Prävention

Die Präventionsarbeit am Friedrich-Abel-Gymnasium orientiert sich stark am Präventionskonzept „stark.stärker.WIR.“ des Landes Baden-Württembergs. Hier soll Prävention vor allem Gesundheitsprävention, Suchtprävention und Gewaltprävention beinhalten. Schwerpunkt der Präventionsarbeit ist es, Lebenskompetenzen zu vermitteln, die die Schüler befähigen schwierige Situationen in ihrem Leben zu meistern. Um dies zu erreichen sollen so viele verantwortliche Personen (innerschulische sowie außerschulische) als möglich mit in diese Arbeit integriert werden. Zum Beispiel werden sensible Themen wie beispielsweise Mobbing oder Sucht auch von den Klassenlehrern oder Fachlehrern, in denen Präventionsthemen (Biologie, Religion, Ethik oder Deutsch) durch den Bildungsplan im Unterricht verankert sind, immer wieder aufgegriffen. Konkret stellt sich dies am FAG derzeit so dar, dass die verantwortlichen Lehrer von „LionsQuest“ innerhalb dieses Programms die Säule der Gewaltprävention bearbeiten. Auch die schulischen Multimediaberater sind in dieses Konzept durch Informationsveranstaltungen zu den Gefahren im Internet und zum Cybermobbing miteinbezogen.

Konkrete Aktivitäten in der Suchtprävention sind bspw. das mit Unterstützung unserer Schulsozialarbeit entwickelte Projekt, welches Schülerinnen und Schüler mit Gruppendruck konfrontiert, um danach Lösungsstrategien zu erarbeiten. Als wertvolle Ergänzung des Unterrichts betrachten wir die Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen, um in verschiedenen Jahrgangsstufen immer wieder dieses Thema aufzugreifen.

  • Ein Arzt und ein Patient der Thoraxklinik Heidelberg informieren im Projekt ‚ohne Kippe‘ über Risiken und Folgen des Tabakrauchens.
  • Die Polizei klärt unsere Schülerinnen und Schüler darüber auf, wann und wie sie in Bezug auf Suchtmittel mit dem Gesetz in Konflikt geraten könnten. Sie bereitet sie auf mögliche Gefahrensituationen vor und entwickelt mit ihnen angemessene Handlungsstrategien.
  • Wir laden regelmäßig die Theatergruppe ‚Wilde Bühne’ aus Stuttgart ein, deren ehemals drogenabhängige Schauspielerinnen und Schauspieler anhand eines Theaterstücks mit unseren Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen.
  • Der Besuch eines ehemaligen Alkoholikers, der die Schüler offen mit seiner persönlichen Lebensgeschichte konfrontiert.

Thomas Renz (Lehrkraft für Prävention)