Am Friedrich-Abel-Gymnasium konstituierte sich in diesem Schuljahr die MINI-SMV. Sie vertritt die Interessen der Unterstufenschüler bis einschließlich Klasse 7. Schulleiter Hans-Joachim Sinnl freute sich sehr, dass sich die Unterstufenschüler eine eigene Interessenvertretung geschaffen haben.
Schüler der Jahrgangsstufe 5 wurden in den letzten Jahren von der SMV nicht mehr auf die SMV-Freizeit mitgenommen, weil es für die frisch gewählten Klassensprecher nach wenigen Wochen an der Schule zu komplex war, die umfangreiche Ressortarbeit der FAG-SMV zu verfolgen. Ihre Interessen sollten die Schüler aber unbedingt vertreten können, waren sich die Schülersprecher der SMV auf der jährlich stattfindenden SMV-Tagung schnell einig. So entstand die MINI-SMV, deren Sprecherinnen Caroline Lanz, Ida Weber, Felicia Brett und Antonia Hofmann sich mit den Klassensprechern der Jahrgangsstufen 5-7 regelmäßig treffen und der Schulleitung Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Unterstützt werden sie in erster Linie von den „großen“ Schülersprechern Lynn Schramm, Leonie Hub und Simon Hettler, die ihren Nachwuchs zielgerichtet aufbauen wollen und sie tatkräftig fördern.
Auch Schulleiter Sinnl nimmt die jüngsten „Parlamentarier“ an seiner Schule ernst, trifft er sich doch mit ihnen einmal im Monat, um ihre Anliegen zu hören und zu besprechen.
Ihren ersten Erfolg hatten sie mit der durchaus berechtigten Forderung nach einer weiteren Tischtennisplatte im Bereich des großen Pausenhofes, halten sich doch die Unterstufenschüler in dem benachbarten Bereich des Klettergerüsts sehr häufig auf, neben dem die neue Platte jetzt steht.
Auch ihr zweiter Wunsch wird zu Beginn des nächsten Kalenderjahres umgesetzt. Die im Pausenhof montierten Reckstangen sind so beliebt, dass deren Kapazität in den Pausen für die bewegungsbegeisterten Kleinen nicht ausreicht. Eine Erweiterung wurde von der rührigen MINI-SMV gefordert. Diesen Wunsch gab Schulleiter Sinnl an die VR-Bank Neckar-Enz eG weiter, die im Rahmen ihres VR-Schulförderprogramms den Bewegungswunsch der Unterstufenschüler finanziell gerne unterstützte.
„Wir haben noch mehr Ideen“, meinte Carolin Lanz lächelnd. Ob alle gleich erfüllt werden, wisse sie nicht, aber „wir sind ja noch einige Jahre an der Schule“, ergänzte Antonia Hofmann und lachte nicht minder.