zeigten die Ehemaligen großes Interesse an der Schule, wie sie heute aussieht und wie in ihr gelebt wird. Dabei spielten Tradition und Moderne eine gleichbedeutende Rolle. Im so genannten Lila-Kuh-Zimmer wies der ehemalige Schulleiter darauf hin, dass das auf der Rückseite des Zimmers bei Projekttagen angebrachte Bild von den heutigen Schülern immer noch sehr geschätzt werde. Bei der Renovierung des Raumes vor einigen Jahren habe eine Schülergruppe ihn gebeten, das Bild nicht zu übermalen. Der Zufall wollte es, dass Schüler des Abiturientenjahrgangs 1999 bei dieser Führung dabei waren, die genau dieses Bild bei den Projekttagen an die Wand brachten. Sie freuten sich sehr, dass ihre Arbeit heute noch wertgeschätzt wird.
Erinnerungen an die alten Schulleiter Dr. Heer, Bleher und Zimmermann gehörten ebenso zu den Gesprächsthemen wie Anekdoten über die Lehrer Klein, Jourdan, Messerschmidt, um nur einige zu nennen. Die meistgehörte Frage war aber: „Wie geht es dir, was machst du?“
In fünf Jahren wird man diese Frage im Schulhof beim Ehemaligentreffen wieder hören, wenn es erneut eine Gruppe gibt, die viel Engagement zeigt, um Menschen zusammenzubringen.