Das FAG begrüßt seine neuen Fünftklässler
„Wir sind Piraten! Wir fahren zu einer Insel! Wir fahren mit einem Schiff!“ riefen die Kinder der sechsten Klassen, die zu Ehren der neuen „Fünferlen“ Teile aus dem Musical „Das geheime Leben der Piraten“ unter der Leitung von Frau Regina Bauer zu Beginn der Einschulungsfeier in der Stadthalle zum Besten gaben. Unter dem Eindruck, dass 79 Fünftklässler ihren Übergang ins Gymnasium feiern, mag man nicht an Piraten denken, aber daran, dass diese Kinder gemeinsam eine Reise antreten und sich in der Schule, ihrem Schiff in die Zukunft, befinden. Hier ist Zusammenhalt und Gemeinschaft gefragt, Mut und Zuversicht.
Der Schulleiter des Friedrich-Abel-Gymnasiums, Herr Stephan Damp, unterstrich diesen Gedanken mit einer Parabel, die die Bedeutung einer funktionierenden Gemeinschaft, in der man Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gibt und auch empfängt, verdeutlichte. Herr Damp zählte die Unterstützer der neuen Fünftklässler auf: die Klassenlehrer, Fachlehrer, ältere Schülerinnen und Schüler, die Sekretärinnen, den Hausmeister, die Schulsozialarbeiterin und viele mehr. „Sie alle freuen sich, wenn ihr ihnen freundlich und hilfsbereit begegnet, und dann werden sie ganz sicher auch euch gegenüber freundlich und hilfsbereit sein“, so der Schulleiter an die Kinder gerichtet. Für diese wurden anschließend ihre neuen Klassenlehrer von Mitschülern aus den sechsten Klassen mit Zaubersprüchen herbeigezaubert und wie durch ein Wunder erschienen nacheinander tatsächlich Frau Heike Dausend, Frau Verena Sauter und Herr Christian Weckenmann und nahmen ihre Schützlinge mit ans FAG.
Herr Damp betonte in seinen Worten an die Eltern, dass es einen Spagat zu schaffen gelte: Es müssten einerseits die Kinder dort abgeholt werden, wo sie stünden, andererseits müsste man dem Anspruch und den Zielen eines Gymnasiums gerecht werden. Er unterstrich, worauf das FAG als Schulgemeinschaft besonderes Gewicht legt: auf eine fundierte Allgemeinbildung, die Vermittlung von Selbst- und Sozialkompetenz, kritisches Denken, Methoden- und Medienkompetenz und nicht zuletzt eine gute und lebendige Schulgemeinschaft. Das neue G9 böte die Chance zur „Entschleunigung“, Zeit zum Wachsen in jeglicher Hinsicht. Die Eltern erfuhren im Anschluss noch wichtige Details zu den Themen digitales Klassenbuch und Entschuldigungsverfahren sowie digitale Ressourcen, dem Newsletter oder auch dem Kennenlern-Elternabend.
Frau Carina Janzen sprach stellvertretend für den Gesamtelternbeirat und unterstrich in ihrem Grußwort die vielen Veränderungen, aber auch die Chancen, die mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule verbunden seien. Es gebe mehr Hausaufgaben und weniger Freizeit, aber eben auch neue Freunde und neue Fächer. Hier sei es für die Eltern entscheidend, gelassen zu bleiben und den Kindern Zeit zu lassen. Frau Janzen hob im Weiteren die Bedeutung des Engagements als Eltern hervor, Elternarbeit sei wichtig und für sie sollte es auch einen offenen und andauernden Dialog mit den Lehrern und der Schulleitung geben, nach dem Motto: Wir interessieren uns für eure Bildungsarbeit und wir unterstützen sie.
Der Förderverein wurde vorgestellt und vertreten durch Frau Kathrin Stotz, die betonte, dass sie von den Fünftklässlern berührt sei, von deren Neuanfang, von der Zukunft, die sich hier auftäte. Der FAG-Förderverein unterstützt die Schule immer wieder bei verschiedenen Projekten. Es sei laut Frau Stotz aber auch wichtig, die Kinder außerhalb der Schule, beispielsweise mit dem Kauf von Fußballtrikots zu fördern und der Förderverein sähe sich hier gleichermaßen in der Pflicht.
Herr Damp unterstrich in seinen Ausführungen, dass für ihn ein gutes Gymnasium oder eine gute Schule allgemein ein Ort sei, der ein gutes Bildungsangebot biete, an dem Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wüssten, an dem Lehrkräfte gut arbeiten könnten und ihre Arbeit auch geschätzt würde und vor allem ein Ort sei, den die Kinder gern besuchten. Beim anschließenden Elterncafé am FAG gab es einen regen Austausch zwischen allen Beteiligten und ein lebendiges Miteinander.