Laura Wizgall

Laura Wizgall in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen

Laura Wizgall war eine von drei Schülerinnen, die im letzten Jahr mit einem Traumschnitt von 1,0 am Friedrich-Abel-Gymnasium Abitur gemacht hat. Die Schule hat sie daraufhin bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen. Die Studienstiftung ist das größte deutsche Begabtenförderungswerk, das sich aus Geldern von Bund, Ländern und Gemeinden finanziert. Jedes Jahr werden etwa 2500 Stipendiatinnen und Stipendiaten aufgenommen. Die Aufnahmewahrscheinlichkeit liegt bei 28 Prozent. Neben einem hervorragenden Abitur sind besonders ein breites Allgemeinwissen und außerschulische Interessen Kriterien für die Aufnahme. Schüler und Schülerinnen aus den Coronajahren haben es da besonders schwer.

Laura Wizgall fiel schon immer durch ihre kommunikative Art auf. Was sie tat, machte sie mit besonderem Engagement. In der Schule nahm sie über viele Jahre an der Debating-AG teil.
Erst nach ihrer letzten Debatte wurde für sie und das Team klar, dass sie auf einen wesentlichen Teil des Debatings hatten verzichten musste, nämlich die Begegnung mit Schülern und Schülerinnen aus aller Welt. Stattdessen saß Laura in ihrem Zimmer zu Hause oder nach Klassen getrennt in der Schule vor dem Laptop, um mit ihrem Team gute Plätze in den deutschen Ligen und bei Europameisterschaften zu erkämpfen. Die Vorbereitung der vielen Debatten haben aber trotzdem ihren Blick für politische Themen, aktuelle Auseinandersetzungen und die englische Sprache geschärft. Außerhalb der Schule verbrachte Laura viele Stunden und Tage damit, sich in verschiedenen Formen des Tanzes und Gesangs ausbilden zu lassen. Manchmal überschnitten sich Tanzauftritten und Debating-Wettkämpfe. Aber Laura hat das mit ihrer großen Organisationsgabe immer gemanagt. Neben Schule und Tanz ist ihr ihre Familie immer sehr wichtig.

Seit letztem Herbst studiert Laura Medizin in Ulm und wurde jetzt für ihren überdurchschnittlichen Einsatz in verschiedenen Bereichen in die Studienstiftung aufgenommen. Das zweite Jahr in Folge hat ein somit nach Charlotte Kaiser im letzten Jahr eine FAG-Schülerin geschafft, in Deutschlands bedeutendste Stiftung aufgenommen zu werden.

Herzlichen Glückwunsch!