Im Herzen von Parma

Italienaustausch 2025

FAG-Sprachschüler genießen Schüleraustausch in Italien

Schon vor der Abfahrt war 15 Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen des FAG Vaihingen klar, dass ihr Aufenthalt in der Kleinstadt Fidenza in der Poebene spannend werden würde. Und so war es dann auch, mit und ohne Käse.
Verständigung ist wichtig!Herzlich wurden sie am Bahnhof von ihren Gasteltern und -geschwistern in Empfang genommen und die Italienisch-Gruppen des FAG tauschten ihr schwäbisches Leben gegen authentische Erfahrungen in einem italienischen Sprachbad. Stolz stellten sie und die begleitenden Lehrkräfte Petra Neher und Rainer Geppert fest, dass zwei Jahre Italienischunterricht ausreichten, um in den Familien und im Alltag klarzukommen. „Unglaublich wie viel Pizza und Eis es gibt“, staunte Anna-Lena. Und Charlotte hat gelernt, dass ein spätes Abendessen gegen 21 Uhr mit einer „merenda“ am späten Nachmittag gut möglich ist.
An zwei Tagen erlebten die Vaihinger den Schulalltag – inklusive Schulstreik - in der Partnerschule „liceo Pacioli – D’Annunzio“. „Seit über fünfzehn Jahren besteht diese Partnerschaft und sie erlaubt uns, den Gedanken der europäischen Einigung zu leben und in die nächste Generation weiterzutragen“, betont Petra Neher.
Den Aufbruch Europas in die Neuzeit konnten die Vaihinger in Florenz bewundern, wo angesichts der verschwenderischen Pracht der Medici-Stadt manch ein Mund offen stehen blieb. Neben der Kultur lockte auch das nahgelegene ligurische Meer mit noch sommerlichen Temperaturen und einer spektakulären Küstenwanderung. „Und das, während daheim nur 12°C herrschen“, freute sich Nele.
Käse in ItalienUnd natürlich spielt der Käse, genauer gesagt der Parmesan, eine große Rolle in Fidenza. So konnte die FAG-Gruppe bei einer Betriebsbesichtigung live verfolgen, wie aus 500 Litern Milch ausgewählter Kühe 50 kg schwere Parmesanlaibe werden. Ganz viel KäseMindestens 12 Monate, aber für die beste Qualität auch 48 Monate und mehr, muss der Käse reifen, bis er das Gütesiegel erhält und in den Handel gelangt. Fixe Rechner stellten fest, dass ungefähr 15.000.000 Euro in den Hochregalen des „caseificio“ lagerten. Schon jetzt schmieden die Jugendlichen Pläne für den Gegenbesuch am FAG im Frühjahr, wenn es heißt „Benvenuti a Vaihingen!“

Nach der Ralley geht es um das Überleben

Matterhorn am FAG

Erlebnispädagogischer Tag am Friedrich-Abel-Gymnasium

Traditionell werden die neuen Fünftklässler am FAG von Patinnen und Paten der neunten Klassen empfangen und in das Schulleben eingeführt. Gleich am ersten Tag wurde eine Schulhaus-Rallye absolviert, die den neuen „Fünferlen“ den Start am Gymnasium erleichtern und ihnen spielerisch die neuen Gebäude vertraut machen soll.

Tower of PowerGemeinschaft stand auch am erlebnispädagogischen Tag für die Kinder der fünften Klassen auf dem Programm. Alle Mädchen und Jungen waren am 23. 9. 2025 begeistert bei der Sache, als die Sportfachschaft am FAG in der Kaltensteinhalle erlebnispädagogische Spiele durchführte. Bei dem Spiel „Matterhorn“ ging es beispielsweise darum, dass alle Kinder es schafften, die „Bergspitze“ – das Ende des Mattenstapels – zu erreichen und sämtliche Hindernisse auf dem Weg zu überwinden. Bei laufender Stoppuhr wurde den einzelnen Gruppen schnell klar, dass hier Zusammenarbeit und Engagement für die eigene Mannschaft zählt. Auch die Geschicklichkeit kam nicht zu kurz, wenn beim Spiel „Tower of Power“ Bauklötze zu einem Turm gestapelt werden mussten, dabei aber nicht mit den Händen berührt werden durften. Lediglich eine Konstruktion aus Schnüren und Haken konnte zur Steuerung verwendet werden und die Fünftklässler lernten – im wahrsten Sinne des Wortes – an einem Strang zu ziehen.
Zusammenhalt ist wichtig am FAGDie Kinder erfahren nicht nur sich selbst, ihre eigenen Stärken und Schwächen, sondern sie erfahren vor allem Gemeinschaft und lernen, selbst eine Stütze und wichtig für die anderen zu sein. Der erlebnispädagogische Tag zeigt in jeden Fall, dass die neuen „Fünferlen“ tagtäglich mehr ein Teil der FAG-Gemeinschaft werden und in das aktive Schulleben hineinwachsen.

Die gemeinsame Reise hat begonnen

Begrüßung der neuen 5er

Das FAG begrüßt seine neuen Fünftklässler

„Wir sind Piraten! Wir fahren zu einer Insel! Wir fahren mit einem Schiff!“ riefen die Kinder der sechsten Klassen, die zu Ehren der neuen „Fünferlen“ Teile aus dem Musical „Das geheime Leben der Piraten“ unter der Leitung von Frau Regina Bauer zu Beginn der Einschulungsfeier in der Stadthalle zum Besten gaben. Unter dem Eindruck, dass 79 Fünftklässler ihren Übergang ins Gymnasium feiern, mag man nicht an Piraten denken, aber daran, dass diese Kinder gemeinsam eine Reise antreten und sich in der Schule, ihrem Schiff in die Zukunft, befinden. Hier ist Zusammenhalt und Gemeinschaft gefragt, Mut und Zuversicht.


Der Schulleiter des Friedrich-Abel-Gymnasiums, Herr Stephan Damp, unterstrich diesen Gedanken mit einer Parabel, die die Bedeutung einer funktionierenden Gemeinschaft, in der man Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gibt und auch empfängt, verdeutlichte. Herr Damp zählte die Unterstützer der neuen Fünftklässler auf: die Klassenlehrer, Fachlehrer, ältere Schülerinnen und Schüler, die Sekretärinnen, den Hausmeister, die Schulsozialarbeiterin und viele mehr. „Sie alle freuen sich, wenn ihr ihnen freundlich und hilfsbereit begegnet, und dann werden sie ganz sicher auch euch gegenüber freundlich und hilfsbereit sein“, so der Schulleiter an die Kinder gerichtet. Für diese wurden anschließend ihre neuen Klassenlehrer von Mitschülern aus den sechsten Klassen mit Zaubersprüchen herbeigezaubert und wie durch ein Wunder erschienen nacheinander tatsächlich Frau Heike Dausend, Frau Verena Sauter und Herr Christian Weckenmann und nahmen ihre Schützlinge mit ans FAG.

5bHerr Damp betonte in seinen Worten an die Eltern, dass es einen Spagat zu schaffen gelte: Es müssten einerseits die Kinder dort abgeholt werden, wo sie stünden, andererseits müsste man dem Anspruch und den Zielen eines Gymnasiums gerecht werden. Er unterstrich, worauf das FAG als Schulgemeinschaft besonderes Gewicht legt: auf eine fundierte Allgemeinbildung, die Vermittlung von Selbst- und Sozialkompetenz, kritisches Denken, Methoden- und Medienkompetenz und nicht zuletzt eine gute und lebendige Schulgemeinschaft. Das neue G9 böte die Chance zur „Entschleunigung“, Zeit zum Wachsen in jeglicher Hinsicht. Die Eltern erfuhren im Anschluss noch wichtige Details zu den Themen digitales Klassenbuch und Entschuldigungsverfahren sowie digitale Ressourcen, dem Newsletter oder auch dem Kennenlern-Elternabend.


5cFrau Carina Janzen sprach stellvertretend für den Gesamtelternbeirat und unterstrich in ihrem Grußwort die vielen Veränderungen, aber auch die Chancen, die mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule verbunden seien. Es gebe mehr Hausaufgaben und weniger Freizeit, aber eben auch neue Freunde und neue Fächer. Hier sei es für die Eltern entscheidend, gelassen zu bleiben und den Kindern Zeit zu lassen. Frau Janzen hob im Weiteren die Bedeutung des Engagements als Eltern hervor, Elternarbeit sei wichtig und für sie sollte es auch einen offenen und andauernden Dialog mit den Lehrern und der Schulleitung geben, nach dem Motto: Wir interessieren uns für eure Bildungsarbeit und wir unterstützen sie.


Der Förderverein wurde vorgestellt und vertreten durch Frau Kathrin Stotz, die betonte, dass sie von den Fünftklässlern berührt sei, von deren Neuanfang, von der Zukunft, die sich hier auftäte. Der FAG-Förderverein unterstützt die Schule immer wieder bei verschiedenen Projekten. Es sei laut Frau Stotz aber auch wichtig, die Kinder außerhalb der Schule, beispielsweise mit dem Kauf von Fußballtrikots zu fördern und der Förderverein sähe sich hier gleichermaßen in der Pflicht.


Herr Damp unterstrich in seinen Ausführungen, dass für ihn ein gutes Gymnasium oder eine gute Schule allgemein ein Ort sei, der ein gutes Bildungsangebot biete, an dem Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wüssten, an dem Lehrkräfte gut arbeiten könnten und ihre Arbeit auch geschätzt würde und vor allem ein Ort sei, den die Kinder gern besuchten. Beim anschließenden Elterncafé am FAG gab es einen regen Austausch zwischen allen Beteiligten und ein lebendiges Miteinander.

Gelebte Bildungspartnerschaft

Konstruktion und Produkt

Besuch des NwT-Leistungskurses bei TRUMPF

Konventionelle FräseUnter der Leitung von Herrn Meyer besuchte der NwT-Leistungskurs im Rahmen der FAG-Projekttage an zwei Tagen die Firma TRUMPF in Ditzingen. Untergebracht in der firmeneigenen Lehrwerkstatt, erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die moderne Fertigungstechnik. LaseranlageDort durften sie mit verschiedenen modernen und konventionellen Maschinen arbeiten, darunter Laseranlagen, Drehmaschinen und Fräsen.


KonstruktionenIm Rahmen ihres Laufrad-Projekts aus dem Unterricht stellten die Teilnehmenden eigene Bauteile her. Darüber hinaus konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und zusätzliche Projekte wie ein Multitool (inklusive Gravur), einen Geldbeutel oder sogar Raketenmodelle herstellen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt – ein leckeres Mittagessen vor Ort rundete beide Tage ab. Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der freundlichen und hilfsbereiten Atmosphäre: Die Mitarbeitenden und Auszubildenen vor Ort standen jederzeit für Fragen zur Verfügung und unterstützten die Schülerinnen und Schüler tatkräftig.
Insgesamt war der zweitägige Besuch bei TRUMPF eine spannende, lehrreiche und rundum gelungene Erfahrung.

Viel los am FAG!

Projekttage 2025

Lebendiges FAG – Projekttage am Friedrich-Abel-Gymnasium

Für viele Schülerinnen und Schüler sind es die besten drei Tage im Schuljahr, aber auch viele Lehrkräfte genießen die Projekttage, geben sie doch Raum für Aktivitäten, die im regulären Schulleben oft zu kurz kommen.

Basteln
Wie schon in den vergangenen Jahren gab es auch in diesem Schuljahr eine Vielzahl an Projekten: Kulinarisches (beispielsweise die Projekte „Italienische Spezialitäten“ oder „Bewegung und gesunde Ernährung“), Sportliches (unter anderem „Rope skipping“, „Sport with kids“ oder „Bumerang bauen und werfen“)Einradfahren und Kreatives (beispielweise „Häkeln für Anfänger“, „Glas-Painting“, „DIY und Co“ oder das „Upcycling-Nähprojekt“). Alle Schülerinnen und Schüler waren mit großem Engagement dabei, selbst dort, wo großer Arbeitseinsatz gefragt war, etwa beim Aufräumen des Theater-Kellers oder dem Band-Projekt. Wie jedes Jahr war auch hier viel organisatorisches Geschick seitens der SMV verlangt und den verantwortlichen Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Frau Frisch und Herrn Maier gebührt an dieser Stelle ein großes Lob. Nähen

Das Schulfest bildete – trotz einiger Regenschauer – wieder einen gelungenen Ausklang des Schuljahres.

FAG nimmt am Mathe-Cup teil!

Teilnehmende FAG‘ler am Mathecup 2025

Wie viel Mathematik steckt in der KI?

Seit einigen Jahren lädt die Hochschule für Technik Stuttgart zum Mathecup ein. In diesem Jahr ist das FAG dem Ruf wieder gefolgt und hat mit zwei Teams der Leistungskurse Mathematik der Jahrgangsstufe 1 am Mathecup teilgenommen.
Der Studiengang „Angewandte Mathematik und KI“ bot am 24. Juli 2025 ein abwechslungsreiches Programm an: Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich 90 Minuten mit einer Projektarbeit, die über vier Aufgaben berechnen und erfahren ließ, wie eine KI lernt. Im anschließenden Speedwettbewerb sollten 24 mathematische Aufgaben in 45 Minuten mit wachsendem Schwierigkeitsgrad so schnell wie möglich und richtig gelöst werden. Parallel dazu erfuhren die Mathematik-Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen, was mathematisch hinter oder in einer KI steckt. Mit dem Fazit: KI ist ohne Mathematik nicht denkbar.

FAG‘ler beim Mathecup 2025Die Schülerinnen und Schüler hatten offensichtlich viel Spaß beim Lösen den Aufgaben, denn beim anschließenden, gemeinsamen Essen mit den Lehrkräften waren der Speedwettbewerb und seine Herausforderungen bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein großes Thema. Mit siebenunddreißig angetretenen Teams war die Konkurrenz für die FAGler groß. Am Ende freuten sich die Teams des Friedrich-Abel-Gymnasiums über einen 13. und einen 29. Platz und einen schönen, abwechslungsreichen Tag.


Das Wichtigste war aber nach Meinung aller, Spaß an der Mathematik zu haben und die Einsatzgebiete der angewandten Mathematik kennenzulernen: In der Medizintechnik, der IT-Sicherheit, den Klimamodellen, der Logistik und dem Verkehr, dem autonomen Fahren … . Auch die Begeisterung der Lehrenden sowie der Studierenden der Hochschule für Technik für die Mathematik war für alle spürbar, womit die Botschaft des Tages bei allen ankam: Mathematikerinnen und Mathematiker werden überall gebraucht und gesucht.

 

Mathematik wird am FAG gelebt!

Preisträgerinnen und Preisträger des Problem des Monats

Problem des Monats

Angesichts der großen Probleme, mit denen sich die Weltgemeinschaft konfrontiert sieht, mag das (Mathe-)Problem des Monats ein kleines sein, aber eines, das die Kinder am FAG erfolgreich lösen.

Das Problem des Monats ist ein Mathewettbewerb in den Klassen 5, 6 und 7. Es erscheint jeden Monat eine Knobelaufgabe, die die Schülerinnen und Schüler der unteren Stufen lösen müssen. Insgesamt konnte man im Verlauf des Schuljahres bei den einzelnen Aufgaben 40 Punkte erreichen. Frau Almut Frisch ist die betreuende Lehrkraft und kümmert sich um die Auswertung der Lösungen sowie die Vergebung der Preise.

Die diesjährigen Prämierten sind: Helene Zerfaß (5c) mit 39,5 Punkten und damit einem besonders tollen Ergebnis. Den ersten Preis erhielten neben Helene Zerfaß zudem auch Moritz Hofmeister (6c), Ole Augustin (5b), Aaron Christ (6c) sowie Nils Förnzler (6d).
Lennart Betz (7d), Fiona Ringer (6c), David Kilb (6d), Maximilian Merker (6d) sowie Julian und Lukas Weber-Bleyle (7b) erhielten alle den 2. Preis. Nahéma Kouassu (7b), Patrick Zeeb (5b), Emily Schock (7b) sowie Julian Stierle (5c) wurden in diesem Schuljahr mit einer Urkunde belohnt.

Interesse an der Informatik zahlt sich aus!

Preisträger und Preisträgerin und die Lehrkräfte Dercks und Reitschuster

1. und 2. Preise beim Jugendwettbewerb Informatik 2025

Logo des Jugendwettbewerbs InformatikAm Friedrich-Abel-Gymnasium gibt es viele Möglichkeiten, sich mit Informatik zu beschäftigen: Im Informatik- oder IMP-Unterricht in Klasse 7 – J2, in der Informatik- oder MINT-AG oder auch in Wettbewerben. Am Informatik-Biber-Wettbewerb, der jährlich im November stattfindet, nehmen immer fast alle FAG’ler teil. Die Teilnahme am Jugendwettbewerb Informatik (JWINF) ist jedoch zusätzlich und außerhalb des Unterrichts. Im Jugendwettbewerb Informatik werden Algorithmen für Probleme gesucht, die visuell, mit Blöcken programmiert werden. Dabei geht es meist um Roboter, die um Hindernisse fahren müssen oder um Eingaben, die in bestimmter Form wieder ausgegeben werden sollen.


Damit das gut funktioniert, konnten sich die Schülerinnen und Schüler in der Informatik-AG, im Informatikunterricht oder zu Hause mit Trainingsaufgaben der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) online vorbereiten. 15 interessierte Schülerinnen und Schüler haben sich im März und Mai in ein oder zwei Runden jeweils 60-80 Minuten Zeit genommen und online am Wettbewerb teilgenommen. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich sogar für die 3. Runde des Jugendwettbewerbs qualifiziert. Dieser findet vom 1. September bis Ende November statt und umfasst die Junioraufgaben des Bundeswettbewerbs für Informatik.


Laut dem BWINF lohnt es sich bei den Informatikwettbewerben mitzumachen, da man erste Programmiererfahrungen sammeln kann, motivierende Aufgaben zum Trainieren mit direkter Rückmeldung bekommt, Neues kennenlernen und eigene Interessen entdecken kann und es außerdem Urkunden und Preise gibt!
Die Preise und Urkunden sind nun am FAG angekommen und konnten nun übergeben werden. Jeweils mit einer Gravur des JWINF‘s gab es einen Schlüsselmäppchen, einen Kugelschreiber, ein Haftnotizblock und einen Handyhalter aus Holz. Darüber konnten sich 7 FAG’ler freuen.


Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger, aber auch alle, die am Wettbewerb teilgenommen haben.

Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten

Hannah Pfleiderer

Drei Jahrgangstufenschülerinnen des Friedrich-Abel-Gymnasiums unter den Preisträgerinnen

Ein nicht ganz einfaches Thema hatten sich die drei Wettwebersteilnehmerinnen beim Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre Nachbarn im Osten“ vom Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg herausgesucht. Sie recherchierten über die Aufnahme von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten nach 1945 im Südwesten. Wan Ying LiuDennoch überzeugten alle drei Teilnehmerinnen mit ihren Arbeiten. Wan Ying Liu erarbeitete die Integration der Flüchtlinge im Landkreis Ludwigsburg und wurde dafür prämiert. Hannah Pfleiderer, die ebenfalls die Integration der Flüchtlinge im Landkreis Ludwigsburg unter besonderer Berücksichtigung von Vaihingen untersuchte, und Linda Riedel, die das Tagebuch ihres aus Schlesien geflohenen Großvaters analysierte, erhielten Hauptpreise. Diese wurden am Freitag im Innenministerium von Kultusministerin Theresa Schopper persönlich überreicht. In ihrer Ansprache betonte sie, wie wichtig der Wettbewerb sei, um die Beziehungen zum östlichen Europa zu vertiefen. Das Thema zeige die Bedeutung des Begriffs Heimat, der ganz aktuell auch in den Schulklassen durch den Ukrainekrieg an Bedeutung gewinnt.
Die drei Schülerinnen zeigen in ihren Arbeiten sowohl die Probleme auf, die bei der Integration der Vertriebenen aus dem Osten auftraten, verdeutlichten aber auch die unglaubliche Leistung, die die deutsche Gesellschaft damals unter großen Anstrengungen vollbrachte. In Zeiten, in denen die Zeitzeugen von Flucht und Vertreibung sterben, sind diese Schülerarbeiten umso wichtiger.

Auf den Spuren Europas

FAG-Zehner im Europaparlament in Straßburg

FAG-Schüler besuchen das EU-Parlament

Was hat das Europäische Parlament in Straßburg, das andere nicht haben? Es ist das ganze Jahr über an mindestens sechs Tagen in der Woche für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos geöffnet. Das ließen sich die zehnten Klassen des Friedrich-Abel-Gymnasiums nicht zweimal sagen und nutzten die Gelegenheit für einen Besuch, der am Dienstag, dem 8. Juli 2025 dann auch stattfand. Nach der Ankunft in Straßburg um 9:30 gab es für die 88 Schülerinnen und Schüler sowie ihren fünf Begleitpersonen (die Fachlehrerinnen Lisa Pötzsch, Edona Smajli und Daniela Weinfurter sowie ihre Kollegen Benjamin Hipp und Benjamin Walf), erst einmal eine Schnitzeljagd durch das Europaviertel in Straßburg.
Europaparlament von außen mit FAG-Lehrkräften
Bei dieser waren die Teilnehmer mit einem Begleitheft, einem Fragebogen und einer Karte des Europaviertels ausgestattet und gingen selbstständig auf Entdeckungstour. Vor jeder Institution musste ein Rätsel gelöst oder eine Frage beantwortet werden, um ein Lösungswort herauszufinden. Im Laufe der Schnitzeljagd konnten nicht nur die Gebäude besichtigt werden, sondern es wurden dank der Informationen und Antworten im Begleitheft auch das Wissen über die Europäischen Institutionen vertieft.
Die Mittagspause bot für die Zehntklässler die Möglichkeit, die Innenstadt Straßburgs auf eigene Faust zu erkunden. Im Anschluss daran stellte sich die Abgeordnete MdEP Dr. Andrea Wechsler (CDU) den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu aktuellen politischen Themen und berichtete von ihrer Tätigkeit als MdEP und ihren Schwerpunkten im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie. Kurz zuvor wurde am diesen Tag das Gesetz zur Gasspeicherung verabschiedet, an dem sie entscheidend mitgearbeitet hat. Das Highlight und vielleicht der spannendste Teil des Besuches war für einige Schülerinnen und Schüler die Teilnahme an der Plenarsitzung zum Thema „Neues Klimaziel der EU für 2040: Debatte über Kommissionsvorschlag“, die verdeutlichte, wie Themen von europäischem Interesse im entsprechenden Parlament diskutiert werden.

Anschließend ging es um circa 16:30 wieder zurück nach Vaihingen. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Förderverein der Schule, da die Fahrt mit 5 Euro pro Teilnehmer vom Verein bezuschusst und zudem die weitere Unterstützung für kommende Fahrten in den nächsten Jahren zugesagt wurde. Die Fachschaft Gemeinschaftskunde und Wirtschaft möchte den Besuch des Europäischen Parlaments fest im Curriculum des FAG verankern.